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Neuland

Neuland

Titel: Neuland
Autoren: Eskhol Nevo
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Schaum einer Möglichkeit hinterlassen.
    Dann ziehen sie sich zurück, um wieder von Neuem zu beginnen.

Glossar

    Afikoman (aus dem Aramäischen), halbe Matza , die zum Abschluss des Sederabends gegessen wird. Der Afikoman wird traditionell am Anfang des Abends versteckt und dann von den Kindern gesucht (so bleiben sie länger wach); wer ihn findet, kann mit dem Oberhaupt des Sederabends einen Preis aushandeln, da man die Sederfeier nicht ohne Afikoman beschließen kann. Man beendet die Sederfeier mit dem Essen des Afikoman , damit der Geschmack von Pessach im Munde bleibe.
    avad alav ha-kelach (hebräisch) Redewendung, »hat an Bedeutung verloren, ist veraltet, nicht mehr relevant«, basierend auf Hiob 30, 2.
    Hachschara (hebräisch) »Ertüchtigung«, bezeichnet seit der Entstehung des Zionismus und vor allem in den 1920er und 1930er Jahren die landwirtschaftliche bzw. handwerkliche Ausbildung zukünftiger Palästina-Pioniere ( Chaluzim ). Meist fanden Hachschara -Kurse auf landwirtschaftlichen Gütern statt. Eine Gruppe von meist jugendlichen Auswanderungswilligen ( Kwuza) lernte dort gemeinsam, was für den Aufbau eines Gemeinwesens in Palästina notwendig erschien.
    Es ging sowohl um eine Berufsausbildung als auch um die gemeinsame Suche nach einer jüdischen Identität.
    Hagana (hebräisch) »Verteidigung«, war eine zionistische paramilitärische Untergrundorganisation in Palästina während des britischen Mandats (1920–1948).
    Haggada (hebräisch) »Die Erzählung«, das meist reich bebilderte Buch mit der Sederordnung und der Geschichte des Auszugs aus Ägypten, das an Pessach gemeinsam am Sedertisch gelesen wird.
    Kwutza (hebräisch) »Gruppe«, siehe: Hachschara
    Minjan (hebräisch), das erforderliche Quorum von zehn Juden als Mindestzahl, die zur Abhaltung eines Gottesdienstes anwesend sein müssen; wird auch verwendet als Bezeichnung einer Gruppe von regelmäßig gemeinsam betenden Juden.
    Moschaw (hebräisch), auf Privatbesitz basierende, in vielen Lebens- und Wirtschaftsbereichen aber genossenschaftlich organisierte Siedlung.
    Moschawa (hebräisch), pl. Moschawot , die am weitesten verbreitetelandwirtschaftliche Siedlungsform zu Beginn des Zionismus. Diese landwirtschaftlichen Kolonien waren kleine Dörfer selbständiger Bauernwmit privatem Grundbesitz, die mit Lohnarbeitern das Land bestellten.
    nur arim nehmen (jiddisch), nur umarmen
    Pessach ist ein siebentägiges Fest zum Gedenken an die Befreiung des Volkes Israel aus ägyptischer Knechtschaft; der erste Abend des Festes ist der Seder -Abend.
    Purim ist ein freudiger Gedenktag zur Erinnerung an die Errettung der Juden Persiens im Jahr 3405 (356 v. d. Z.) Traditionell verkleidet man sich zu Purim.
    Schavuot (hebräisch) »Wochenfest«, feiern Juden sieben Wochen nach Pessach; zum Gedenken an den Erhalt der Gesetzestafeln durch Moses am Berg Sinai. Schavuot ist außerdem ein landwirtschaftliches Fest, das »Fest der Erstlingsfrüchte«, bei dem besonders in den Kibbuzim die ersten Früchte in Gabenkörben und die neugeborenen Tiere des Jahres bei festlichen Umzügen präsentiert werden.
    Schomrim (hebräisch) »Wächter«, Angehörige des HaSchomer , einer zionistischen paramilitärischen Organisation der Juden in Palästina zum Schutz der jüdischen Siedlungen während der Zeit der osmanischen Herrschaft. Der HaSchomer war eine Vorgängerorganisation der Hagana .
    Seder (hebräisch) »Ordnung«, häusliche Feier am ersten Abend des Pessachfestes, an dem verschiedene symbolische Speisen zum Gedenken an den Auszug aus Ägypten gegessen werden und die Haggada gelesen wird. An diesem Abend soll jeder sich so fühlen, als wäre er selbst aus Ägypten ausgezogen. In vielen Familien werden deshalb auch persönliche Geschichten der Befreiung und Rettung erzählt.

Für die freundliche Genehmigung zum Abdruck zweier Zitate von Julio Cortazár aus ›Unterweisung im Uhraufziehen‹ (S. 623), [Geschichten der Cronopien und Famen], dt. von Wolfgang Promies, Frankfurt a. M., 1998 und aus ›Graffiti‹ (S. 620 f.), [Alle lieben Glenda/Die Erzählungen], dt. von Rudolf Wittkopf, Frankfurt a. M. 1998, danken wir dem Suhrkamp Verlag.

Informationen zum Buch
    Plötzlich verlor sich von Meni Peleg jede Spur. Nach dem Tod seiner Frau (»sie war die Wurzel meiner Seele«) hatte Meni sein Jerusalemer Büro für Krisenintervention geschlossen und war zu einer Reise nach Südamerika aufgebrochen. Hatte Kinder und Enkelkinder zurückgelassen und sein ganzes bisheriges
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