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My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy

Titel: My Story - Streng geheim - Verliebt in einen Cowboy
Autoren: Sandra Ziegler
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keiner geschafft.
    Â»Einfach toll! Klasse gemacht!«, sagte Floh und gab mir einen Kuss. Glücklich legte ich ihm die Arme um den Hals.
    Â»Wie lief eigentlich deine Prüfung?«, erkundigte ich mich.
    Â»Auch super! Red Pepper hat das prima gemacht! Wir haben insgesamt 72 Punkte!«
    Â»Hey, das klingt ja fast nach einem ersten Platz!«, meinte ich und strich ihm zärtlich durch die Haare.
    Â»Warten wir’s ab«, schmunzelte Floh zufrieden.
    Wir brachten Painted Diamond zum Transporter, wo er sich gierig über den Eimer Wasser hermachte.

    Mittlerweile war auch Nico wieder eingetrudelt, und wir holten uns was zu essen, während wir den Rest der Prüfung verfolgten. An Flohs Punktzahl kam keiner heran, und schon bald stand fest, dass er gewonnen hatte. Ich freute mich riesig für ihn.
    Bei mir wurde es noch ein bisschen spannender, denn eine Reiterin kam ganz nah an mein Ergebnis heran. Am Ende hatte sie 68,5 Punkte, aber ich hatte gewonnen! Ich hatte tatsächlich gewonnen. Katha fiel mir stürmisch um den Hals und Floh wollte mich gar nicht mehr loslassen.
    Die Siegerehrung fand für beide Klassen zusammen statt. Floh und ich erhielten jeweils einen Pokal und unsere Pferde je eine blaue Schleife an der Trense befestigt. Denn im Gegensatz zu den klassischen Dressur- und Springprüfungen bekamen die Erstplatzierten eine blaue Schleife statt einer goldenen.
    Glücklich ritten wir unsere Ehrenrunde. Danach brachten wir die Pferde zum Transporter zurück. Ich sattelte Painted Diamond ab, gab ihm die verdienten Möhren und führte ihn in den Transporter. Er hatte seine Arbeit getan und durfte den Rest des Tages verdösen. Ganz im Gegensatz zu Red Pepper, der noch eine Reining-Prüfung zu gehen hatte.
    Doch vorher setzten wir uns zu viert in das Reiterstübchen und verfolgten die einzelnen Prüfungen, die in der Halle stattfanden.
    Â»Was hat denn Tom zu seinem Stiefkind gesagt?«, wollte ich von Katha wissen.
    Wegen unseres Streits hatte ich Katha gar nicht gefragt, was bei ihrer Beichte vor Tom rausgekommen war.
    Â»Na ja, er hat es mit Fassung ertragen. Hat zugegeben, dass es seine Schuld war. Ist aber nun superneugierig auf die
Kleine und will uns bald mal besuchen kommen. Ihre Ausbildung will er höchstpersönlich übernehmen. Ich werde ihn daran erinnern, wenn es so weit ist«, erzählte Katha grinsend.
    Â»Klingt doch gut. Zumindest scheint er es mit Humor zu nehmen«, meinte Floh.
    Â»Hast du dir schon einen Namen für sie überlegt?«, fragte ich weiter.
    Katha nickte. »Flying Girl. War die Idee von Tom, da sein Hengst ebenfalls mit F anfängt.«
    Â»Klingt hübsch. Passt sicherlich sehr gut zu der Kleinen.«
    Â»Ganz bestimmt«, nickte Nico. »Wann fängt deine Prüfung eigentlich an?«
    Â»In einer Stunde.«
    Wir unterhielten uns noch eine Weile, dann begleitete ich Floh zu Red Pepper.
    Er sattelte den Fuchsschecken und ritt zum Abreiteplatz. Bald gesellten sich auch Katha und Nico zu mir.
    Schließlich musste Floh an den Start.
    Â»Also, das ist mir ja völlig unverständlich, was ihr da tun müsst«, meinte Nico. »Bei einer Trail-Prüfung kann ich das Ganze ja noch irgendwie nachvollziehen. Aber das hier?« Ziemlich verständnislos schaute Nico den Reitern bei ihrer Reining zu.
    Ich lachte amüsiert: »Hey, das ist die hohe Kunst der Westerndressur! Muss alles im Galopp und mit durchhängenden Zügeln geritten werden. Trotzdem muss das Pferd unter Spannung stehen und darf nicht auseinanderfallen.«
    Â»Floh kommt!«, unterbrach Katha uns.
    Floh ritt ein, grüßte die Richter und begann.
    Â»Er fängt aus dem Schritt zu galoppieren an und muss sein Pferd während der ganzen Prüfung im Galopp halten«,
kommentierte ich für Nico Flohs Vorstellung. »Erst kommt ein Zirkel, der recht klein und langsam geritten werden muss. Anschließend ein zweiter, größerer Zirkel, der auch im schnelleren Tempo geritten wird. Alles auf der linken Seite, danach dasselbe auf der rechten Hand und dazwischen kommt ein einfacher Galoppwechsel. Nach den beiden Zirkeln auf der rechten Hand erfolgt wieder ein einfacher Galoppwechsel. Darauf folgt ein dreiviertel Zirkel links, ein Run Down und bei den Markierungspunkten ein Roll Back links.«
    Nico schaute mich mit großen Augen an, während Florian die Zirkel absolvierte.
    Â»Was bitte schön sind ein Run Down und
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