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Muße: Vom Glück des Nichtstuns (German Edition)

Muße: Vom Glück des Nichtstuns (German Edition)

Titel: Muße: Vom Glück des Nichtstuns (German Edition)
Autoren: Ulrich Schnabel
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Ruhe zu Mittag gegessen? Ja (grün), nein (rot)
Haben Sie viel oder mehr als sonst geraucht? Ja (rot), nein (grün)
Haben Sie tagsüber oder nach Feierabend Bewegung gehabt? Ja (rot), nein (grün)
Hatten Sie Probleme mit Ihrer Verdauung? Ja (rot), nein (grün)
Hatten Sie an diesem Tag Stress? Ja (rot), nein (grün)
Haben Sie nach der Arbeit bewusst etwas Erholsames gemacht (z. B. Sauna, Sport, Kino)? Ja (grün), nein (rot)
Haben Sie heute genug Zeit für sich selbst gehabt? Ja (grün), nein (rot)
Haben Sie zum Ein-/Durchschlafen Tabletten oder Alkohol gebraucht? Ja (rot), nein (grün)
     
     
     
     
    Quelle: Michael Stark/Das Gesundheitshaus ( www.prof-stark.de/ )
     
     
     
    Auswertung: Wenn Sie bei insgesamt fünf oder sechs Fragen überwiegend rote Kreuze gemacht haben, zeigen Sie erste Anzeichen eines Burn-outs. Bei sieben oder mehr Fragen mit überwiegend roten Kreuzen, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
    Dieses Buch will Sie allerdings nicht nur vor einem Burn-out bewahren, sondern auch die Ursachen der überall spürbaren Beschleunigung analysieren.
    Das erste Kapitel widmet sich daher dem Paradox, dass wir immer weniger Zeit zu haben scheinen, obwohl wir ständig neue Techniken zum Zeitsparen entwickeln. Wo ist all die gewonnene Zeit geblieben? Warum führen die üblichen Methoden des Zeitmanagements in der Regel zwar zu mehr Effizienz, aber nicht zur Gelassenheit? Und wie ist es zu erklären, dass der technische Fortschritt mit seiner Vielzahl an Optionen und Wahlmöglichkeiten uns das Leben nicht erleichtert, sondern uns eher stresst?
    Im zweiten Kapitel geht es um die Frage: Wie bewältigen wir die Herausforderungen der modernen Informationsflut am besten? Hier wird beschrieben, wie Internet, Smartphones und permanenter E-Mail-Verkehr unser Denken verändern, wie unser Gehirn auf eine Vielzahl auf uns einprasselnder Reize reagiert und wie dies unsere Willenskraft und die Fähigkeit zur Selbstkontrolle beeinflusst. Letztlich geht es in diesem Teil um die Kunst, von der Fremd- auf die Selbststeuerung umzuschalten.
    Den Wert des Nichtstuns dagegen beschreibt Kapitel drei. Im Licht der Wissenschaft offenbaren die scheinbar unproduktivsten Fähigkeiten – Schlafen, Tagträumen, Meditieren – verblüffend wertvolle Eigenschaften. Und es zeigt sich, dass Zeiten gelegentlichen Nichtstuns nicht nur für unsere geistige Gesundheit unabdingbar sind, sondern auch für unsere Konzentration und Kreativität.
    Doch warum kommen wir so selten dazu? Das ist das große Thema in Kapitel vier. Hier wird die Funktionsweise der Beschleunigungsgesellschaft analysiert und die Frage beantwortet, wie technischer Fortschritt, sozialer Wandel und veränderte Wertvorstellungen unausweichlich dazu führen, dass heute in allen Bereichen unseres Lebens die Zeit knapp zu werden scheint.
    Dass es auch anders geht, zeigt Kapitel fünf. Es berichtet von Orten und Kulturen der Muße, stellt sinnvolle Gegenmodelle und Verlangsamungsstrategien vor, die als Vorbild und Anregung zu eigenen Verhaltensänderungen dienen können.
    Da man allerdings bei entsprechenden Vorsätzen bald auf die Macht der Gewohnheit stößt, geht es in Kapitel sechs um die richtigen Strategien auf dem Weg zur Veränderung. Psychologen und Verhaltensforscher erklären, wie es gelingt, aus vertrauten Strukturen auszubrechen und alteingefahrene Gewohnheiten zu verändern. Dabei geht es nicht allein um nötige Auszeiten und Ruhephasen vom alltäglichen Getriebe, sondern letztlich um die Grundfrage, was wir in unserem Leben als wesentlich erachten.
    Natürlich steuert jeder Mensch nach seinem eigenen Navigationssystem, der »innere Kompass« ist bei uns allen unterschiedlich ausgerichtet. Daher will dieses Buch auch kein für alle gleichermaßen gültiges Patentrezept liefern, sondern vor allem vielfältige Anregungen und Anstöße geben, die jede Leserin und jeder Leser auf ihre ganz persönliche Tauglichkeit überprüfen kann.
    Diesem Zweck dient auch die »Galerie großer Müßiggänger«, eine Reihe von Kurzporträts, die jeweils Menschen vorstellen, die alle – auf ihre ganz eigene Art – die Kunst des Nichtstuns perfektionierten. Sie machen uns bewusst, wie wichtig es ist, in einer hektisch beschleunigenden Welt die eigenen Prioritäten und die Selbst-Besinnung nicht aus dem Blick zu verlieren. Die Beispiele dieser Müßiggänger belegen zugleich, dass wir der allgemeinen Hetze nicht hilflos ausgesetzt sein müssen, sondern dass es immer wieder Wege und
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