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Murder in the night - Mord bei Nacht

Murder in the night - Mord bei Nacht

Titel: Murder in the night - Mord bei Nacht
Autoren: Hooper und Huebner
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lag in Carolines Stimme; es war offensichtlich, dass sie glaubte, Dereks Mörder vor sich zu haben. “Das ist ja eine herzzerreißende Familiengeschichte, aber er ist ein drogensüchtiger Gelegenheitsdieb – vermutlich ist er ohne Emmas Wissen heimlich zurückgekommen, um sich selbst zu beschaffen, was Emma ihm nicht geben wollte. Derek hat ihn überrascht, da hat er zugeschlagen. Sarah, ich rufe jetzt die Polizei.” Wieder zog sie ihr Telefon aus der Tasche.
    “Warte.” Sarah legte ihrer Schwester die Hand auf den Arm. Sie blickte von Thomas zu Emma, dann wandte sie sich an Mark. “You finally got some help from your sister.”
    “Oh, she wasn’t very → keen at first, but in the end she came up with some cash.”
    “My wife gave you money?”, mischte sich Thomas ein. “How much?”
    “Hey, calm down, → mate . Just a few hundred.”
    “So you came back again because you wanted more?”
    “She owed me this money.” Emmas Bruder blickte Sarah trotzig an. “She promised me more money, so now I have come back to get it.”
    “You lying bastard.” Thomas machte Anstalten, sich wieder auf Mark zu stürzen. “My wife has no money of her own. Caroline is quite right. You have been here the whole time. You killed my brother.”
    Emma war totenblass geworden.
    “Hey, she’s scared of you. But she doesn’t have to ask you for money.”
    “What does that mean?” Thomas’ Stimme überschlug sich, und hätte Liz’ Hand sich nicht fest um sein Handgelenk geschlossen, vermutlich hätte er sich wieder auf den anderen gestürzt.
    “No, Thomas!”, rief Emma verzweifelt. “He hasn’t been here the whole time. I took him to the train station myself. He didn’t kill Derek. Please, believe me.”
    “Yeah, listen to her. I didn’t kill anybody.”
    Emma nickte. Mit allen Mitteln versuchte sie, diesen Bruder zu verteidigen, der sie so offensichtlich ausnutzte und sich ihre Schuldgefühle zunutze machte. Ein gewalttätiger Alkoholiker als Ehemann und ein solcher Bruder – Sarah war sich ziemlich sicher, dass das für sie der Moment gewesen wäre, die Reißleine zu ziehen. Doch wenn sie Emmas Gesicht betrachtete, wusste sie, dass Emma das nicht konnte. Sie würde nicht loslassen, selbst wenn es sie zugrunde richtete. Ein dumpfer Schmerz begann sich in Sarahs Kopf auszubreiten. Sie hörte ihre eigene Stimme kaum, als sie sich wieder an Mark wandte.
    “Your sister had no money. But did you give her a few useful tips?”
    Ein lässiges Schulterzucken. “On a farm like this there are usually valuable things in hidden places. Nobody will miss them. → Old biddies often own real treasures.” Er warf einen abschätzigen Blick auf Liz, als wolle er taxieren, welche verborgenen Schätze sie in ihrem Leben angesammelt haben mochte. “I just gave her a name.”
    “The name of a → fence .”
    “What do you mean? No, of course not. Just an old friend. You can give him a call.”
    “And then Emma came up with a few hundred pounds”, sagte Sarah. Sie wandte sich an Caroline. “Genau der Betrag, den man bei so einem zweifelhaften Händler für ein altes Medaillon erzielen könnte. In Wahrheit war es vermutlich ein Vielfaches wert.”
    “Tante Sues Medaillon! Du glaubst doch nicht, dass Emma ...?”
    Sarah konnte im Gesicht ihrer Schwester lesen wie in einem offenen Buch. Überraschung, Bestürzung und Enttäuschung standen darin, doch was sie nicht fand, war Zweifel. In diesem Augenblick wusste sie, dass ihre schlimmsten Befürchtungen sich bewahrheiten würden.
    Emma blickte erst zu Sarah, dann zu Caroline. “Sorry, what are you talking about? What’s wrong?”
    Sarah versuchte, ruhig zu bleiben. “Why did your brother go back to London, Emma?”
    “I’ve already told you. He got scared after the fire.”
    “But he had nothing to lose. Your whole life was at stake.
    Your future was on Helvellyn farm. You had that splendid idea for the wool shop. But you had let your brother sleep in the barn and he had started the fire.” Sarah wartete keine Antwort ab. “He was blackmailing you. He needed drugs and money.”
    “All right. I gave him some money. I sold an old → necklace of my mother’s.” Emmas Blick war jetzt trotzig.
    War das möglich? Vielleicht hatte sie wirklich ein paar Erinnerungstücke von ihrer Mutter geerbt. Doch falls dem so war, würden die nicht längst verkauft oder versetzt sein, um die eigene Farm zu retten, die Thomas in den Ruin getrieben hatte? Sarah schüttelte den Kopf. “I
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