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Mein glaeserner Bauch

Mein glaeserner Bauch

Titel: Mein glaeserner Bauch
Autoren: Monika Hey
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um meinen PC . Adelheid Zöfel, Ulla Lachauer, Sabine Bode, Bärbel von Fisenne, Gunda Hellbusch-Onken, Ulli Schauen und Monika Schneider ermutigten mich immer wieder, meine Erfahrungen mit der Pränataldiagnostik tatsächlich zu veröffentlichen. Silja Samerski hat eine frühe Fassung des Manuskripts gelesen und mir mit ihrem großen Sachverstand und ihrem Einfühlungsvermögen den Blick geschärft. Karin Graf von der Literatur- und Medienagentur Graf&Graf danke ich für ihr Vertrauen und Julia Eichhorn für die behutsame und sehr professionelle Einflussnahme auf das Manuskript. Aus ihren Händen gelangte es zu Karen Guddas von der Deutschen Verlags-Anstalt, die mich als Lektorin wunderbar betreut hat und der ich ebenso wie allen im Verlag für ihre Arbeit an dem Buch danken möchte. Und doch, ohne Angela Blomberg und Sylvia Janczak und natürlich vor allem meinen Mann Klaus Krug wäre dieses Buch niemals zustande gekommen. Ihnen danke ich ganz besonders. Für geduldiges Zuhören und für Halt in schwierigen Zeiten.

LITERATUREMPFEHLUNGEN
    Arbeitskreis Frauengesundheit in Medizin, Psychotherapie und Gesellschaft e.V. et al. (Hrsg.), Bauchentscheidungen – aber mit Köpfchen. Hintergrundinformationen zu vorgeburtlichen Tests, Broschüre abrufbar unter www.bvkm.de.
    Hille Haker, Hauptsache gesund? Ethische Fragen der Pränatal- und Präimplantationsdiagnostik, München 2011.
    Hannah Lothrop, Gute Hoffnung – jähes Ende. Fehlgeburt, Totgeburt und Verluste in der frühen Lebenszeit. Begleitung und neue Hoffnung für Eltern , München 1998.
    Silja Samerski, Die Entscheidungsfalle – Wie genetische Aufklärung die Gesellschaft entmündigt , Darmstadt 2010.
    Kirsten Wassermann und Anke Rohde, Pränataldiagnostik und psychosoziale Beratung. Aus der Praxis für die Praxis , Stuttgart 2009.
    Vivian Weigert, Bekommen wir ein gesundes Baby? Was Sie über Pränataldiagnostik wissen sollten , München 2006.

METHODEN DER PRÄNATALDIAGNOSTIK
    1. Ultraschalluntersuchung
    Wie?
    Die über einen Schallkopf ausgesendeten Schallwellen werden zurückgeworfen und auf dem Monitor in ein Bild umgesetzt:
Ultraschall über der Bauchdecke: Der Schallkopf wird auf die Bauchdecke gesetzt.
Vaginaler Ultraschall: Ein stabförmiger Schallkopf wird in die Scheide eingeführt.
    Wofür?
    Zur Beobachtung des Schwangerschaftsverlaufs:
Feststellung der Schwangerschaftswoche.
Bestätigung, dass sich die Schwangerschaft in der Gebärmutterhöhle entwickelt.
Erkennen von Mehrlingen.
Beobachtung, wie das Ungeborene wächst und sich entwickelt.
Kontrolle der Herztätigkeit des Ungeborenen.
Beurteilung der Fruchtwassermenge, des Mutterkuchens und der Lage des Ungeborenen.
    Zur Feststellung möglicher Fehlbildungen:
Vor und während einer Fruchtwasserpunktion oder Chorionzottenbiopsie.
Spezialisierter Ultraschall zur Feindiagnostik.
    Wann?
    Ultraschalluntersuchungen sind in der gesamten Schwangerschaft möglich, meistens über die Bauchdecke; im ersten Schwangerschaftsdrittel evtl. als vaginaler Ultraschall.
    Nach Mutterpass sind drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen:
9. bis 12. Woche
19. bis 22. Woche
29. bis 32. Woche
    Was erfahre ich?
Wie lange die Schwangerschaft bereits besteht.
Wie das Wachstum des Ungeborenen verläuft.
Die Lage des Kindes und des Mutterkuchens zur Geburtsplanung.
Aussagen über Entwicklung und Funktion der Organe.
Aussagen über Körperform des Ungeborenen: Gliedmaßen, Wirbelsäule, Kopf, Rumpf.
    Was gibt es zu bedenken?
Gibt es Auffälligkeiten bei einer Ultraschalluntersuchung, werden Frauen verunsichert, auch wenn sich die Verdachtsmomente nicht bestätigen.
Ultraschall alleine reicht oft nicht aus; Auffälligkeiten führen zu weiteren Untersuchungen: zusätzlicher Bluttest, Chorionzottenbiopsie oder Fruchtwasseruntersuchung.
Fehlinterpretationen sind möglich, abhängig auch von den verwendeten Geräten und der Erfahrung der Anwender/innen.
Bei ungünstigen Untersuchungsbedingungen gibt es keine genauen Befunde.
Das Bild auf dem Monitor kann eigene Empfindungen und Erfahrungen verdrängen.
Nur in den ersten 14 Wochen kann der Geburtstermin relativ sicher bestimmt werden.
Genauere Untersuchungen der Organe sind in der Regel erst nach der 19. Woche möglich.
Weist die Ultraschalluntersuchung auf eine mögliche Behinderung hin, gibt es nur in wenigen Fällen eine Therapie; es kann sich die Frage nach einem Schwangerschaftsabbruch stellen.
    2. Verfahren zur Risikoeinschätzung
    Wie?
    Ersttrimester-Test bestehend
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