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Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)

Titel: Make Love: Ein Aufklärungsbuch (German Edition)
Autoren: Ann-Marlene Henning , Tina Bremer-Olszewski
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spürt genauso viel wie ein erigierter.
    Viagra & Co
    Die legendäre blaue Pille, Viagra, und ähnliche Produkte nimmt der Mann eine Stunde vor dem geplanten Geschlechtsverkehr ein. Sie sorgen dafür, dass das Blut besser in den Penis läuft, und halten es da für zirka fünf Stunden. Man muss aber Lust haben, damit Viagra wirkt, denn die Pille kann ohne Erregung keine Erektion erzwingen. Genau deswegen wirkt sie manchmal nicht. Ein Teufelskreis negativer Gedanken kann die Wirkung eliminieren. Viele Männer kommen in sexualtherapeutische Praxen, weil sie mit Viagra nicht zurechtkommen oder keine Medikamente einnehmen möchten. Außerdem ist Viagra teuer. Klar ist: Es gibt andere Möglichkeiten. Häufig ist eine Kombination aus Sexualberatung und Potenzmittel sinnvoll.
    Hier kommt eine kurze Auflistung von Gründen für Erektionsstörungen, damit ihr schon mal Bescheid wisst und zum Arzt geht, falls es euch betreffen sollte:
    • ein zu niedriger Hormonspiegel, wie es im Alter der Fall ist
    • fortgeschrittener Diabetes und Durchblutungsstörungen, Bluthochdruck, niedriger Blutdruck
    • chirurgische Eingriffe und eine ganze Reihe von Medikamenten
    • auch schon bei jungen Männern: Leistungsangst sowie Alkoholismus und Drogenmissbrauch
    Keine Lust
    Hier gilt das Gleiche wie bei der Frau. Ist der Sex nicht besonders lustvoll oder ist er sogar anstrengend oder schmerzhaft, vergeht der Appetit darauf. Auch die ständige Sorge, zu früh zu kommen, die Erektion zu verlieren oder sonst etwas falsch zu machen, kann die Stimmung verderben. Hinzu kommen emotionale Gründe. Männer können genau wie Frauen die Lust verlieren, wenn etwas in der Beziehung nicht stimmt. Außerdem können verschiedene Krankheiten und die damit verbundenen Medikamente für eine mangelnde Libido sorgen. Ein Beispiel hierfür wären Depressionen. Anti-Depressiva können die Lust abschwächen.
    Wie bei den Frauen gilt auch hier, je mehr der Mann gelernt hat, seinen eigenen Körper und den der Partnerin sinnlich zu genießen, desto wichtiger wird der Sex für ihn und bleibt es auch. Selbst wenn der Job, das Älterwerden, Krankheiten und Stress den Beziehungsalltag bestimmen.
    Dyspareunie
    Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sind etwas seltener beim Mann. Die Gründe können unter anderem sein: Vorhautverengung, eine schlecht ausgeführte Beschneidung, Risse, Infektionen oder allergische Reaktionen (z. B. auf Kondome). Man sollte auf jeden Fall den Arzt aufsuchen.
    Sonst noch
    Pornosucht, Internetabhängigkeit und andere Störungen lassen sich eigentlich alle behandeln. Wichtig ist: Es ist erst eine Störung, wenn man selber das Gefühl bekommt, dass etwas nicht stimmt. Wenn man darunter leidet, dadurch Probleme in der Partnerschaft hat oder wenn man andere damit schädigt oder Verbotenes tut.
    Tipp: Wer Zweifel oder Fragen hat, sollte sich einfach telefonisch oder per Mail bei einem Sexualtherapeuten informieren, welche Möglichkeiten es gibt.

SCHWERELOS
    DAS SEXUELLE UNIVERSUM

 
    AUF ZU DEN STERNEN
    Das sexuelle Universum ist unendlich. Es gibt unzählige Möglichkeiten zu genießen. Manche Menschen erfüllt es vollkommen, ohne viel Tamtam Sex zu haben. Anderen reicht das nicht. Sie wollen oder brauchen mehr. Zum Beispiel, um sich zu erregen. Die einen werden lockerer durch Alkohol, andere benötigen bestimmte Reize, damit ihre Lust zu kitzeln beginnt. Aber mit dem Universum ist das so eine Sache. Es gibt eine Menge spannender Abenteuer zu erleben. Manche allerdings bergen auch Gefahren. Und deshalb sollte man bei allem in sich hineinhorchen, der inneren Stimme lauschen. Gefällt mir das? Wer das mit Ja beantworten kann, der darf sein Space-Shuttle weiter auf Entdeckerkurs halten. Wer das nicht kann, der sollte sich lieber eine kleine Weltraum-Pause gönnen und zurück zur Erde fliegen.
    Wir beschreiben jetzt erst mal ein paar Situationen, die im Sex-Kosmos leicht für Turbulenzen sorgen.
    SEX IM RAUSCH
    Ohne Frage – Alkohol oder härtere Drogen verändern den Sex. Die Sinne explodieren. Gefühle werden verstärkt, positiv aber auch negativ. Alles wird stärker, dichter, lauter. Wie im Strudel. Schmerzgrenzen werden aufgehoben. Und deshalb ist Sex im Rausch so gefährlich.
    Egal ob es um Alkohol geht oder andere Substanzen. Schnell passiert es, dass unter dem Einfluss von Drogen Bedenken weggewischt, mulmige Gefühle ignoriert werden und der Instinkt für kritische Situationen ausgeknipst wird. Und das ist nicht gut, besonders dann, wenn man
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