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Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)

Titel: Little Secrets - Vollkommen verliebt: Roman (Little-Reihe) (German Edition)
Autoren: Abbi Glines
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schrieb.
    Ich: Willst du herkommen und einen Film mit mir anschauen?
    Das Herz klopfte mir bis zum Hals. O Gott, was machte ich da? Eigentlich war ich ja schon am See viel zu weit gegangen … Ich hätte nie mit Beau über meine geheimen Wünsche sprechen dürfen. Aber allein der Gedanke, wie seine Augen geglänzt hatten, als ich ihm davon erzählt hatte, welche Erfahrungen ich machen wollte, jagte einen Schauer der Erregung durch meinen Körper.
    Beau: Deine Eltern?
    Er kannte meine Eltern gut genug, um zu wissen, sie wären niemals damit einverstanden gewesen, dass ich etwas mit ihm unternahm. Ich fand es furchtbar, wie jeder bei Beau immer gleich vom Schlimmsten ausging. Nur weil seine Mutter nichts taugte, galt für ihn noch längst nicht dasselbe. In ihm floss dasselbe Blut wie in Sawyer.
    Ich: Heute Abend nicht in der Stadt.
    Mein Dad hatte dieses Wochenende für Mom und sich einen Überraschungsausflug geplant. Ich wusste es schon seit einer Woche, aber meiner Mutter hatte er es erst heute Nachmittag verraten. Inzwischen befanden sich beide schon längst auf dem Weg nach Birmingham.
    Als mein Handy läutete, erschrak ich so sehr, dass ich es fallen ließ. Während ich auf dem Boden danach tastete, hatte ich die Befürchtung, es könnte Sawyer sein. Den schuldbewussten Tonfall in meiner Stimme würde ich garantiert nicht unterdrücken können …
    Es war Beau.
    »Hallo?«, sagte ich.
    »Ich lasse den Pick-up im Park stehen und laufe durch den Wald zu dir. Sperr die Hintertür für mich auf.«
    Er wollte nicht, dass man hier seinen Pick-up sah. Vermutlich tat er das mir zuliebe, und er hatte recht, er parkte sein Auto wirklich besser nicht vor unserem Haus. Er war nur ein Freund, aber … er war auch ein Junge. Ein Bad Boy. Und Ashton Gray hatte keinen Besuch von Bad Boys, wenn ihre Eltern weg waren.
    »Okay, mach’s, wie du meinst.«
    »Das werde ich.« Beim Klang seiner tiefen Stimme wurde mir ganz flau im Magen.
    »Dann bis gleich«, sagte ich.
    »Yep«, antwortete er und legte auf. Ich starrte auf mein Handy und schwankte zwischen freudiger Erregung und Angst. Ich würde noch mehr Zeit allein mit Beau verbringen. Er hatte mir gefehlt. Ehrlich zu jemandem sein zu können war schön, zweifellos. Ich musste ihm nichts vorspielen. Aber dann war da noch die Sache, dass es mich regelrecht elektrisierte, wenn er mich nur ansah. Beau hatte etwas Verruchtes an sich, das mich total anzog. Was war nur los mit mir? Weshalb wollte ich so unbedingt eine Sünde begehen?
    Ich warf das Telefon aufs Bett und ging unter die Dusche. Den Gedanken an die Regeln, gegen die ich verstieß, schob ich beiseite. Was war denn schon dabei? Im Grunde war es ja auch nur eine klitzekleine Regel – wenn man mal über Regeln im Allgemeinen nachdachte. Da gab es wirklich Schlimmeres. Und außerdem musste ich dringend etwas Verbotenes tun, ehe ich noch völlig durchdrehte.
              
    Ein leises Klopfen an der Hintertür ließ die Schmetterlinge in meinem Bauch wild umherflattern. Ich hörte, wie die Tür aufging und dann wieder ins Schloss fiel. Nachdem ich zuvor schon so einiges anprobiert hatte, streifte ich nun schnell ein weißes Sommerkleid über. Ich hatte beschlossen, mich ein bisschen aufzustylen. Das Kleid war kurz und hatte Spaghettiträger, sah also lässig genug für einen Filmabend aus … na, zumindest hoffte ich das. Ich betrachtete meine Füße, deren Nägel ich gerade zuckerwatterosa lackiert hatte, und beschloss, barfuß zu bleiben. Das kam noch lässiger rüber.
    Ich lief nach unten, um meinen Gast zu begrüßen. Als ich Beau in der Küche stehen sah, blieb mir die Luft weg. Schwarz hatte ihm schon immer gut gestanden, und auch jetzt sah er in seinem engen schwarzen T-Shirt und einer tief sitzenden Jeans einfach zum Anbeißen aus. Als vor meinen Augen alles zu verschwimmen begann, merkte ich, dass ich immer noch den Atem anhielt.
    »Hey«, krächzte ich und erschrak innerlich über meine Stimme, der jede Lässigkeit fehlte.
    Er nickte und lächelte mir kurz zu, bevor er zum Kühlschrank ging und ihn öffnete.
    »Ich habe Durst. Kann ich mir eine Cola nehmen?«, fragte er, ohne sich nach mir umzudrehen.
    »Ähm, ja, klar. Ich hab auch Pizza bestellt. Die müsste bald kommen. Falls du Hunger hast.«
    Er schloss die Kühlschranktür, öffnete die Coladose und nahm einen tiefen Schluck. »Ich habe immer Hunger«, antwortete er.
    »Okay, gut.« Ich wusste nicht, was ich noch sagen sollte. Ich hatte Beau zu mir
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