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Liebe gut, alles gut (German Edition)

Liebe gut, alles gut (German Edition)

Titel: Liebe gut, alles gut (German Edition)
Autoren: Susan Mallery
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Versprechen.
    “Als ich dich neulich Abend geküsst habe, habe ich auf einmal gespürt, was alles möglich wäre, und das hat mir Angst gemacht. Ich hatte Angst, weil ich geglaubt habe, Liebe bedeutet Verlust. Und die Vorstellung, dich zu verlieren, war mir unerträglich. Du bist stark und unglaublich nett und der großzügigste Mensch, den ich kenne. Ich vertraue dir mein Herz an, und, noch viel wichtiger, ich vertraue dir meine Tochter an.”
    Rina schaute zu der Kleinen, die vor Aufregung von einem Bein aufs andere hüpfte. Offenbar hatte sie versprochen, still zu sein, doch es fiel ihr sichtlich schwer, dieses Versprechen einzuhalten. Als Rina ihr zulächelte, presste Kaitlyn eine Hand auf den Mund und wirbelte im Kreis herum.
    “Es tut mir leid, dass ich dich und das, was du mir angeboten hast, neulich abgewiesen habe”, fuhr Cameron fort und lenkte damit ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich. “Es tut mir leid, dass ich nicht erkannt habe, was du alles für uns tust. Aber ich weiß es jetzt. Und ich hoffe, du gibst mir noch eine Chance. Kaitlyn und ich, wir lieben dich.” Er lächelte seine Tochter an. “Wir möchten dich heiraten und mit dir eine Familie gründen.”
    “So wie wir es jetzt sind!” Die Worte sprudelten aus Kaitlyn heraus, als sie auf sie zugerannt kam.
    Im nächsten Moment umarmten sie sich, als wollten sie sich nie wieder loslassen.
    Rina spürte, wie der Schmerz verschwand und der Erkenntnis wich, dass Träume tatsächlich wahr werden konnten. Cameron und seine Tochter zu lieben war das Beste, was ihr je passiert war. Und so würde es auf immer und ewig bleiben.

7. KAPITEL
    D er Weihnachtsmorgen begann früh, als Rina nämlich um kurz vor sechs sanft geschüttelt wurde. Sie öffnete die Augen und sah, dass Kaitlyn auf sie niederblickte.
    “Du warst doch schon wach, oder?”, fragte die Kleine ängstlich. “Daddy hat gesagt, ich soll dich nicht wecken.”
    Rina lachte. “Ich war schon so gut wie wach.”
    “Gut. Unter dem Tannenbaum liegen ganz viele Geschenke, und außerdem schneit es! Ich weiß ja, dass der Schnee nicht liegen bleibt, aber es ist Weihnachten, und es schneit! Komm schon, steh auf!”
    Rina setzte sich auf und reckte sich. Sie trug einen rot-weiß gestreiften Pyjama, der aussah wie eine Zuckerstange. Kaitlyn trug genau den gleichen, und irgendwo im Haus lief Cameron mit einem Pyjama im selben Muster herum. Es war ein frühes Weihnachtsgeschenk ihres Verlobten gewesen.
    Als sie aus dem Bett aufstand, funkelte ihr Verlobungsring im Licht. Noch ein frühes Weihnachtsgeschenk, das Cameron ihr am vergangenen Abend überreicht hatte. Und nachdem Kaitlyn im Bett gewesen war, hatte der Abend noch weitere wunderbare Überraschungen bereitgehalten.
    Normalerweise ging sie nach dem Abendessen nach Hause. Sie und Cameron waren sich einig gewesen, dass es vielleicht besser wäre, wenn sie vorerst nicht über Nacht blieb, sondern wartete, bis sie in wenigen Wochen verheiratet waren. Dann hatte Kaitlyn Rina jedoch gebeten, am Heiligabend bei ihnen zu schlafen. Und irgendwann, so gegen zwei Uhr nachts, war Rina widerstrebend aus Camerons Bett aufgestanden, um den Rest der Nacht anstandshalber im Gästezimmer zu verbringen.
    Noah trottete ins Zimmer, dicht gefolgt von Cameron, der auch in einem leicht albernen rot-weiß gestreiften Pyjama eine gute Figur machte.
    “Frohe Weihnachten”, sagte er. “Ich habe schon einen Kaffee aufgesetzt.”
    “Und Kakao für mich”, warf Kaitlyn ein. “Und sie war schon wach, Daddy. Mehr oder weniger.”
    “Gebt mir fünf Minuten Zeit”, murmelte Rina und lächelte die beiden an. “Dann leiste ich euch Gesellschaft.”
    Sie ging ins Bad, putzte sich die Zähne und schlüpfte in ein Paar Hausschuhe, ehe sie Cameron und Kaitlyn in die Küche folgte. Draußen schneite es noch immer, Terrasse und Garten sahen aus wie mit Puderzucker bestreut. Nur Noahs Pfotenabdrücke störten ein wenig den Eindruck von unberührter Natur.
    Ehe er Rina einen gefüllten Kaffeebecher reichte, zog Cameron sie an sich und küsste sie. Dann streckte er den Arm nach Kaitlyn aus.
    “Familienknuddeln”, sagte die Kleine und seufzte zufrieden. “Daddy, ich freu mich wirklich über die Geschenke, aber das hier ist das beste von allen.”
    “Für mich auch”, sagte Rina.
    “Für uns alle”, stimmte Cameron zu.
    Kaitlyn schaute zu ihnen auf und lächelte. “Siehst du. Ich hab’s dir doch gesagt. Wir mussten Rina etwas schenken, damit sie weiß, dass wir sie lieben.
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