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Liebe & andere Alltäglichkeiten: Nur mit Dir... (German Edition)

Liebe & andere Alltäglichkeiten: Nur mit Dir... (German Edition)

Titel: Liebe & andere Alltäglichkeiten: Nur mit Dir... (German Edition)
Autoren: Bonnyb.
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ich bin ein Chaot und du hast recht, kleiner Spießer!" Deine Lippen landen dort, wo eben noch dein Finger lag. Deine Zunge schiebt sich in meinen Mund und ich empfange sie. Du weißt, wie du mich atemlos machst. Ich lasse die Decke fallen, genau wie du.
"Ich liebe dich, entschuldige, ich war ein dummer Spießer!", flüstere ich in dein Ohr und sauge an deinem Ohrläppchen. Du ziehst die Luft ein.
"Darf ich wieder mit ins Bett Jan? Ich hab dich vermisst", fragst du leise.
Als Antwort ziehe ich dich hinter mir her, zurück ins Schlafzimmer, zurück in unser Bett. Das Schönste an einem Streit ist doch die anschließende Versöhnung. Das Gewitter, welches die Luft wieder klärt. Wir landen im Bett und auf deiner "To do Liste" steht, den kleinen Spießer aufzuspießen und auf meiner, dich so heiß zu machen, dass Chaos in deinem Kopf herrscht ...

Verführen!

Schon heute Morgen bin ich scharf wie sonst was, aber unser morgendliches Schmuseritual wird diesmal von Hektik diktiert. Du hast einen wichtigen Termin. Die ganze Nacht hast du dich hin und her gewälzt und mich, wie dich selbst, vom Schlaf abgehalten. Ich kann deine Anspannung fast greifen, so geladen ist die Luft. Meine Hand, die dich fest umschließt, um dir etwas Spannung zu nehmen, entfernst du sanft, aber bestimmt.
"Ich kann mich jetzt nicht konzentrieren!", nuschelst du und schwingst die Beine aus dem Bett.
Als ob man dafür den Kopf brauchen würde, denke ich und schau dir nach, wie du die Vorhänge öffnest, so wie jeden Morgen.
Der Wecker klingelt und ich schalte ihn aus. Du verschwindest im Bad und ich hole tief Luft, schlucke meine Geilheit hinunter. Meine Eier spannen und eigentlich könnte ich ja selbst für Abhilfe sorgen, aber dazu habe ich irgendwie auch keine Lust.
Ich lege dein Kissen auf mein Gesicht und inhaliere deinen Geruch.
Ein paar Mal wälze ich mich hin und her, aber ohne dich ist es hier ungemütlich.
Lieber springe ich aus dem Bett und beschließe, dir einen Kaffee zu machen, damit du deine Stimmbänder ölen kannst, satt mich noch länger rumzuwälzen. Du hast heute ein Vorsingen. In einer Bar suchen sie einen Sänger, der zum Piano die Gäste unterhält. Ich weiß jetzt schon, wer dort neuer Stammkunde wird, wenn du den Job bekommst.
Barfuß tapse ich in die Küche und mache uns beiden Frühstück.
Ich höre dich kommen, drehe mich um und dein Anblick reißt mir fast den Boden unter den Füßen weg, so sexy, süß und atemberaubend siehst du aus.
Ich weiß, du hast den Job, denn wenn sie jetzt noch deine samtige Stimme hören und die Leidenschaft sehen, mit denen du die Tasten auf dem Klavier drückst, dann können sie keinem anderen den Vorzug geben, niemals.
Du siehst zerstreut aus, suchst deine Tasche und fragst mich, ob ich sie gesehen hätte.
Mit keinem Blick würdigst du das Frühstück, welches ich bereitet habe. Meinen wahrscheinlich lüsternen Blicken weichst du aus und kurze Zeit später verlässt du nach einem flüchtigen Kuss und einem "Wünsch mir Glück!" die Wohnung. Ich stehe in der Küche und bin etwas konsterniert.
Meine Gedanken ordnen sich, während ich deinen Kaffee wegschütte und meinen hastig runterschlucke. Als ich dann in der Dusche unter dem warmen Wasser stehe, verschwindet der Dunst, der mein von Geilheit vernebeltes Gehirn eingehüllt hatte. Du warst zu aufgeregt um deine Gedanken auf etwas anderes lenken zu können, als diesen Termin.
Wir hätten heute Morgen sensationellen Sex haben können, aber nicht immer haben beide Partner zur gleichen Zeit Lust. Manchmal kann man sanft überreden, aber heute eben nicht.

Ich setze den Tag fort, wie jeden anderen, verlasse die Wohnung, fahre mit dem Rad zur Arbeit und kaufe am Kiosk meines Vertrauens die Tageszeitung.
Im Büro ist alles beim Alten und so versuche, ich meine Arbeit zu machen, ohne ständig auf eine Mail von dir zu warten. Jede Viertelstunde schaue ich allerdings hoffnungsvoll auf mein Handy und erwarte frohe Kunde.
Dein Bild auf dem Display sieht mich an und ich wage es in einem unbeobachteten Augenblick, die etwas privateren Fotos zu betrachten. Mein Gott bist du eine hervorragende Wichsvorlage.
So werde ich es nie schaffen, meine Arbeit zu erledigen.
Schnell packe ich das Handy weg und versuche mich zu konzentrieren, aber die Spannung in meinem Schritt macht es nicht leicht, mich mit drögen Zahlen zu beschäftigen.
Soll ich dich anrufen, denke ich und kaue dabei auf dem Bleistift herum. Nein, vielleicht ist es gerade der falsche Moment und ich
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