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Liebe 2000

Liebe 2000

Titel: Liebe 2000
Autoren: Anthologie
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unendlic h verwirrende r Kontakt . Be i eine r irdische n Fr a u hatt e e r noc h ni e etwa s Ähnliche s empfunden.
    Di e Van a sa h ih n imme r noc h an . Zu m erstenma l blickt e Slovi ç i n ihr e Auge n un d beka m eine n Scho c k. Di e A uge n de s Geschöpfe s ware n vo n ein e m äußerst blasse n Türkis , di e I r i s riesengroß ; ih r f e uchte r Blick schien den seinen absorbi e ren und verdünnen zu wollen . Doc h ein e noc h se ltsa m ere Wirkung ging d a von aus, daß diesem Blick jeder me nschliche Ausd r uck fehlte . E r verrie t wede r Freud e noc h Furch t noch Schmerz . E r schie n leer.
    Sloviç ließ die Käfigtür offen, und nach e i nigen Minut e n stan d di e Van a au f un d ka m heraus . Si e war klein ; ihr e Füß e un d H änd e w a re n zierlich , ihr e Gelen ke schmal . Ih r nackte r Körpe r glic h bi s au f di e fehlende Scham b e h aarun g de m eine r m enschliche n Frau . D o c h ih r Gesich t wa r vo n etwa s u m geben, das me hr nach go l dene m Pel z al s nac h Haa r aussah . Ihr e Forme n ware n harmonisc h un d makellos , mi t eine m deutlichen Kontras t zwische n ihre n ge w ö l bten H üften und der schlanke n Taille . Di e Brüste , hoc h un d aufrecht , wirkte n i m Vergleic h z u de m übrige n Körpe r seh r entwickelt ; di e Brustwarze n ware n bräunlich gefärbt. U n d schließlic h wa r d a da s Gesich t de r Vana . Ei n dreieckige s Gesich t m i t de n großen , f e uchten , t ü rkisfarbenen Augen, von ani m alischer Grazi e un d seltsame m Charme . Der k l eine K opf erhob sic h übe r ein e m langen, schlank e n Hals und e r inner t e a n ein e Blum e au f ihrem Stengel . Da s Geschöp f hatt e de n Kop f zu r Seit e geneigt , wi e i n Erwartung , un d betrachtet e Sloviç . Seine Haltun g schie n nac h Zärtlichkei t z u verlangen . Alles a n de r Van a wa r anziehend . Slovi ç begriff , waru m man sic h au f de r ganze n E r d e u m di e Vana s riß.
     
    Di e Van a gew ö hnt e sic h schnel l a n Sloviç . E r nannte sie Sylve und beg a nn, sie zu zäh me n, ind e m er ihr zu esse n gab . I n eine m Spezialgeschäf t fü r Vana s hatt e er di e best e Nahrun g g e kauft . Nac h de m Esse n dankt e sie ih m , indem sie zu ihm kam und ihre Wa nge an ihm rieb . Slovi ç streichelt e si e mi t de r Hand . Ma n hatt e ihm empfohlen , di e Van a anfang s nich t z u erschrecken, sonder n sic h mi t St r eichel n z u b e gnügen . Seh r ba l d wa r si e es , di e dies e Zärtlichkeite n verlangte.
    Am Ab e nd des zweiten T a ges nahm Sloviç Sy l ve mi t i n sei n Bett . Dan n gewöhnt e e r sic h an , e s jeden Aben d z u tun . Späte r führt e e r si e z u de r Pritsche , die e r fü r si e i n eine m leere n Zimme r aufgestell t hatte . Ei nes Ab e nds war er zu m üde, um sie in ihr Bett zu bringen , un d s o schlie f si e be i ihm . Slovi ç entdeckte , d a ß e s ih m Freund e machte , di e Nach t mi t de r Van a zu verbringen . I n de r Folg e lie ß e r si e me h rma ls i n sei n em Bet t übern a chten . Wen n e r m o rgen s aufwachte , roc h er ihren M os c hu s duft. Er st reckt e de n Ar m au s un d berührt e ihr e n K ö rper , de r a n ih n geschmieg t war . Mit eine m leise n Stöhne n erwacht e si e ebenfalls . E r zo g sie a n sic h un d umarmt e ih r warmes , willige s Fleisch.
    Mik o ka m z u Besuch . E r wa r vo n seine r Van a entzückt . Si e s tellt e ihn , wi e e r sagte , vollko m me n zufrie den. Er w a r überrascht und s c hi e n scho c kiert, als Slovi ç ih m sagte , sein e Van a schlaf e manchma l be i ihm . Dan n faßt e e r sic h wieder . »D u behandels t si e wi e eine richtig e Frau! « sagt e e r l achend . Slovi ç dacht e über diese Behaup t ung nach; er fand sie unpassend. D e nno c h hatte Miko gut daran g e tan , dies e Bemerkun g z u machen : E r würd e vo n nu n a n darau f achten , da ß e r der Van a ni c ht z u viel e Freiheite n zugestand.
    Doc h nac h mehrere n ein s ame n Nächte n merkt e er m it einem gewissen Erstaunen, daß die Geg e nwa r t Sylve s a n seine r Seit e ih m fehlte . Eine s T a ge s erwacht e e r i m M o rgengrauen . Sei n Bet t ka m ih m kal t und leer vor. Er stand auf, um die Vana zu hol e n. Sie schlie f au f ihre r Pritsche , i n ihre r Lieblingsstellung zusamme n g erollt . Mi t eine m Streichel n weckt e e r sie auf. Sie hob die L i der und en t hü l lte ihre feuchten A ugen . E r wollt e si e veranlasse n, aufzusteh e n und mit in sein Schlafzi m mer zu gehen. D och w ä hr e nd sie
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