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Kopernikus 5

Kopernikus 5

Titel: Kopernikus 5
Autoren: Hans J. Alpers
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unterschiedliche Stilrichtungen wider, sondern präsentieren auch die Bandbreite der Science Fiction: Humor (oft von der bissigen Sorte), Poetik, Tragik, Mystik, Okkultismus, Realismus, Gesellschaftskritik, im formalen Bereich Novellen, Kurzgeschichten und sehr kurze Stories. Insgesamt (hoffentlich) ein Lesepaket, dessen Lektüre interessant ist und (auch dies hoffentlich) das sich gegen ein pures Verschlingen sperrt.
    Paul J. Nahin ist Professor an einer Universität und schreibt Science Fiction nur nebenher. Ihm liegen prägnante, sehr kurze, meistens etwas bissige Stories. Zwei weitere Stories von ihm erschienen in Kopernikus 3 (Moewig-SF3523).
    Roger Zelazny ist seit 1962 im Gebiet der Science Fiction tätig und dürfte allseits bekannt sein. Von ihm erschienen in dieser Reihe die Romane Tore in der Wüste (3525) und Straße nach überallhin (3542), ferner die Storysammlung Die Türen seines Gesichts (3505). 1937 geboren, ist Zelazny inzwischen unter den größten Namen der Science Fiction einzuordnen und wurde vielfach mit Preisen ausgezeichnet.
    Ähnliches gilt für Joe Haldeman, der seit seinem Hugo- Gewinner Der ewige Krieg zu den besten neueren Autoren gehört. Von ihm wird sein neuester Roman, Worlds , unter dem Titel Kreisende Welten für die Moewig-Hardcoverreihe vorbereitet. (Erscheinen: Frühjahr 1982).
    Etwas weniger bekannt ist Stephen Robinett, der aber in Amerika bereits zwei Romane und eine Kurzgeschichtensammlung veröffentlicht hat. Daß der 1941 in Long Beach geborene promovierte Jurist über einigen Humor verfügt, dürfte auch die hier abgedruckte Erzählung beweisen.
    George R.R. Martin ist, was Bekanntheitsgrad, Qualität und verliehene Preise angeht, etwa in der Nähe von Joe Haldeman einzuordnen. Er ist ein ausgezeichneter Kurzgeschichtenautor – der dann auch für das Jahr 1980 gleich zwei Hugos in verschiedenen Sparten gewann – und hat kaum jemals eine schwache Geschichte geschrieben. Er ist mit Stories in Kopernikus 1, 2 und 4 vertreten, eine Kurzgeschichtensammlung von ihm erscheint unter dem Titel Die zweite Stufe der Einsamkeit als Band 3567 im März in dieser Reihe, und sein gemeinsam mit Lisa Tuttle geschriebener Roman Kinder des Windes wird voraussichtlich im Herbst als Moewig-Hardcover veröffentlicht.
    Ein Vertreter der literarischen Science Fiction ist Michael Bishop, von dem bereits mehrere Romane in deutscher Sprache erschienen sind. Viele seiner Novellen und Kurzgeschichten wurden für den Hugo und Nebula nominiert, und die vorliegende Geschichte, fast schon am Rande des Genres angesiedelt, beweist erneut Bishops Vielseitigkeit und sein Einfühlungsvermögen.
    Der letzte aus der Gruppe der amerikanischen Autoren, Howard Waldrop, kam 1980 ganz nach oben, als seine Fantasy-Story The ugly Chickens (die in einer der nächsten Kopernikus- Ausgaben erscheinen wird) mit mehreren Preisen, darunter dem Nebula , bedacht wurde. Die hier abgedruckte Erzählung steht The Ugly Chickens allerdings kaum nach.
    Die beiden englischen Autoren, Ian Watson und Robert Holdstock, sind im deutschen Sprachraum ebenfalls schon recht gut bekannt. Von beiden liegen sowohl Kurzgeschichten als auch Romane in deutscher Übersetzung vor, darunter eine Watson-Kurzgeschichte in Kopernikus 4 und der Holdstock-Roman Erdwind (Moewig-SF 3522). Für beide Autoren gilt, daß sie einen eigenen, durchaus typischen Stil pflegen und ihre SF entweder mit mystischen (Watson) oder mystisch-okkulten (Holdstock) Elementen durchsetzen.
    Unter den deutschen Autoren dürften Gerd Maximovič und Jörg Weigand am bekanntesten sein. Gerd Maximovič gehört zu den profiliertesten deutschen Autoren von SF-Kurzgeschichten und ist in einer Vielzahl von Anthologien vertreten. Eine Sammlung von Geschichten erschien 1979 unter dem Titel Die Erforschung des Omega-Planeten. Er wurde 1944 geboren und lebt als Handelsstudienrat in Bremen. Jörg Weigand ist als Kurzgeschichten- und Artikelautor sowie als Herausgeber von SF-Anthologien bekannt. Eine seiner Stories erschien in der Sammlung Der große Ölkrieg (Moewig-SF 3531), ein Artikel von ihm über den deutschen SF-Autor von Laffert wurde im SF-Almanach 1982 (Thema: Deutsche Klassiker, Moewig-SF 3555) veröffentlicht, und in Vorbereitung für diese Reihe befindet sich eine von Jörg Weigand herausgegebene Anthologie französischer SF.
    Unbeschriebene Blätter – was Science Fiction-Veröffentlichungen angeht – sind hingegen Peter W. Bach und Gero Reimann, die hier ihre ersten
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