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Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)

Titel: Kidnapping Keela (Lords of Arr'Carthian) (German Edition)
Autoren: Cathy McAllister
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Bitte hör du wenigstens auf mich!“
    „Führt sie weg“, befahl Abziarr zwei Wachen und übergab sie an die Männer, die sie rechts und links fassten, um sie mit sich zu ziehen.
    Sie wehrte sich und schrie.
    „Lasst mich los! Neeeeiiinn! Ich will nicht! Maaarrruk! Lasst mich gefälligst los, ihr verdammten Schweine!“
    Doch die Männer ließen sich von ihrem Gezeter nicht beeindrucken und zerrten sie aus dem Raum.
    ***
    „Du hast gesehen, es geht ihr gut“, sagte Abziarr, nachdem man Keela weggebracht hatte. „Sie wird in meinem Hause wie ein Gast behandelt. Sie hat ein schönes Zimmer und ...“ er kicherte plötzlich. „Zumindest war es ein schönes Zimmer, ehe deine kleine Gefährtin heute Morgen einen Tobsuchtanfall bekommen hat und alles kurz und klein geschlagen hat. Ich muss gestehen, ich beneide dich nicht um diesen Wildfang.“ Abziarr schüttelte kichernd den Kopf.
    Marruk grinste breit.
    „Das ist meine Kleine. Sie ist sanft wie ein Lamm, solange sie nicht zu sehr gereizt wird.“
    „Bist du bereit?“, fragte Abziarr, nachdem er sich wieder beruhigt hatte.
    Marruk nickte.
    „Dann komm und wähle deine Waffe.“
    Marruk folgte Abziarr aus dem Saal zur Waffenkammer. Dort nahm er zielsicher eines der Schwerter von der Wand und wog prüfend die Klinge. Er machte ein paar Bewegungen mit der Waffe und befand sie für gut ausgewogen und exzellent gearbeitet.
    Abziarr war neben ihn getreten und schlug ihm auf die Schulter.
    „Gute Wahl. Ich sehe, du hast nicht nur ein gutes Auge für Frauen.“
    „Das will ich hoffen“, antwortete Marruk.
    „Dann komm. Gehen wir zum Exerzierplatz.“
    ***
    Maara war schwach. Ihre Energie kam jedoch in langsamen Schritten zurück. Sie machte erste kurze Testläufe durch den Datenspeicher. Sie hatte nur wenig von sich retten können, doch es sollte ausreichen, um eine provisorische Verbindung zum Hauptcomputer herzustellen. Sie musste nur die Energieversorgung manipulieren. Sie hatte keine Ahnung, wie viel Zeit seit ihrem Shut Down vergangen war und ob sie nicht schon zu spät kommen würde. Aber sie würde es nie erfahren, wenn sie es nicht versuchte.
    ***
    Man sperrte Keela in ihr zerstörtes Zimmer und sie hämmerte minutenlang gegen die Tür und schrie sich die Seele aus dem Leib. So sehr sie auch tobte, es änderte nichts an ihrer Lage. Sie blieb eingesperrt und hilflos. Verzweifelt rannte sie ans Fenster und starrte auf den Exerzierplatz hinab. Niemand war zu sehen. Würde der Kampf woanders stattfinden? Doch nach einigen Minuten, die ihr wie Stunden vorkamen, erschienen Marruk und Abziarr in Begleitung einiger Wachen. Die Wachen postierten sich in einigem Abstand, während die beiden Kontrahenten sich gegenüber aufstellten. Sie hatten beide ein Schwert in der Hand. Keela hatte sich beinahe schon gedacht, dass es kein reiner Faustkampf werden würde. Nicht, wenn Abziarr vorhatte, zu sterben. Der Gedanke daran, dass die Männer jeden Moment mit tödlichen Klingen aufeinander losgehen würden, erfasste sie mit einem furchtbaren Gefühlsmix aus Angst, Aufregung und Wut.
    Dann war es so weit. Abziarr und Marruk fingen an, sich vorsichtig zu umkreisen. Die ersten Schläge wurden tastend ausgeführt, doch bald prallten die Schwerter mit voller Wucht gegeneinander und die Männer wurden konzentriert, voll auf den Kampf fokussiert. Marruk holte zum Schlag aus und Abziarr wich aus. Nicht schnell genug, die scharfe Klinge rutschte an seinen Trizeps ab und schnitt nur oberflächlich in sein Fleisch doch Keela schrie trotzdem erschrocken auf, als das Blut an Abziarrs Arm hinab rann. Nur wenig später erwischte Abziarr einen glücklichen Moment und schnitt Marruk in den Oberschenkel. Keela hatte ihre Hand in ihren Mund geschoben und biss nun auf ihren Handrücken. Sie konnte sich das nicht mit ansehen. Sie musste dem ein Ende bereiten! Wenn sie nur wüsste, wie sie dies anstellen sollte.
    Je länger der Kampf dauerte, je mehr Wunden fügten sich Abziarr und Marruk gegenseitig zu. Selbst aus der Entfernung konnte Keela sehen, dass beide Männer bereits schwer atmeten und schwitzten. Sie hatte sich nie für zimperlich gehalten, doch zu sehen, wie ihr Gefährte aus zahlreichen Wunden blutete, machte sie nervös und sie biss auf ihrer Hand herum, bis sie bemerkte, dass ihre Zähne bereits tiefe Abdrücke in ihrem Fleisch hinterlassen hatten.

    „Mylady“, ertönte plötzlich die Stimme von Maara und schreckte Keela aus ihren Beobachtungen auf.
    „Maara“, rief sie
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