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Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks

Titel: Key of Valor 03 - Zeit Des Gluecks
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gestrichen und Kübel mit Stiefmütterchen neben die Haustür gestellt hatten.
    Bei nächster Gelegenheit würde sie auf den Flohmarkt gehen und noch ein paar alte Töpfe auftreiben, die sie dann herrichten und bepflanzen konnte.
    Zoe spähte zum Fenster über der Eingangstür. Malory hatte einen Glasmaler beauftragt, der ihr Logo auf eine Glasscheibe übertragen und dort einsetzen sollte. Genau solche Ideen machten dieses Haus unverwechselbar und einzigartig.
    Sie setzte die Kühltasche ab und schloss die Haustür auf. Laute Musik schlug ihr entgegen, vermischt mit Stimmen, Hämmern und anderen Baugeräuschen, die ihr signalisierten, dass hier gearbeitet wurde.
    Sie blieb kurz stehen und schaute zu der Treppe, die das Erdgeschoss in zwei fast gleich große Hälften teilte. Danas Buchhandlung befand sich auf der einen Seite, Malorys Galerie auf der anderen und ihr Salon im ersten Stock. Die gemeinsame Küche lag hinten im Haus, und daran schloss sich der hübsche kleine Garten an, in dem sie eines Tages Tische aufstellen wollten, sodass sich die Kunden bei schönem Wetter auch draußen aufhalten konnten.
    Es würde zwar noch Wochen dauern, bis sie ihr Geschäft eröffnen konnten, aber für Zoe war bereits jetzt ein Traum wahr geworden.
    »Hey! Wo ist denn der Rest deiner Mannschaft?«
    Zoe drehte den Kopf und sah Dana auf sich zukommen. »Draußen im Garten. Tut mir Leid, dass ich so spät komme.«
    »Wir haben dir schon den Lohn gekürzt, beziehungsweise, das tun wir ganz bestimmt, sobald wir eine Stechuhr haben. Himmel, mach nicht so ein schuldbewusstes Gesicht, Zoe. Wir haben schließlich noch keine festen Öffnungszeiten, vor allem nicht an Samstagen.«
    »Ich wollte eigentlich schon vor anderthalb Stunden hier sein«, erwiderte Zoe und schlüpfte aus ihrem Mantel.
    »Aber ich habe verschlafen. Ich bin erst um acht Uhr aufgewacht.«
    »Um acht!«, rief Dana entsetzt aus. »Du meine Güte, du faule Schlampe!«
    »Ich weiß nicht, wie Simon diesen Hund ruhig gehalten hat, aber als ich aufstand, waren sie im Garten. Und bis wir dann gefrühstückt und uns angezogen hatten, dauerte es natürlich. Ich bin auch noch bei Flynn vorbeigefahren, weil ich dachte, er will vielleicht den Hund wieder. Aber es war niemand zu Hause. Was Simon prima fand.«
    Sie stieß einen Seufzer aus. »Dana, ich werde ihm irgendwann einen Hund kaufen müssen. Das weiß ich jetzt.«
    Dana grinste und zeigte dabei ihre Grübchen. »Und zwar so schnell wie möglich.«
    »Ja, das stimmt wohl. Ich wusste gar nicht, dass heute alle herkommen wollten.«
    »Wir haben gedacht, an einem Samstag bekommen wir ungestört besonders viel auf die Reihe.«
    »Gut.« Zoe schnallte sich ihren Werkzeuggürtel um. »Was machst du gerade?«
    »Ich wollte meine Böden versiegeln, aber Jordan behauptet, ich mache es nicht richtig. Also hat er die Arbeit übernommen, und mir bleibt nur noch, die Küche zu streichen. Anscheinend seid ihr ja alle der Meinung, dass Anstreichen das Einzige ist, was ich kann.«
    »Du bist eine ausgezeichnete Anstreicherin«, erwiderte Zoe diplomatisch.
    »Hmm. Malory und Flynn haben die Böden auf ihrer Seite versiegelt, aber da ist es genau umgekehrt. Sie behauptet, er mache es falsch, deshalb hat sie ihn nach oben geschickt, damit er Brad hilft.«
    »Bradley ist oben? In meinem Salon? Was hat er da zu suchen?«
    »Ich glaube, er wollte …« Dana sparte sich die Erklärungen, weil Zoe bereits die Treppe hinaufstürmte.
    Die Wände des Salonbereichs hatte sie bereits selber angestrichen, in einem Tiefrosa, das ein wenig ins Rötliche spielte. Sie fand, es war eine warme, feminine Farbe, die allerdings nicht so mädchenhaft war, dass sie einen Mann abschreckte. Im Kontrast dazu würde sie für die Leisten und die Theken, die sie schon zu bauen begonnen hatte, ein leuchtendes Grün nehme. Und ihre Behandlungsräume würde sie ebenfalls grün streichen.
    Die Fußböden waren bereits abgezogen und versiegelt - eine Arbeit, die sie persönlich übernommen hatte -, und jetzt war alles mit alten Tüchern abgedeckt.
    Sie wusste schon, wie ihre Ausstellungsvitrinen aussehen sollten, und sie hatte auch bereits den Stoff ausgesucht, mit dem sie das alte Sofa und die beiden Sessel überziehen wollte, die sie an der Hand hatte.
    Die Beleuchtung stand ebenso fest wie die Farbe ihrer Handtücher. Bis jetzt hatte sie alles alleine geplant und ausgeführt.
    Und nun stand Bradley Charles Vane IV. da und sägte die Platte für einen ihrer Bedienungsplätze
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