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Ketaria - Die Liebe des Verfluchten (German Edition)

Ketaria - Die Liebe des Verfluchten (German Edition)

Titel: Ketaria - Die Liebe des Verfluchten (German Edition)
Autoren: Renate Blieberger
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Nacht außerhalb des Labors nicht zu rechnen“, teilte Raphael ihnen mit. Damit rauschte er davon. Lucia sah ihm ungläubig nach.
„Hat er uns gerade mitgeteilt, dass wir sturmfrei Bude haben?“
Ricardo lachte leise und sagte dann sanft: „Du hattest recht Lucia, er ist wirklich ein guter Freund. Er gibt uns die Chance unseren vielleicht letzten gemeinsamen Tag zu genießen.“ Sie schlang die Arme um ihn und seufzte auf. Sie liebte ihn so sehr, sie wollte gar nicht an ein Scheitern denken.

    Sie hatten sich ein wenig in der Höhle umgesehen und waren schließlich in einer Art Schreibstube hängen geblieben. Sie lag im Zentrum der Höhle und hatte keine direkte Öffnung nach draußen. Lucia hatte wahllos einige Kisten und Laden geöffnet, aber wie Raphael schon festgestellt hatte, die Magier hatten buchstäblich alles mitgenommen. Sie ließ sich deprimiert in den Sessel vor einem der Schreibpulte fallen. „Wie konnte sich so eine großartige Vereinigung wie die Gilde nur zu so einer miesen Kloake entwickeln?, stöhnte sie gequält. Ricardo trat zu ihr und legte ihr die Hände auf die Schultern. Mit sanften Bewegungen knetete er ihre vor Anspannung harten Muskeln.
Er antwortete ruhig: „Sie konnten drei Jahrhunderte ohne Überwachung wirken. Auf einem solchen Boden wuchern egoistische Ambitionen nun mal. Darum ist es auch so wichtig, dass Sandro ein gerechtes System durchsetzten kann.“ Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zu ihm hoch.
„Ricardo, falls du merkst, dass du ihn nicht besiegen kannst, dann hör auf zu kämpfen. Dann wird er sich hoffentlich zurückziehen.“
Er widersprach: Lucia das geht nicht. Wir müssen ihn aufhalten. Nicht nur für mich, sondern auch für Ketaria.“ Ihr Herz verkrampfte sich, dieser dumme edelmütige Kerl würde sich für eine bessere Welt umbringen lassen. Aber Ketaria war ihr im Moment so was von egal.
Sie protestierte: „So sehr ich Ketaria helfen will, oder will, dass du wieder ein Mensch wirst, nichts davon ist dein Leben wert. Ricardo ich will dich nicht verlieren. Lieber würde ich an der Seite eines Vampirs in der Hölle leben, als ohne dich weitermachen zu müssen.“ Allein die Vorstellung trieb ihr die Tränen in die Augen. Wütend wischte sie sich über die Augen. Der Blick seiner braunen Augen wurde unglaublich sanft.
Er erwidert zärtlich: „Ach Lucia, wir werden das schon schaffen.“
„Aber wenn nicht, was dann?“, fragte sie angespannt. Ein trauriges Lächeln glitt auf seine vollen sinnlichen Lippen. Er zog sie samt dem Sessel ein Stück zurück, trat vor sie und zog sie auf die Füße, direkt in seine Arme.
Er flüsterte ihr zärtlich ins Ohr: „Selbst wenn ich den nächsten Morgen nicht mehr erleben sollte, wären allein die paar Wochen mit dir die Jahrhunderte Leid und Einsamkeit wert gewesen. Lass mich für unsere gemeinsame Zukunft kämpfen.“ Ehe sie antworten konnte, senkte er den Kopf und küsste sie hungrig. Seine warme fordernde Zunge schob ihre Gedanken beiseite. Sie klammerte sich an ihn und erwiderte den Kuss. Seine Hände glitten ihren Rücken nach unten, bis er ihren Po erreicht hatte. Er fasste fester zu und hob sie hoch. Sie schlang automatisch die Beine um ihn, ohne den Kuss zu unterbrechen. Er drehte sich mit ihr und setze sie auf das Schreibpult. Er gab ihren Mund frei und schwor heiser: „Ich werde dich lieben, bis ich zu Staub zerfalle, du bist mein Schicksal. Aber solange ich auch nur die entfernteste Chance habe, dir ein vollständiges Leben zu bieten, werde ich alles dafür tun.“ Er sah sie dabei bittend an. Lucia hatte immer noch furchtbare Angst um ihn, aber sie begann zu begreifen, dass auch er Angst hatte. Aber seine Angst hatte etwas mit ihr zu tun. Solange er ein Vampir war, würde er immer befürchten, doch noch von ihr verlassen zu werden, egal wie oft sie ihm das Gegenteil versichern würde. Ihr Herz floss über vor Liebe zu ihm.
Sie sagte leise: „Wir werden das gemeinsam tun. Du wirst alle Kraft brauchen, die du bekommen kannst.“ Sie legte den Kopf in den Nacken und bot ihm ihren ungeschützten Hals. „Trink, du wirst morgen alle Kraft brauchen, die du nur bekommen kannst.“ Er umfasste zärtlich ihr Gesicht, beugte sich vor und küsste sie zärtlich auf den Mund. Nicht voller Leidenschaft, sondern ohne ihre Lippen zu teilen, einfach nur dankbar und zärtlich. Dann senkte er den Kopf und biss zu. Ein kurzer scharfer Stich, der sofort Lust wie rot glühende Lava durch ihren Körper jagte. Ihre Brustspitzen
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