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Julia Extra Band 0293

Julia Extra Band 0293

Titel: Julia Extra Band 0293
Autoren: Maggie Cox , Anne McAllister , Jackie Braun , Kate Hewitt
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verschränkte und Susan dann mit den Händen auf ihrem Rücken fester an sich presste. Noch nie war sie einem Mann so nah gewesen, und die Gefühle, die sich in ihr regten, machten ihr Angst.
    „Spiel keine Spielchen mit mir, mein Schatz!“, riet er ihr mit bedrohlich leiser Stimme. „Ich lasse mich nicht gern benutzen.“
    „Wie bitte? Du bist derjenige, der mich benutzt“, widersprach sie heftig. „Genau wie du es mit jedem anderen tust.“ Energisch versuchte sie, sich von ihm loszumachen, und Julian ließ sie bereitwillig gehen.
    Mit Zeigefinger und Daumen umfasste er ihr Kinn. „Solange du begreifst, worum es hier geht, bekommen wir keine Probleme miteinander. Haben wir uns verstanden, Susan?“
    Endlich nennt er mich mal beim Vornamen, konnte sie nur denken und verspürte gleichzeitig eine seltsame Erregung bei dem Gedanken daran, dass sie ihm praktisch ausgeliefert war. Sofort schämte sie sich für dieses Gefühl.
    So viel Druck er auch auf sie ausüben mochte, sie würde sich von ihm nicht unterkriegen lassen, das schwor sie sich.
    Nach einer halben Stunde im Bad betrat Susan perfekt gestylt das Schlafzimmer und genoss den angenehm überraschten Ausdruck, der sich auf Julians Gesicht ausbreitete.
    „Dieser Stears“, begann sie. „Glaubst du, er könnte uns gefährlich werden?“
    Er brauchte sichtlich einen Augenblick, um sich wieder zu sammeln. „Keiner kann mir gefährlich werden“, behauptete er großspurig.
    „Hör auf, so arrogant zu sein“, fiel sie ihm ins Wort. „Wenn dieser Mann eine Bedrohung darstellt, muss ich das vorher wissen.“
    „Es gibt keine Bedrohung, solange du deine Rolle gut spielst.“
    „Das werde ich“, versprach sie selbstsicherer, als sie sich fühlte. „Ohne weitere Hintergedanken.“
    „Gut.“
    „Wie werden wir diesem Stears also unsere plötzliche Hochzeit erklären?“, wollte sie wissen.
    „Ich erzähle ihm die gleiche Geschichte wie jedem anderen auch. Du darfst dich bloß nicht wie eine Idiotin aufführen, weil er sofort wüsste, dass ich so jemanden nicht heiraten würde“, setzte er scharf hinzu.
    „Und wen würdest du heiraten?“, fragte sie ungerührt.
    Er stockte. „Ich habe dir schon gesagt, dass ich kein Familienmensch bin“, wehrte er sich. „Das spiele ich nur.“
    Ohne auf seine Antwort zu achten, sah Susan aus dem Fenster und bewunderte den glutroten Sonnenuntergang über dem Meer. Genüsslich sog sie die frische, salzige Luft ein. „Ist das nicht herrlich?“, murmelte sie.
    Auch Julian schien von ihrem Streit abgelenkt zu sein. „Allerdings. Und nächstes Jahr um diese Zeit werden noch fünfhundert andere Menschen in den Genuss dieses Naturwunders kommen.“
    Resigniert sah sie ihn an. „Kannst du denn immer nur an deine Arbeit denken? Du bist ja besessen.“
    Sein Lächeln war hart. „Da magst du recht haben. Und jetzt lass uns gehen!“
    Susan drückte die Schultern durch und ließ sich von Julian zur Lounge nahe des Eingangsbereichs führen. Er sah in seinem maßgeschneiderten Anzug einfach hinreißend aus. Braun gebrannt von den vielen Besuchen seiner Bauprojekte und mit intelligenten, hellgrünen Augen, in denen man sich verlieren konnte.
    Als sie die Lounge betraten, drehten sich drei Paare erwartungsvoll zu ihnen um.
    Jan erhob sich und eilte zu ihrer Begrüßung herbei. „Julian, Susan! Kommen Sie und lernen Sie unsere Gäste kennen!“
    „Ich bin Dan White“, stellte sich ein freundlicher Amerikaner vor, schüttelte Julian die Hand und küsste Susan auf die Wange. Dann präsentierte er ihnen seine Ehefrau Wendy, eine attraktive Brünette, die ganz offensichtlich schwanger war.
    Susan bemerkte, wie liebevoll Dan sie im Arm hielt, und ihr kam ihr eigenes Schauspiel gezwungen und lächerlich vor. Denn genau hier sah sie ein Beispiel echter Liebe und familiärer Zusammengehörigkeit.
    „Schön, dich zu sehen, Julian.“ Ein kleiner, drahtiger Mann erhob sich vom Sofa und gab Julian mit schwachem Lächeln einen laschen Händedruck. Dann richtete sich sein stechender Blick auf Susan. „Schon witzig, ich habe gar nicht gewusst, dass du verheiratet bist.“
    „Wir haben es extra geheim gehalten“, erklärte Julian schnell. Dann schob er einen Arm um Susans Taille und zog sie an sich. Ihre Brust drückte sich in seine Seite. „Richtig, Liebling?“
    „Allerdings“, stimmte sie lächelnd zu und überraschte sich selbst mit einem kehligen Lachen. „Sie wissen doch, was für ein Ruf Julian vorauseilt. Da werden Sie
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