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Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)

Titel: Julia Collection Band 24: WIE KANN ICH DEIN HERZ GEWINNEN? / SPIEL DES LEBENS / DER SCHLÜSSEL ZUM GLÜCK / (German Edition)
Autoren: Christine Rimmer
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einer der Vizepräsidenten. „Er soll sich Carter Biles vornehmen.“ Carter Biles war der für das Unterhaltungsprogramm zuständige Direktor. „Viel zu viele Leute stehen in der Schlange, anstatt an den Spieltischen und Automaten. Carter soll den Preis für die Floßfahrt erhöhen, bis keiner ihn mehr zahlen will. Oder das verdammte Ding dichtmachen. Was auch immer. Die Schlange stört, und ich will sie weghaben.“
    Und genau danach passierte es. Noch immer lächelnd hob Celia den Blick von ihrem Block. „Und ich möchte, dass Sie vor dem Treffen mit der Planungskommission noch mit …“
    Den Rest bekam sie nicht mit, denn plötzlich schien die Welt stillzustehen. Es war wie in einem Fantasy-Film, in dem alle außer der Heldin zu Statuen erstarren.
    Ja. Alle.
    Einschließlich Aaron. Er saß in seinem handschuhweichen Ledersessel hinter dem Schreibtisch aus Chrom und Glas, vor einer Wand, die ein einziges großes Fenster war. Hinter und unter ihm erstreckte sich die Amüsiermeile von Las Vegas, der Strip, wie sie ihn hier nannten, ein modernes Mekka, ein Land mit Türmen und Burgen, Sphinxen und Zirkuszelten. Hinter dem Strip glitzerte die Traumstadt inmitten der Wüste.
    Aber es war nicht Las Vegas, das Celia Tuttles Blick wie magisch anzog.
    Es war Aaron.
    Und schlagartig sah sie alles an ihm, jedes kleine Detail, gestochen scharf.
    Groß, dachte sie, als wäre es eine Neuigkeit. Breitschultrig. Schlank. Ein markantes Gesicht. Schmal und kantig, mit einer Kerbe im energischen Kinn. Eine Nase, die scharf wie eine Klinge wäre, hätte er sie sich nicht irgendwann in seiner bewegten Vergangenheit gebrochen.
    Er trug einen großartig sitzenden Designer-Anzug. Grau, aus edlem Tuch, von einem ultraexklusiven Schneider aus Manhattan. Ein weißes Hemd. Eine dunkelgraue Seidenkrawatte mit feinen schwarzen Streifen.
    Seitlich vor Aaron stand sein Computer. Während er Celia Anweisungen gab, klickte er mit der Maus, den Blick zumeist auf den Schirm gerichtet. Nur ab und zu schaute er zu Celia hinüber. Was sah er auf dem Bildschirm? Vermutlich eine E-Mail, die sie würde beantworten müssen.
    Aaron beschäftigte sich selten mit nur einer Sache gleichzeitig. Er arbeitete wie besessen. Er war erst vierunddreißig und schon Teilhaber und Präsident eines der besten Kasinos von Las Vegas.
    In diesem Moment, in dem sein Bild sich ihr einbrannte, wurde es ihr bewusst.
    Sie liebte ihn.
    Und in dem Moment, als sie es sich eingestand, erwachte die Welt wieder zum Leben.
    Irgendwo hinter der gläsernen Wand ertönte eine Sirene, und über den Bergen am Horizont zog ein silbrig glänzendes Flugzeug einen weißen Streifen über den blauen Himmel.
    Und in dem riesigen Büro schaute Aaron wieder mit gerunzelter Stirn auf den Monitor und erteilte ihr zugleich weitere Anweisungen.
    Dass sie gar nicht recht verstand, was er zu ihr sagte, war nicht so schlimm. Ihr Diktiergerät lief und zeichnete jedes Wort auf. Sie fühlte sich so … seltsam. Durcheinander. Verwirrt. Emotional vollkommen aus den Fugen.
    Alles, was sie dachte, war: Wie kann das sein?
    Sie und Aaron hatten eine strikt berufliche Beziehung. Eigentlich nahm er Celia nur dann richtig wahr, wenn sie ihren Job nicht perfekt machte – was, jedenfalls in den letzten zweieinhalb Jahren, so gut wie nie passierte.
    Und es war ihr eigentlich immer ganz recht gewesen, dass sie keinerlei private Gespräche mit ihrem Boss führte. Aaron war ein fairer Chef. Sicher, er verlangte viel, und ein freies Wochenende war nur selten drin, aber dafür bezahlte er sie auch gut.
    Und sie liebte ihren Job.
    Aber ihren Chef liebte sie nicht. Jedenfalls hatte sie das vor etwa vierzig Sekunden noch nicht getan.
    Andererseits hatte sie es vielleicht nur nicht gewusst. Vielleicht war die Liebe schon lange da gewesen, wie eine schleichende Erkältung, die sich über Wochen hinweg entwickelt und einen dann plötzlich voll erwischt?
    Oh nein, dachte Celia und unterdrückte ein Aufstöhnen. Das war doch absolut lächerlich.
    Okay, mit der Zeit hatte sie Aaron Bravo immer … sympathischer gefunden. Er war viel netter, als die meisten Leute glaubten. Und all diese Gerüchte über Aktienspekulation und unsaubere Geschäfte? Vollkommen falsch.
    Sie arbeitete jetzt seit fast drei Jahren für ihn und war sich da ganz sicher. Er war ein ehrlicher Geschäftsmann, der einfach nur viel Glück hatte. Gut, ein paar seiner Investitionen waren riskant gewesen – Computerspiele und Immobilien. Aber sie hatten sich
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