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Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung

Titel: Jedi-Padawan 18 - Die innere Bedrohung
Autoren: Jude Watson
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Hof führte. Nach Arbeitsende gingen jetzt allerlei Vorzydianer ein und aus. Manchmal konnte man sogar ein Lachen in den einst leeren Korridoren hören.
    Obi-Wan ging mit Qui-Gon zum Ausgang und nahm die Veränderung noch einmal bewundernd zur Kenntnis. Die Vorzydianer brauchten Zeit, um Flips Tod zu betrauern - und den Schaden, den er angerichtet hatte. Die Kluft zwischen den Generationen würde sich nicht so schnell überbrücken lassen. Aber Obi-Wan war voller Hoffnung.
    Das Plappern eines Vorzydianers hallte durch den Korridor. Obi-Wan lächelte unwillkürlich und blieb stehen. Es klang wie Grath.
    »Meister, wartet«, rief Obi-Wan. Er lief den Gang zurück zu dem vertrauten Geräusch und wurde nicht enttäuscht. Grath saß in einem der Räume in einem Kreis aus Stühlen.
    Obi-Wan fiel auf, dass dieses Zimmer jetzt nicht mit Liegen, sondern mit Tischen und Stühlen eingerichtet war. Die Möbel standen so, dass man sich bequem unterhalten konnte. Das Zimmer war in eine Art Freizeitraum umgewandelt worden.
    Obi-Wan freute sich über die Veränderungen im Zimmer, spürte aber sofort die Traurigkeit, die darin herrschte.
    Grath stand auf und begrüßte seinen Freund. »Wir haben gerade über Flip gesprochen«, erklärte er. »Die Dinge, die er getan hat, sind noch immer sehr schmerzhaft für uns, aber es hilft uns allen, wenn wir unsere Erinnerungen teilen.« Er deutete auf die anderen in dem Zimmer - ein paar Freilinge, sein Vater, Tray und ihre Großmutter Ina. Sie alle winkten zur Begrüßung mit ihren Antennen in Obi-Wans Richtung.
    Grath wandte sich wieder an Obi-Wan. »Du gehst doch noch nicht, oder?«
    Obi-Wan war froh, als hinter ihm Qui-Gon ins Zimmer trat und ihm eine Antwort auf Graths Frage ersparte. Sie waren tatsächlich im Begriff, nach Coruscant zurückzukehren.
    »Chairman Port«, sagte Qui-Gon mit warmer, freundlicher Stimme. Er durchquerte das Zimmer mit zwei Schritten und reichte Port die Hand. »Ihr seid nicht in Eurem Büro. Habt Ihr keine Arbeit zu erledigen?« Qui-Gons Augen funkelten erfreut.
    Chairman Port nahm Qui-Gons Hand, erwiderte das Lächeln aber nicht. »Ihr habt uns gezeigt, dass es wichtigere Arbeiten zu erledigen gibt«, sagte er höflich. »Wir danken Euch dafür.«
    »Wir waren gerade auf dem Weg, um Euch zu danken«, sagte Grath. »Aber wir haben hier Halt gemacht, um Ina zu besuchen und uns über Flip zu unterhalten.«
    Obi-Wan lächelte. Die verschiedenen Generationen der Vorzydianer verbrachten endlich ein wenig Zeit miteinander und teilten sich ihre Gefühle mit. Und trotz der Trauer über Flips Tod schienen sie es zu genießen.
    »Wir möchten Euch danken«, sagte Chairman Port förmlich. »Dafür, dass Ihr uns bei unseren Beziehungen zu Vorzyd 5 geholfen habt und .« Port musste nach den richtigen Worten suchen. Seine wedelnden Antennen berührten den Kopf seines Sohnes und verwuschelten dessen Haar. »Und bei unseren Beziehungen hier auf Vorzyd 4.«
    Qui-Gon nickte und nahm den Dank an.
    »Oh, und ich habe einen neuen Plan«, sagte Tray aufgeregt.
    Einen Moment glaubte Obi-Wan, sie würde über einen neuen Sabotageakt der Freilinge reden.
    »Die jungen Leute helfen, einen Platz im Freien für uns zu bauen«, erklärte Ina.
    »Die Arbeiter werden ebenfalls helfen«, fügte Grath hinzu. »Mein Vater hat die Arbeitszeit um einen Tag verkürzt, damit wir etwas Zeit dafür haben.«
    Die Vorzydianer sahen einander an. Ihre Antennen bewegten sich sanft vor und zurück, so als stünden sie in einer leichten Brise. Obi-Wan hatte die Vorzydianer noch nie so lebhaft und glücklich gesehen wie in diesem Augenblick.
    »Es gibt noch viel zu tun«, sagte Chairman Port. »Aber wir haben einen Anfang gemacht. Und wir werden es zusammen zu Ende führen.«
    »Ich bin sicher, dass Ihr das werdet«, stimmte Qui-Gon ihm zu. »Wir müssen jetzt nach Coruscant aufbrechen. Auch wir haben viel zu tun.«
    »Natürlich, natürlich«, sagte Chairman Port.
    Die Vorzydianer verabschiedeten sich von den Jedi und Obi-Wan folgte seinem Meister den Korridor entlang. Obi-Wan wusste, dass viel Arbeit vor ihnen lag. Und es war Arbeit, die sie gemeinsam verrichten mussten.
    »Auch wir haben gerade erst begonnen, mein Padawan«, sagte Qui-Gon und riss Obi-Wan damit aus seinen Gedanken. Als sie auf den Hof kamen, blieb Qui-Gon stehen und drehte sich zu seinem Padawan um. »Und obwohl wir den Beginn unserer Reise schon längst hinter uns haben, sind wir noch nicht ganz am Ziel angelangt.«
    Obi-Wan nickte. »Ich
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