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Indien Basics

Indien Basics

Titel: Indien Basics
Autoren: GU
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Etwa 30 Minuten ziehen lassen, dabei ab und an mit einer Gabel umrühren.

    2_Dann das eingeweichte Mark samt Flüssigkeit durch ein feines Sieb in einen Topf gießen. Jetzt so viel dickflüssiges Mark wie möglich mit einem Löffel durch das Sieb drücken. Einmal aufkochen, Chilipulver und Zucker dazugeben und so lange bei mittlerer Hitze kochen lassen, bis es eine dickflüssige Konsistenz hat.
    3_Jetzt das Chutney mit den restlichen Gewürzen abschmecken. Achtung: Wer Steinsalz nimmt, würzt damit erst mal nur ganz wenig, da es ziemlich aromaintensiv ist. Dann probieren und eventuell nachsalzen. Das Chutney in ein gründlich gesäubertes Schraubglas füllen – darin hält es sich im Kühlschrank gut 3–4 Wochen.
    TIPP
    Das Tamarinden-Ingwer-Chutney gibt’s in Indien zu vielen frittierten oder gebratenen Snacks wie etwa den Samosas ( > ) oder den Kartoffelplätzchen ( > ). Dazu kommt noch ein möglichst flüssiges Koriander-Minze-Chutney ( > ) und ein Schüsselchen mit Joghurt auf den Tisch – und dann heißt es: Dippen!
    Kokosnuss-Chutney
    Südindischer All-time-Klassiker
    Zutaten für 4 Personen:
    1 Kokosnuss
    1 Stück frischer Ingwer (etwa 3 cm)
    1 grüne Chilischote
    2 EL Kokosöl
    1/2 TL braune Senfkörner
    1 TL halbierte, schwarze Linsen (Urad Dal; falls keine im Haus sind, geht’s auch mal ohne)
    5 Curryblätter
    1 getrocknete Chilischote
    Salz
    Zubereitungszeit: 30 Minuten + 2–3 Stunden Durchziehen
    Kalorien pro Portion: 330 kcal
    1_Kokosnuss aufrecht festhalten. Einen großen Schraubenzieher an einem der schwarzen Flecken ansetzen und mit dem Hammer draufschlagen, bis die Schale durchstoßen ist. Das Kokosnusswasser durch das Loch abgießen und auffangen.
    2_Jetzt in einer geraden Linie mit der »spitzen« Seite des Hammers ringsherum auf die Nuss schlagen. So zwei bis drei Runden drehen, bis die Nuss aufspringt.

    3_Mit einem stabilen, großen Messer das Fruchtfleisch in Stücken herauslösen. Anschließend auf einer Reibe fein reiben – das erfordert etwas Geduld und Muskelkraft! (Schöner sieht das Chutney übrigens aus, wenn man die braune, innere Schale möglichst nicht mitreibt.) Das Nussfleisch in einem Schälchen mit einigen Esslöffeln vom Kokosnusswasser mischen.
    4_Ingwer schälen und fein reiben. Grüne Chilischote waschen, entstielen und fein hacken. In einem Pfännchen das Kokosöl heiß werden lassen. Darin die Senfkörner, Linsen, Curryblätter und getrocknete Chili bei mittlerer Hitze braten, bis es knistert. Ingwer und gehackte Chili dazugeben und etwa 30 Sekunden mitbraten, dann alles unter die Kokosnussmasse mischen. Noch so viel von dem Kokosnusswasser unterrühren, dass ein breiiges Chutney entsteht. Salzen und vor dem Servieren möglichst noch 2–3 Stunden im Kühlschrank zugedeckt durchziehen lassen.
    TIPP
    Das Chutney schmeckt super zu den Linsenkroketten von > , aber auch zu vielem anderen, einfach ausprobieren.
    Rotes Zwiebel-Chutney
    Braucht nicht viel und gelingt leicht
    Zutaten für 4 Personen:
    1 EL Tamarindenmark
    1 TL Chilipulver
    350 g rote Zwiebeln
    6 EL Erdnussöl
    1 TL braune Senfkörner
    3 TL halbierte, schwarze Linsen (Urad Dal)
    1 Prise Asafoetida
    Salz
    Zubereitungszeit: 40 Minuten
    Kalorien pro Portion: 210 kcal
    1_Das Tamarindenmark in kleine Stücke zupfen und in eine Schüssel geben. Mit knapp 100 ml kochend heißem Wasser übergießen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Das Chilipulver ebenfalls mit 2 EL heißem Wasser verrühren.
    2_Inzwischen die Zwiebeln schälen und in nicht zu feine Würfel schneiden. Dann das Tamarindenmark durch ein feines Sieb streichen, die dicke Flüssigkeit auffangen.
    3_In einer beschichteten Pfanne oder im Wok 1 EL Öl heiß werden lassen. Die Senfkörner, Linsen und Asafoetida hineingeben und anbraten, bis es leise knistert. Pfanne oder Wok vom Herd nehmen und den Inhalt zum Tamarindenextrakt geben.
    4_Die Pfanne oder den Wok wieder auf den Herd stellen und das restliche Öl darin heiß werden lassen. Darin die Zwiebeln bei mittlerer Hitze goldgelb anbraten, dabei immer wieder mal umrühren. Dann vom Herd nehmen und die Zwiebeln mit dem Würz-Tamarindenextrakt und dem Chiliwasser im Mixer oder mit dem Pürierstab so fein wie möglich pürieren. Chutney mit Salz würzen, abkühlen lassen. Es hält sich gut gekühlt 1–2 Tage, schmeckt aber frisch am allerbesten.
    TIPP
    Das Zwiebel-Chutney passt sehr gut zu Grießplätzchen ( > ), Linsenkroketten ( > ) oder den würzigen Fladenbroten von > ,
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