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In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss

In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss

Titel: In geheimer Mission 04 - Der Schlüssel der Chiss
Autoren: Ryder Windham
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Bane, doch der hatte bereits mit der linken Hand seinen anderen Blaster gezogen. Er bediente in Windeseile beide Abzüge und eine Sekunde später lagen alle drei Droiden wie kaputte Puppen auf dem Boden.
    „So viel zum Thema unauffällig", grunzte Bane. Er gab Robinono mit den Augen ein Zeichen und warf den Kopf in Richtung Tür. „Aufmachen!"
    Der Vuvrianer griff erneut in seinen Rucksack und holte zwei Thermodetonatoren mit Magnethaftung heraus. Während Bane Ambase und Sharp ein Zeichen gab, ihm in einen Nebenkorridor zu folgen, platzierte Robinono die beiden Detonatoren auf der Metalltür und rannte dann schnell zu den anderen.
    Die Explosion war sehr laut.
    Der Staub hatte sich noch nicht gelegt, da sahen Bane und Robinono bereits wieder nach der Tür - oder besser nach dem, was davon übrig war. Ambase und Sharp folgten den Kopfgeldjägern. Mitten in der Tür klaffte ein gezacktes Loch. Bane stieg als Erster hindurch.
    Das Labor besaß eine hohe Decke, die von Metallrohren und Abzugslüftern übersät war. Im oberen Bereich der Wände reihten sich rundum schmale Fenster. In der Mitte des Labors stand eine Anordnung von Computern und Sensoren um eine ausladende Plattform herum. Und mitten auf der Plattform befand sich ein kleines, tränenförmiges Raumschiff.
    Ambase trocknete beim Anblick der Chiss-Rettungskapsel die Kehle aus. Er hatte sie seit über zehn Jahren nicht mehr gesehen, dabei sah sie noch genauso aus, wie er sie in Erinnerung hatte. Ihm fiel sofort das auffälligste Merkmal der Kapsel auf: die dreieckige Luke ohne jegliche Griffe oder Schlösser. Und er musste abermals daran denken, wie er und Dooku sich in die Kapsel gezwängt hatten, um den kleinen Nuru Kungurama herauszuholen.
    „Stimmt etwas nicht?", fragte Bane
    Ambase schüttelte den Kopf. „Alles in Ordnung."
    „Also dann, an die Arbeit", sagte Bane. Er begann etwas in eine Tastatur an einer seiner Manschetten zu tippen, während Robinono zur anderen Wand ging und noch mehr Sprengsätze anbrachte.
    Ambase sah Bane fragend an. „Was tun Sie da?"
    „Mein Schiff flugbereit machen", antwortete Bane. Er hatte fertig getippt. „Wenn mein Partner die Wand gesprengt hat, wird der Autopilot mein Schiff herfliegen."
    „Sie wollen die Rettungskapsel mit einem Traktorstrahl hier herausschleppen?", fragte Ambase.
    „Wieder richtig", applaudierte Bane gekünstelt. „Und dann laden wir sie auf Ihr Schiff, und Sie können sie mitnehmen."
    „Wohin mitnehmen?", wollte Ambase wissen.
    Bane zuckte mit den Schultern. „Man hat mich nur bezahlt, um sicherzustellen, dass Sie die Kapsel bekommen. Danach können Sie sie dorthin bringen, wo Sie wollen."
    Als der Suwantek-Frachter den Senatsbezirk auf Coruscant verlassen hatte und in den Dacho-Bezirk flog, nahmen Nuru und Breaker die Sitze hinter den Piloten im Cockpit ein. Von hier aus hatten sie ungestörte Sicht auf die verlassenen Fabriken und Wolkenkratzer, und als Nuru das glänzende Gebäude sah, das einem erhobenen Schwert glich, ballte sich sein Magen zusammen. „Breaker, dieses Gebäude ... ich habe es in meinem Traum gesehen."
    „In dem Traum mit Ambase?"
    Nuru nickte. Die Piloten steuerten den Suwantek zu dem Laborgebäude, auf dessen Dach ein Transporter der Corona- Klasse und ein Telgorn-Abwurfschiff standen.
    „Wie endete der Traum?", fragte Breaker.
    „Ambase hat mich getötet."
    Der Suwantek hatte das Laborgebäude noch nicht erreicht, als ein großer Teil von dessen Westwand explodierte.

     
    Die Kynachi-Piloten Pikkson und Sunmantle drehten den Suwantek-Frachter vom Laborgebäude weg, um der Feuer- und Trümmerwolke der Explosion zu entgehen. Sunmantle schlug auf die Intercom-Taste. „Alle anschnallen und festhalten!"
    Nuru lehnte sich nach vorn zu Pikkson. „Befinden sich in den Schiffen auf dem Dach irgendwelche Lebensformen?"
    Pikkson warf einen Blick auf ein Display. „Nein, Sir."
    „Dann drehen Sie um, und setzen Sie uns ab."
    Die Piloten führten den Befehl aus und steuerten den Frachter in einem weiten Bogen zur Ostseite des Gebäudes. Harro Kelpura steckte seinen hohen Kopf hinter Nuru durch die Luke zur Brücke. „Was ist passiert?"
    „Es gab eine große Explosion", berichtete Nuru. „Bitte kehrt auf Euren Sitz zurück, Meister Kelpura!"
    Der Jedi stolperte rückwärts von der Luke weg. Der Suwantek näherte sich im Steigflug dem Dach, kam in die Waagerechte und war gerade im Begriff zu landen, als das Telgorn-Abwurfschiff urplötzlich abhob, gegen den Heckantrieb
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