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Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)

Titel: Im Zwiespalt von Macht und Gefühlen Teil 2 (Dem Vermächtnis entsagt) (German Edition)
Autoren: Iris Frank
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tun haben möchtest! Du hast auch nicht abgetrieben. Die Kleine wird dich nun ein Leben lang an ihn erinnern. Komm verrate es mir … wieso Alessandra?«
    »Ich weiß es selbst nicht«, murmelte sie leise, »vielleicht, weil sie ihm so ähnlich sieht. Ach … bitte lasst mich einfach in Ruhe! Ich weiß, dass er ein Recht hat, sein Kind zu sehen, … doch wie soll das funktionieren?« Laura schaute auf sein Gepäck. »Wie ich sehe, geht es heute noch nach Hause! Doch zuvor kommst du noch mit zu mir, um den Herrn Ferante sein mit Drogen verdientes Geschenk wieder mitzunehmen. Thalia scheint er damit beeindrucken zu können, aber mich nicht. Für sie wird es demütigend sein, wenn sie erfährt, was ihr hier abzieht. Läuft die Ehe denn nicht gut?«, meinte sie sarkastisch. Gianni grinste sie freudestrahlend an und raunte: »Höre ich da etwa Eifersucht heraus?«
    »Quatsch!«, fauchte sie und er fuhr lächelnd fort: »Nein Laura, er hatte sie gleich abserviert, nachdem du im Flugzeug warst. Vielleicht wäre es mit den beiden was geworden, … geschäftlich und privat, … aber sie wollte dir schaden. Da wurde er sehr wütend! Du kannst froh sein, wie ich mitbekommen habe, dass Thalia dir die Pillen verabreichen wollte. Eigentlich bin ich schuld, dass er wieder auf dich fixiert ist. Nun, immerhin habe ich euer Kind gerettet! Alessandro möchte mich zum Paten ernennen … was meinst du?«
    Sie schaute ihn mit weit aufgerissenen Augen an und schluckte beschwerlich. Ihre Hände verkrampften sich zu Fäusten. Mühsam meinte sie: »Nun, darüber habe ich mir verständlicherweise noch keine Gedanken gemacht. Meine Tochter ist noch im Krankenhaus. Ich hoffe, der Vater des Kindes pocht nicht auf geistlichen Segen. Dazu müsste die Kleine kirchlich getauft werden. Wir sind aber nicht in der Kirche. Er soll Thalia wieder zu sich holen denn sie liebt ihn so, wie er ist … und lasst mich bitte zufrieden.«
    Gianni bückte sich nach den Koffern und lief zum Auto. »Thalia hat Weihnachten den Doc Sanders geheiratet«, meinte er gelassen. »Ich dachte eigentlich, du wüsstest das! Zumal der Tobagoaner in deiner Nähe wohnt. Hat er keinen Kontakt zu seinem Vater? Massimo … äh Alessandro … daran muss ich mich auch gewöhnen, … erwähnte einmal, dass der alte Herr ihn mindestens zweimal im Monat kontaktiert. Sie überarbeiten eine Software, die Douglas für seine Grafik benötigt. Ach … frag mich nicht.« Laura war ihm gefolgt und stand nun neben ihn, als er die Koffer verstaute. »Dann ist es kein Wunder, dass er keine Zeit hat, seinen Sohn anzurufen. Ich weiß nur, dass er mit der Mutter von Thalia zusammen ist. Und Jeremy hat voll damit zutun sein Hotel fertigzustellen. Kommst du nun mit zu mir und nimmst dieses absurde Geschenk an dich?«
    »Nein«, rief er unnachgiebig, »wenn du es nicht willst, dann schicke es ihm selbst. Meine Mission ist hiermit beendet. Aber du hast recht Laura, in deinen Augen erkenne ich keine Liebe mehr für ihn. Ich werde es ihm schonend beibringen und ihn überzeugen, dass du den Polizisten liebst. Ich wünsche dir und deinen zukünftigen Mann alles Gute … und arrangiert euch auf vernünftiger Basis mit Alessandro. Denn wie wir selbst alle erlebt haben, bleibt bei Rache, Not und Verzweiflung die Vernunft meistens auf der Strecke, nicht wahr?« Er umarmte sie und stieg in den Wagen. Zuwinkend fuhr er langsam davon und Laura blickte ihm mit ungutem Gefühl hinterher. `Auf vernünftige Basis! Hoffentlich sieht es … Alessandro auch so.
    Alessandro! Ich dachte nicht, dass er sich weiterhin so nennt, sonst hätte ich einen anderen Namen gewählt. Alessandro Ferante! Oder wie meinte Gianni? Alejandro! Thalia rief ihn so!`, erinnerte sie sich. In Gedanken schweifend lief sie zu ihrem Haus zurück. `Alessandro macht sich schon Gedanken für eine Taufe! Kann ein nicht ehelicher Vater darüber bestimmen? Wie soll ich das alles Terence erklären?`, grübelte sie.
    Das Telefongespräch
    Wiederum schwinden die Wochen dahin. Überaus stressige Alltage überspannten Lauras Gemütszustand. Jasmin hatte sie schon ewig nicht zu Gesicht bekommen, weil sie überwiegend arbeitete und sonntags in Frankfurt war. Dann waren noch bei der kleinen Alessandra Atmungsprobleme aufgetaucht, sodass sie ständig zum Arzt musste. Ob es mit dem Sturz zusammenhing, wussten die Ärzte noch nicht genau. Jedenfalls ermutigten sie Laura zu einer dreiwöchigen Kur zur Nordsee. Terence riet ihr ebenfalls dazu denn so konnte er ihr
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