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Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen

Titel: Hund- und Haussitting: oder wie drei Nasen alles kaputt machen
Autoren: Revenge Angel
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knurrend ihm gegenüber hin. „Ja, ja, macht ihr mal alle eure Witze! Sobald Alice da ist, dann dürft ihr zur Strafe alle Windelwechselsport betreiben!“
     
    Keine Frage, wenn Alischa schon Alexa über den Weg gewatschelt … sorry … gelaufen war, dann wusste Darius, dass seine Tochter wegen dem runden Babybauch schon einen Kommentar losgelassen hatte …
    „So, so, was hat sich denn meine Tochter herausgenommen?“
    „Sie meint, da müssten mindestens drei drin sein, weil ich ja sooo rund wäre! Und Lukas, der mal wieder bei ihr stand, erdreistete sich auch, auf meine Murmel zu starren, während er zögernd nickte.“
    „Wirst du jetzt beide verklagen?“
    „Nein, sobald die beiden ihr erstes Kind bekommen, ist die Rache mein! Und mir werden fiesere Sprüche einfallen!“
    „Du hast die Spannung zwischen den beiden auch bemerkt?“
    „Das sieht ein Blinder! Alexa wird immer puterrot, wenn Lukas aus seinem Büro kommt! Sind sie schon miteinander ausgegangen?“
    Darius grinste frech. „Nö, er will seinen Job nicht riskieren!“
    „Ach, du guckst ihn mordlüstern an, wenn die beiden zusammenstehen?“
    „Das ist doch nur der Instinkt eines Vaters, der seine zarte Tochter vor einer Bedrohung beschützen muss!“
    „Alexandra ist vierundzwanzig, lass sie selber entscheiden, denn für dich wäre sowieso keiner gut genug!“
    „Stimmt … das mit dem ‚nicht gut genug‘. Immerhin ist sie meine einzige Tochter, da muss ich doch darauf achten, was sie uns ins Haus holt!“
    „Und Lukas besteht diese Musterung nicht?“
    „So kann ich mich nicht über ihn beschweren, er ist fleißig.“
    Alischa schmunzelte. „Aber?“
    „Er ist einfach noch zu grün hinter den Ohren!“, grummelte Darius, weil es ihm so langsam aber sicher nervte, über seinen neuen Anwalt zu reden.
    „Und du warst nie jung und unerfahren?“
     
    Sein Blick glitt ins Leere, bis er vor sich hingrinste. „Ob ich deiner Mutter noch in diesem Jahr, wenn die Scheidung durch ist, einen Antrag machen sollte?“
    Gut, das Thema Alexa und Lukas war vom Tisch. War Alischa nur recht, denn die beiden mussten selber sehen, wie sie zusammenkommen würden. „Bau ne Schleife um deine Nase und mach es Weihnachten unterm Tannebaum!“
    „Fein, den Gedanken hatte ich auch schon … nur nicht die Nase“, seufzte Darius erleichtert.
    „Und jetzt zum eigentlichen Grund meines Hierseins! Spuck’s aus!“
    Nun um den Brei zu reden, brächte ihn nicht weiter, dafür kannte er Alischa zu gut. „Dein zukünftiger Mann war ein sehr stiller Junge. Einfach umschrieben: Alex war vom Scheitel bis zur Sohle ein Mamakind. Damit ist schon alles gesagt. Nein, warte … Olaf, sein Vater war immer zu streng mit seinen Söhnen und Alex kam darauf nicht klar. Für weitere Informationen musst du dich direkt an Alex wenden, denn ich denke, das ist ein Ding zwischen euch, und ich hatte ja auch meine eigene Familie und habe nicht alles mitbekommen.“
    Alischa richtete sich in ihrem Sessel auf. „Und warum hast du mir das nicht schon am Telefon gesagt? Was bitte sehr ist daran verwerflich?“
    „Nichts, doch ich denke, dass will eine Frau nicht über ihren Mann wissen.“
    „Darius, ich liebe ihn und er ist jetzt ein Mann. Damals hat er sich auch wacker geschlagen und Gerd vor die Tür gesetzt, und als dieser anfangen wollte, mich schlecht zu machen, da hat er ihm sogar die Faust ins Gesicht geschmettert.“
     
    Mehr als ein schweigendes Nicken kam von Darius nicht zurück.
    Alischas Verstand schaltete. „Nee, echt? Ihr habt geglaubt … er wäre nicht Mann ge…“ Sie mochte es nicht aussprechen.
    „Es trifft ja nicht zu! Und außerdem lebt Alex durch euren Sohn doch nun gewaltig auf!“
    „Stimmt! Das war ja auch der Hintergrund meiner Fragerei, denn ich bekomme in den letzten Tagen immer mehr das Gefühl, er würde zu einem Kind mutieren, wenn er mit Alec spielt.“
    „Das ist nur natürlicher Nachholbedarf! Oder sagt er schon Mutti zu dir?“, witzelte Darius.
    „Nee, kann ich nicht behaupten. Mir gegenüber ist er normal bis sexsüchtig!“
    „Auch da lehne ich mich mal aus dem Fenster und behaupte, er holt nach, was du ihm zehn Jahre vorenthalten hast!“
    Dem konnte Alischa nichts entgegenbringen.
     
    „Fein, dann sind wir uns ja einig, und ich kann beruhigt zu Mama fahren.“
    „Und wer von euch beiden lenkt den Wagen?“, brummte Darius und schielte auf Alischas Bauch.
    Für einen Moment war Alischa sprachlos. „Jetzt fängst du schon wieder
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