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H.Schumacher - Die zwölf Gesetze der Macht

H.Schumacher - Die zwölf Gesetze der Macht

Titel: H.Schumacher - Die zwölf Gesetze der Macht
Autoren: Angela Merkels Erfolgsgeheimnisse
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auszuspielen.
    Denkern, von Schauspielern, Wissenschaftlern und Öko
    Für den Zuschauer ergibt sich nur selten ein attraktives, unternomen, dessen Mitgliedschaft man sich nicht erkaufen haltsames Spiel.
    kann. Die Bischöfin Margot Käßmann gehört dazu, die Was bei der WM funktioniert, ist auch in der Politik nach Terroristin Gudrun Ensslin, der Schauspieler Peter Lohmeyer, wie vor ein erfolgversprechendes System. Mehr noch als auf die Zeit-Kommentatorin Elisabeth Niejahr, der Basketballer dem Rasen gilt hier die Regel: Es sind nicht die Erfolge, die Henning Harnisch, Lindenstraßen-Regisseur Hans W. Geieinen Politiker groß machen, sondern es sind die Misserfolge, ßendörfer, Violinist Christian Tetzlaff, aber auch Johannes die ihn umbringen. Der britische Kicker Gary Lineker hat ein
    Rau, Hermann Hesse und Urwald-Doktor Albert Schweitzer mal gesagt, Fußball sei es, wenn 22 erwachsene Männer in ebenso wie Baumeister Karl Friedrich Schinkel, Friedrich kurzen Hosen 90 Minuten lang einem Ball hinterherrennen, Nietzsche, der Gelehrte Georg Christoph Lichtenberg, der und am Ende gewinnen die Deutschen. Politik, so übersetzt Psychoanalytiker Carl Gustav Jung, Friedrich Dürrenmatt, Wolfgang Schäuble die Lineker-Formel, sei es, wenn alle Goethes Geliebte Friederike Brion - und eben Angela Merkel.
    durcheinander reden, und »am Ende gewinnt Frau Merkel.
    Sie alle sind Pfarrerskinder, aufgewachsen in einer sehr spe
    Darauf kann man sich verlassen. «
    ziellen Familienfirma, in der die Güte des Himmels und die Abgründe des Menschen unentwegt zusammenflossen. Das Protestantisch-Pragmatische hat diese Menschen für ihr Leben 35

    geprägt. Angela Merkel erinnert sich an »eine gewisse Gelasschärfte schon früh ihren Geist im bildungsbürgerlichen senheit. In meinem Elternhaus standen nicht Karrierefragen Schutzraum des Waldhofs, in dem eine DDR-untypische ofim Vordergrund. Da ging es mehr um Erfülltheit im Beruf.
    fene Gesprächskultur herrschte. Ihre Kindheit hatte anfangs Auch das Zurückhaltende kommt wohl daher. «
    die Sorglosigkeit von Bullerbü.
    Alle wichtigen Wesenszüge, Angewohnheiten, Marotten Eines der besten Psychogramme Angela Merkeis findet und Herangehensweisen der späteren Kanzlerin haben ihre sich in einem Buch, in dem sie gar nicht vorkommt. Die Pfar
    Wurzeln in ihrer Kindheit und Jugend, die sie im Waldhof in rerstochter und Journalistirr Anja Würzberg hat es geschrie
    Templin verbrachte. Unter den speziellen Bedingungen der ben. Unter dem Titel Ich: Pfarrerskind hat sie eine Reihe Pro
    Kirche in der DDR, unter der Obhut ihrer treu sorgenden wie minenter versammelt, die unter dem Kreuz aufgewachsen anspruchsvollen Eltern bekam Angela Merkel eine Grundsind. Es ist verblüffend, wie sich die Erfahrungen, Prägungen ausbildung, die ihr auf ihrem Lebensweg immerfort einen und Erinnerungen ähneln. Den Kindern wurde >>Bach um die Wettbewerbsvorteil gegenüber Gleichaltrigen verschaffte, bis Ohren gehauen«, sagt Schauspieler Lohmeyer. Die Kirche heute.
    war Spielplatz, es herrschte ein >>besonderer Geist von Glau
    Der Waldhof bestand aus einem Behindertenheim und einer benskraft und Solidarität«, berichtet Bischöfin Käßmann. Von Fortbildungsreinrichtung für Geistliche und war fast schon Anfang an waren die Kleinen mit den großen Fragen von ein kleines Dorf. Die Familie Kasner wohnte in Haus » Fich
    Leben und Tod, von Not und Gerechtigkeit, von Pflicht und tengrund« . Um die etwa 200 Behinderten kümmerte sich die Mitgefühl konfrontiert, erklärt die Journalistirr Niejahr.
    Stephanus-Stiftung, bis heute einer der größten christlich-so
    Wie selbstverständlich waren Pfarrerskinder in den seelzialen Dienstleister in Berlin und Brandenburg. In der Tradisorgerischen Betrieb eingebunden, mussten die Glocken läution der Bodelschwingh'schen Anstalten in Bethel lebten unter ten, Kerzen entzünden oder löschen. Sie hatten Obdachlose der Obhut der Kirche hier Menschen, die für den Staat als an der Haustür zu versorgen, Verzweifelte am Telefon zu benicht bildungsfähig und mithin als Ballast galten. Sie arbeitesänftigen. Die Nachfrage nach christlicher Dienstleistung hielt ten in Gärtnerei, Schmiede und Landwirtschaft. Mit den Besich an keine Arbeitszeit, die T ür eines Pfarrhauses stand hinderten in der Nachbarschaft wuchs Angela Merke! wie immer offen. Zugleich folgte das Leben einer klaren Struktur: selbstverständlich auf: »Das war für mich ganz normal. «
    Gottesdienst und
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