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Harry Potter - Der siebte Horkrux

Titel: Harry Potter - Der siebte Horkrux
Autoren: melindaleo
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Petunia hatte ihm noch nie freiwillig von der Vergangenheit erzählt. Stell keine Fragen war stets ihre Antwort gewesen.
»Wie soll ich denn wissen, wie all euer Schwachsinn funktioniert?«, keifte Tante Petunia. »Wir haben dich aufgenommen und er hat etwas getan, um Dudleys Namen von einer Liste oder so was Ähnlichem zu nehmen. Eine Zeitlang hat Dudley auch aufgehört, seltsame Dinge geschehen zu lassen. Das einzige, wo etwas Unnormales passierte, war, wenn Dudley aufgebracht war und ich konnte das leicht auf dich abwälzen, so dass Vernon es nie erfahren musste.«
»Onkel Vernon weiß nicht, dass sein Sohn ein Zauberer ist?«, fragte Harry, insgeheim die Ironie in dieser Aussage begreifend.
»Natürlich weiß er es nicht. Und Dudley ist NICHT einer von euch. Dein Schulleiter hat es unter Kontrolle gehalten und ich will, dass du das Gleiche machst«, sagte Tante Petunia.
»Ich weiß noch nicht einmal, dass er so etwas getan haben kann , geschweige denn, wie man es macht«, erwiderte Harry entsetzt.
»Nun, wenn du hier bleiben willst, solltest du dir besser etwas einfallen lassen.«, schnauzte sie.
Harrys Geist bemühte sich, einen Weg zu finden, der zu seinem Vorteil ausfiel. »Also gut. Ich werde es versuchen. Aber ich werde einige Hilfe dabei brauchen.«, schaltete er schnell um.
»Was meinst du mit Hilfe?«, fragte sie misstrauisch.
»Meine Freunde, Ron und Hermine – sie sind genial bei so etwas. Ich werde sie bitten zu kommen und mir zu helfen. Sie werden aber eine Weile hier bleiben müssen – während wir nach korrekten Zaubern forschen. Ich bin sicher, es ist sehr komplexe Magie, wenn Professor Dumbledore es angewandt hat.«, sagte Harry, während er in seinem Geist bereits vorausplante.
Tante Petunia runzelte in Missbilligung die Stirn. »Ich weiß nicht.«
»Na gut ... ich kann es nicht alleine machen. Also denke ich, gehe ich dann mal.«, sagte er und ging so weit, aufzustehen und in Richtung Tür zu gehen.
»Nein!«, kreischte Tante Petunia. »Also schön... Dein Freund kann in deinem Zimmer schlafen und das Mädchen belegt das Gästezimmer. Ich will keine seltsamen Angelegenheiten unter meinem Dach haben.«
Harry grinste, als er sich ausmalte, welche Farbe Rons Ohren wohl annehmen würde, wenn er diese Bemerkung vernommen hätte. Die Sache schien besser auszugehen, als er gehofft hatte. »In Ordnung.«
»Du musst aber versprechen, dass ihr alle Vernon und Dudley aus dem Weg gehen werdet. Wenn Vernon zu Hause ist, müsst ihr in deinem Zimmer bleiben. Und ich will das möglichst schnell fertig haben.«
»Da sind wir uns einig.«, murmelte Harry.
»Oh, und noch etwas. Deine Freunde werden ihr eigenes Essen mitbringen müssen. Ich füttere ganz sicher nicht noch zusätzlich deine verrückten Freunde. Vernon würde es niemals erlauben. Sie können ihr eigenes Essen mitbringen oder mit dir deine Portion teilen, aber ich bin nicht verantwortlich für sie.«, sagte Tante Petunia mit zurückgekehrtem Hochmut.
Harry hatte keine andere Wahl, als zuzustimmen. Er hatte nicht wirklich bedacht, wie sie essen würden. Er konnte nur hoffen, dass Hermine sich darauf einstellen würde. Sie war sicherlich vertraut genug mit der Neigung der Dursleys zu Vorenthaltung von Nahrung. Sie würden sich einfach etwas einfallen lassen müssen. Vielleicht würde Mrs. Weasley ihnen etwas schicken, wenn sie nicht zu verärgert war, oder vielleicht würde Ginny ihnen helfen...
Ginny.
Nach reiflicher Überlegung entschied Harry, dass sie in keiner Weise darin verwickelt werden konnte. Es war ihr gegenüber nicht fair. Und er glaubte nicht, dass er es aushalten könnte, sie so nahe und doch so fern zu wissen. Sie würden sich etwas anderes ausdenken müssen.
Aber ihre Anwesenheit wäre mit Sicherheit eine willkommene Abwechslung zu Tante Petunia , betrog ihn sein Geist.
Hör damit auf, befahl er sich fest. Ginny würde nicht hineingezogen werden.
»Ich werde ihnen eine Eule schicken. Ich bin sicher, dass sie in Kürze eintreffen werden – sie sind beide volljährig.«, sagte Harry und beobachtete, wie in Tante Petunias Augen erneut Panik aufflackerte.
»Was heißt das? Sie dürfen ihre ... ihre ... ihre Dinger benutzen? Ich werde es in diesem Haus nicht dulden. Du hast gesagt, dass sie herkommen, um mit dir zu forschen.«, sagte sie mit einem flehenden Unterton.
»Tante Petunia, sie kommen her, um einen Zauber herauszufinden, den du mich gebeten hast zu vollführen. Willst du mir sagen, dass sie dabei keine Magie benutzen
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