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Happy End auf Kritos

Happy End auf Kritos

Titel: Happy End auf Kritos
Autoren: Lynne Graham
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Personen eingeladen, die irgendwie mit unserer geplatzten Verlobung zu tun hatten", fuhr er fort, als er sie durch die Halle zum Wohnraum führte. "Das wissen sie natürlich nicht, sie haben sich bei der Einladung zum Abendessen nichts gedacht.
    Sie werden völlig überrascht über dein Erscheinen sein.
    Genauso ist es auch geplant."

10. KAPITEL
    Fünf Augenpaare blickten Olympia entgegen, als Gregoris ihr die Wohnzimmertür öffnete. Nur zwei Menschen schienen sich über ihr Erscheinen wirklich zu freuen. Spiros Manoulis lächelte zufrieden, und Perikles zwinkerte ihr verschwörerisch zu.
    Achilles und Alexandra Cozakis verspannten sich sichtlich, und Katerina blickte erst erschrocken, um dann unnatürlich heiter zu lächeln. Olympia setzte sich, nachdem ihr Großvater sie zur Begrüßung herzlich umarmt und die anderen ihr mehr oder weniger freundlich die Hand gereicht hatten.
    Gregoris ging zum Kamin und stützte einen Ellbogen auf den Sims. "Ich möchte euch eine Geschichte erzählen", begann er ruhig.
    Alle sahen ihn zuerst nur neugierig an, hörten dann jedoch aufmerksam zu. Olympia wäre vor Scham am liebsten im Boden versunken, als er von der Schmiererei auf dem Spiegel berichtete, dem Zeitungsartikel, den er ihr hatte verheimlichen wollen, und den Fotos, die man ihr in die Handtasche gesteckt hatte.
    "Was für eine hinterhältige und gewissenlose Frau", empörte sich Alexandra Cozakis voller Mitgefühl für ihren Sohn.
    "Jetzt weiß ich wenigstens, warum ich schon immer etwas gegen Gisele Bonner hatte", überlegte Perikles laut.
    "Wie schrecklich für dich!" Katerina betrachtete Olympia mitleidig.
    "Wer mag wohl hinter diesen Gemeinheiten gesteckt haben?"
    fragte Gregoris und blickte nachdenklich vor sich hin. Seine Gäste schwiegen betroffen, denn sie konnten mit der Frage nichts anfangen, da der Täter für sie längst feststand.
    "Es war nicht Gisele", behauptete er und zog einen Briefumschlag aus der Tasche. "Es war ein Mitglied unserer Familie, jemand, dem wir vertrauten und den wir respektierten."
    Olympia blickte zu Katerina, die aschfahl geworden war.
    "Du hättest deine Spuren besser verwischen sollen, Katerina.
    Damianos ist dir sehr schnell auf die Schliche gekommen."
    Gregoris legte den Umschlag auf den Sims.
    Der Aufruhr, den diese Aussage verursachte, hätte nicht größer sein können. Alle redeten aufgeregt durcheinander, und Katerina bekam einen Weinkrampf. Doch Gregoris verschaffte sich nachdrücklich wieder Gehör und rekonstruierte das Geschehen Punkt für Punkt.
    Die Woche vor der Hochzeit hatte Katerina mit Alexandra und Achilles auf der "Aurora" verbracht und Olympias zukünftiges Mädchen bestochen, den hinterhältigen Plan auszuführen. Gregoris reichte den Briefumschlag seinem Vater.
    "Katerina und Olympias Mädchen standen während unserer Flitterwochen in ständigem Kontakt. Katerina flog dann nach Spanien, um ihr die Fotos zu überreichen - das wurde von einem Besatzungsmitglied beobachtet. Auch der Fotograf, von dem sie die Aufnahmen kaufte, hat Katerina anhand eines Bildes identifiziert."
    "Warum sollte ich wohl eine derartige Abscheulichkeit begehen?" Katerina schluchzte herzzerreißend.
    "Weil es deine Art ist." Olympia war aufgestanden und ging auf Katerina zu. "Du hast uns ja auch damals auseinander gebracht."
    "Ich weiß nicht, wovon du redest!"
    "Und ob du das weißt!" mischte sich Gregoris ein. "Du hast geschworen, Olympia und Lukas hätten in meinem Auto
    miteinander verkehrt! Warum hast du das getan, Katerina?"
    Katerina senkte den Kopf, schwieg jedoch verbissen. Spiros stand auf und führte Olympia zu ihrem Sessel zurück.
    "Sie war in dich verliebt", brach Olympia schließlich das Schweigen. "Sie wollte mich ausschalten, weil sie mich als Rivalin betrachtete."
    "Was für eine Rolle hat Lukas bei dieser Verschwörung gespielt?" erkundigte sich Gregoris dann.
    Ihre Züge wurden starr, und Katerina schwieg.
    "Lukas musste sich betrinken, um mitspielen zu können", erklärte Olympia leise. "Er hat es nur getan, weil er befürchtete, nach einer Fusion von Cozakis und Manoulis wäre das
    Unternehmen seiner Familie nicht mehr konkurrenzfähig."
    "Natürlich!" Gregoris fasste sich an die Stirn. "Da hätte ich doch auch allein drauf kommen müssen!"
    "Ich bestelle dir jetzt ein Taxi, Katerina." Achilles Cozakis ging auf seine Nichte zu. "Wir möchten dich in diesem Haus nicht mehr sehen."
    "Selbst auf der Hochzeitsfeier konntest du es nicht lassen, infame Lügen über
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