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GU Quickfinder Kinderkrankheiten

GU Quickfinder Kinderkrankheiten

Titel: GU Quickfinder Kinderkrankheiten
Autoren: Ursula Keicher
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die Möglichkeit haben, zu trinken.
    Mit Kindern auf Reisen
    Urlaub ist für Kinder fast genauso wichtig wie für Erwachsene. Denn auch die Kleinen brauchen Zeiten, in denen sie (fast alles) tun und lassen können, was sie wollen. Kein morgendlicher Stress, um pünktlich zur Schule oder in den Kindergarten zu kommen. Keine Hausaufgaben und kein festgelegtes Nachmittagsprogramm. Für die älteren Kinder besonders wichtig: auch mal länger aufbleiben dürfen und nicht pünktlich im Bett liegen müssen, weil am nächsten Tag Schule ist. Doch auch für die Familie sind die Ferien wichtig: Sie bieten reichlich Gelegenheit für gemeinsame Aktivitäten und Gespräche. Da so viel ungewohnte Nähe zu Komplikationen führen kann, muss der Urlaub gut geplant sein, sonst ist die ganze Familie nach den Ferien gestresster als vorher. Und genau das sollte ja nicht der Sinn und Zweck gemeinsamer Ferien sein. Die Bedürfnisse von Eltern und Kindern müssen unter einen Hut gebracht werden, was nicht immer einfach ist. Insbesondere für kleinere Kinder gilt, dass ein Urlaub mindestens zwei Wochen dauern sollte, denn die Kinder brauchen Zeit, um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen.
    Mit Säuglingen sollte man erst eine Urlaubsreise machen, wenn sie vier bis fünf Monate alt sind. Vorher haben die ganz Kleinen noch keinen festen Schlaf- und Essrhythmus. Sie dürfen auch nicht vergessen, dass jeder Ortswechsel für einen Säugling eine enorme Umstellung bedeutet, den er erst einmal verkraften muss. Hinzu kommen bei Auslandsreisen noch veränderte klimatische Bedingungen. Auf extreme klimatische Gebiete sollten Sie allerdings verzichten, Sie tun Ihrem Kind keinen Gefallen damit. Nord und Ostsee bieten sich an, natürlich auch das Mittelmeer – wenn auch nicht gerade im Hochsommer. Am wohlsten fühlen sich die Kleinen am Strand, bei angenehmen Wassertemperaturen.
    → Gut geplant ist halb gewonnen
    Erkundigen Sie sich vor der Buchung nach den Hygienestandards an Ihrem Urlaubsziel. Fragen Sie nach, wie weit das nächste Krankenhaus entfernt ist, ob ein Kinderarzt in der Nähe ist und ob Sie vor Ort Babynahrung kaufen können. Zudem sollten Sie sich rechtzeitig darüber informieren, welche Impfungen erforderlich sind und ob Ihr Urlaubsziel zu den ausgewiesenen FSME-Risikogebieten gehört ( > ).
    Mit dem Auto unterwegs
    Säuglinge leiden in der Regel noch nicht an Reisekrankheit, doch bereits Kleinkindern kann es im Auto recht übel werden.
    Deshalb gilt: Lassen Sie Ihr Kind im Auto weder malen noch lesen. Am besten ist es, wenn das Kind beim Fahren aus dem Fenster schaut. Hilfreich sind ein paar Tropfen Pfefferminzöl auf einem Taschentuch, eine Zitronenscheibe zum Lutschen oder auch Kaugummikauen. Legen Sie während der Fahrt regelmäßige Pausen ein, damit Ihr Kind Sauerstoff tanken und sich bewegen kann.
    Was es bei Flugreisen zu beachten gibt
    Wenn Sie vorhaben, in den Urlaub zu fliegen, sollten Sie bei Start und Landung für Druckausgleich in den Gehörgängen Ihres Kindes sorgen. Dazu träufeln Sie ihm ungefähr zehn Minuten vor Abflug abschwellende Nasentropfen in jedes Nasenloch. Zusätzlich sollte das Kind während des Flugs reichlich trinken, auch das reduziert den Druck im Ohr.
    Sonnenschutz nicht vergessen
    Bei Reisen im Sommer müssen Sie vor allem zwei Regeln befolgen: Geben Sie Ihrem Kind immer genügend zu trinken und achten Sie auf lückenlosen Sonnenschutz. Seit Jahren weisen Wissenschaftler daraufhin, dass jeder Sonnenbrand im Langzeitgedächtnis der Haut gespeichert wird. Vermeiden Sie also konsequent jeden Sonnenbrand. Ein Hut mit Nackenschutz und ein dünnes, langärmeliges Baumwollhemdchen helfen dabei. Vor allem in der Mittagszeit sollten sich die Kinder ausschließlich im Schatten aufhalten. Das gilt besonders für Regionen, in denen es sehr heiß ist. Und denken Sie daran: Im Wasser ist die Sonnenbrandgefahr besonders groß. Verwenden Sie nur Sonnencremes mit sehr hohem Lichtschutzfaktor (mindestens Faktor 30 oder noch besser: Sunblocker) und achten Sie darauf, dass die Creme wasserfest ist. Doch nicht nur am Meer, auch wenn Sie in die Berge fahren oder im Winter zum Skifahren, dürfen Sie den Sonnenschutz nicht vergessen.
    Reiseapotheke für unterwegs
    Da Kinder recht experimentierfreudig sind, lassen sich kleinere Verletzungen kaum vermeiden. Doch nicht immer ist es erforderlich, deswegen einen Arzt zu konsultieren oder eine Klinik aufzusuchen. Wenn Sie eine Reiseapotheke im Gepäck haben, die mit den
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