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Golf Anatomie: Illustrierter Ratgeber für mehr Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer im Golf (German Edition)

Golf Anatomie: Illustrierter Ratgeber für mehr Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer im Golf (German Edition)

Titel: Golf Anatomie: Illustrierter Ratgeber für mehr Kraft, Beweglichkeit und Ausdauer im Golf (German Edition)
Autoren: Craig Davies , Vince DiSaia
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Range
50. Platz Driving Range
1980
274,3
261,0
1990
279,6
266,4
2000
301,4
277,5
2008
315,1
293,3
    Diese Steigerung lässt sich auf mehrere Faktoren zurückführen. Offensichtlich gibt es heute bessere Bälle, Schlägerköpfe und Schäfte, doch leisten auch die gesteigerte körperliche Fitness der Spieler und die größere Anzahl an Hochleistungssportlern auf dem Golfplatz einen entscheidenden Beitrag. Verglichen mit heute, waren in den 1970er- und 1980er-Jahren noch vergleichsweise wenige Teilnehmer der Profiturniere echte Leistungssportler. Spieler wie Tiger Woods, die in den 1990er-Jahren auftauchten, und höhere Preisgelder machen den Golfsport als Berufskarriere für Spitzensportler zunehmend verlockender. Führt man sich heute die männlichen Teilnehmer der PGA-Tour vor Augen, wird die Wandlung vom normalen Golfer zum Weltklasse-Athleten offensichtlich.
    Bei den Frauen setzt sich der Trend zur körperlichen Fitness ebenfalls durch, wenn auch langsamer. Eine der Vorreiterinnen dieser Entwicklung war Mitte der 2000er-Jahre Annika Sorenstam, die das Spiel wie keine Frau vor ihr dominierte. Die vielen jungen Spitzenspielerinnen des heutigen Golfsports, Vicky Hurst mit ihren weiten Schlägen eingeschlossen, betreiben zum Erzielen und Erhalt ihrer Erfolge ein regelmäßiges Körpertraining. Die Golfer von heute, an Sporthochschulen und auf Turnierlevel, sind größer, schneller und stärker als ihre Vorgänger. Das Spiel wird gezwungenermaßen an diese neue Generation von Golfern angepasst, mit neuen Regeln für Bälle und Schläger und durch schwerer zu spielende Plätze. Um hier mitzuhalten, müssen sich die heutigen Golfer ständig weiter anpassen. Sie holen das Maximum aus ihren Körpern heraus, um konkurrenzfähig zu bleiben. Freizeitgolfer sind ebenfalls betroffen: Viele der heute neu angelegten Golfplätze sind länger gebaut, um dem Hochleistungsspiel der Golfelite zu genügen, und machen dem Durchschnittsspieler das Leben schwer. Golf Anatomie dient hier als verständliches Trainingswerk, mit dem sich die körperliche Fitness verbessern lässt.

Mit körperlicher Fitness zur korrekten Golftechnik
    Wie wichtig beim Golf die richtige Technik ist, weiß jeder Spieler. Schon immer zog man Profis zurate, um den eigenen Golfschwung in verschiedenen Bereichen zu verbessern: korrekter Griff, Stand, Rückschwung und so weiter. Golflehrer geben ihren Schülern eine Unmenge Übungen an die Hand, um ihnen das Gefühl für einen guten Schwung zu vermitteln. Der größte „Aha-Effekt“, demGolfer auf diesem Weg begegnen, ist jedoch die Erkenntnis, dass es viele verschiedene Arten gibt, den Golfschwung perfekt auszuführen. Viele Methoden führen zum gleichen Ergebnis: Das Schlägerblatt trifft den Ball im Treffmoment square. Der Unterschied liegt jedoch in der erzielten Schwungeffizienz: Hunter Mahans Schwung unterscheidet sich enorm von Jim Furys Schwung. Beide sind unbestritten Weltklassegolfer und erstklassige Ballathleten. Ihr Schwungstil ist komplett unterschiedlich, aber dennoch spielen beide einen effizienten Abschwung, bei dem der Großteil der erzeugten Energie beim Treffmoment auf den Ball übertragen wird. Seinen eigenen Schwung mit dem des Golfidols zu vergleichen, um durch Nachahmung eine Technikverbesserung zu erzielen, ist jedoch nicht ratsam. Der Schlüssel liegt darin, den eigenen Körper so zu optimieren, dass er den bestmöglichen Schwung produzieren kann. Die Zukunft im Golf wird es sein, nicht mehr nur den einen Standardschwung zu erlernen, sondern die richtige Technik mit effizienten Bewegungen zu kombinieren. Jeder Spieler hat ein unterschiedliches Potenzial bezüglich des Bewegungsradius seiner Gelenke, seiner Kraft und seiner Körperbalance, und nur wer dieses persönliche Profil optimal ausbaut, kann auch die maximale Leistung bringen.
    Eines der größten Probleme des Durchschnittsgolfers ist es, dass er die vom Lehrer geforderten Positionen weder korrekt ausführen noch wiederholen kann – eine für beide Seiten frustrierende Situation. Bis vor Kurzem war es den meisten Golfern nicht klar, dass dies an körperlichen Unzulänglichkeiten liegen könnte. Bei einem Auto, das ständig nach rechts zieht, würde man sofort die Spur überprüfen lassen. Absurd, dass man in der Vergangenheit nie daran dachte, einen Golfer, der ständig eine Fehlbewegung machte, ebenfalls in „die Inspektion“ zu senden. Man ging davon aus, dass er einfach zu untalentiert war, um bestimmte Bewegungen korrekt
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