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Gespräche mit Gott - Band 1

Titel: Gespräche mit Gott - Band 1
Autoren: Neale Donald Walsch
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bestreiten, aber in diesem Fall sprechen deine Handlungen lauter als deine Worte.
    Wenn du dir je eine Zigarette angezündet hast – ganz zu schweigen vom Rauchen eines Päckchens pro Tag, und das zwanzig Jahre lang, wie du es tatest –, dann hast du in der Tat einen sehr geringen Lebenswillen. Es ist dir egal, was du deinem Körper antust.
    Aber ich habe vor zehn Jahren mit dem Rauchen aufgehört!
    E RST NACH ZWANZIG Jahren härtester körperlicher Bestrafung.
    Auch daß du deinem Körper Alkohol zugeführt hast, zeugt von einem miserablen Lebenswillen.
    Ich trinke in sehr bescheidenem Maße.
    D ER KÖRPER IST nicht darauf ausgerichtet, Alkohol aufzunehmen. Das beeinträchtigt und schädigt den Geist.
    Aber auch Jesus nahm Alkohol zu sich! Er besuchte eine Hochzeit und verwandelte Wasser in Wein!
    W ER HAT GESAGT, daß Jesus vollkommen war?
    Ach Gott, was heißt das jetzt wieder?
    D U SCHEINST ZIEMLICH sauer über mich zu sein.
    Gut, damit haben wir einen guten Ausgangspunkt für unsere Diskussion. Als ich nun sagte, daß ich der Aussage »Ein bißchen Alkohol schadet euch nicht« zustimmen könnte, modifizierte ich dies durch den Zusatz: »Im Kontext des Lebens, wie ihr es jetzt führt”. Siehst du, ihr scheint mit eurem jetzigen Leben zufrieden zu sein. Aber das Leben, und das zu erfahren mag dich überraschen, war eigentlich dazu gedacht, völlig anders gelebt zu werden.
    Und euer Körper war dazu angelegt, sehr viel länger zu halten.
    Tatsächlich?
    J A.
    Wieviel länger?
    U NENDLICH LÄNGER.
    Was heißt das?
    E S BEDEUTET, MEIN Sohn, daß er dazu angelegt war, ewig zu währen.
    Ewig?
    J A. LIES DAS: »für alle Zeiten«.
    Du meinst, wir sollten an sich niemals sterben?
    I HR STERBT NIE. Das Leben ist ewig. Ihr seid unsterblich. Ihr verändert lediglich die Form. An sich hättet ihr noch nicht einmal so etwas nötig. Doch ihr habt euch dazu entschieden, das zu tun, ich nicht. Ich habe euch mit Körpern versehen, die ewig halten. Glaubst du wirklich, daß das Beste, was Gott ersinnen konnte und zuwege brachte, ein Körper war, der nach sechzig, siebzig, vielleicht achtzig Jahren auseinanderfällt? Bildest du dir ein, das sei die Grenze meiner Fähigkeiten?
    Ich habe nie daran gedacht, es so auszudrücken …
    I CH HABE EUREN herrlichen Körper so entworfen, daß er ewig währt! Und die ersten von euch lebten tatsächlich in einem schmerzfreien Körper und ohne Angst vor dem, was ihr nun den Tod nennt.
    In eurer religiösen Mythologie symbolisiert ihr eure zellulare Erinnerung an diese erste Menschenversion durch die, denen ihr den Namen Adam und Eva gegeben habt. Natürlich existierten mehr als zwei.
    Am Anfang stand die Idee, daß es euch wunderbaren Seelen möglich sein sollte, euch in eurem Selbst als die zu erkennen, die-ihr-wirklich-wart, und zwar durch die Erfahrungen, die ihr in einem physischen Körper in der Welt der Relativität gewonnen hattet, wie es hier wiederholte Male von mir erläutert wurde.
    Dies geschah durch die Verlangsamung der unermeßlichen Geschwindigkeit aller Schwingung (Gedankenform) zur Manifestierung von Materie – einschließlich der Materie, die ihr den physischen Körper nennt.
    Das Leben entwickelte sich in einer Schrittabfolge binnen eines Augenblicks, den ihr nun nach einem Zeitraum von Milliarden von Jahren bemeßt. Und in diesem heiligen Moment kamt ihr aus den Wassern des Lebens ans Land und erlangtet jene Gestalt, die ihr nun habt.
    Dann haben die Verfechter der Evolutionslehre recht ?
    I CH FINDE ES amüsant – es ist wirklich eine Quelle ständiger Belustigung –, daß euch Menschen ein so starkes Bedürfnis beherrscht, alles in richtig oder falsch aufzuteilen. Es kommt euch nie in den Sinn, daß ihr diese Etiketten erfunden habt, um das Material – und euer Selbst – definieren zu können.
    Ihr (mit Ausnahme eurer besten Geister) verschwendet keinen Gedanken daran, daß etwas richtig und falsch sein kann; daß nur in der Welt der Relativität die Dinge entweder das eine oder das andere sind. In der Welt des Absoluten, der Zeit/Zeitlosigkeit, sind alle Dinge alles.
    Es gibt kein männlich und weiblich, kein davor und danach, kein schnell und langsam, kein hier und dort, oben und unten, links und rechts – und kein richtig und falsch.
    Eure Astronauten und Kosmonauten haben ein Gefühl dafür entwickelt. Sie glaubten sich hinaufzuschießen, um in den Weltraum zu gelangen, nur um dann festzustellen, daß sie von dort zur Erde hinaufsahen. Oder doch nicht?
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