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Geliebte Teufelin

Geliebte Teufelin

Titel: Geliebte Teufelin
Autoren: Hans Bisplinghof
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frech und griff nach seinen Händen, die auf der Theke lagen.
    „Die sind ja ganz feucht, rege ich sie so auf? Vielleicht ist der Anblick ja zu viel für sie. Ist es so besser?“
    Bei diesen Worten schrumpfte deutlich sichtbar ihr e Oberweite , als hätte man einem Ballon die Luft abgelassen. Auf einmal wurde ihm alles klar.
    Scheiße, ich bin im Fernsehen, versteckte Kamera, ich hätte es  mir eigentlich denken können.
    „O . k . , Schluss mit lustig, wo sind die Kameras?“
    „Welche Kameras?“
    „ Heh, es reicht, ich hab‘s ja begriffen. Ihr habt mich verarscht und ich hab‘s nicht gemerkt. Elstner, du kannst jetzt rauskommen.“
    Nichts passierte, seine Gesprächspartnerin sah ihn verständnislos an, als hätte sie von nichts gewusst.
    „Bravo, sie haben ihre Rolle echt gut gespielt. Wie haben sie das mit ihren…   Dings…äh… beiden Dingern gemacht, mit Druckluft?“
    „Mit Druckluft ? Wollen sie mich beleidigen? Die Dinger sind echt.“
    Sie nahm erneut seine Hände und presste sie auf ihre Brust.
    „Fühlen sich so Kunst-Titten an?“
    Er zog seine Hände zurück. „Ich habe keine Ahnung, wie sich Kunst-Titten anfühlen. Ich hatte noch nie das zweifelhafte Vergnügen, welche anzufassen.“ 
    „Wenn sie sich da mal nicht täuschen. Ich habe sie neulich bei der Verleihung des deutschen Fernsehpreises mit dieser Moderato rin, wie heißt sie doch gleich… Dana Lübke  gesehen. Und die hat Kunst-Titten, das weiß ich genau, ich kenne nämlich ihren Arzt.“
    „Ich kenne, also kannte, diese Dana überhaupt nicht persönlich, wir haben uns bei der Veranstaltung zum ersten Mal getroffen. Wir hatten nämlich beide keine Begle i tung und eine Dame, die dort mit einer Namensliste in der Hand herum wuselte, hat uns einfach nebeneinander gesetzt. That´s all.“
    „Ach, und was ist mit dem Foto, das kurze Zeit später fett in der Bild abgedruckt war?“
    „Das hat so ein unverschämter Paparazzo aufgenommen, als wir uns nach einem Essen mit Küsschen verabschiedet haben.“
    „So, ihr seid also gemeinsam essen gegangen.“ Ihre Augen funkelten ihn böse an.
    „Na und, ist das hier ein Verhör oder was? Auf jeden Fall habe ich ihr nicht an die Titten gefasst.“
    „ Noch nicht, aber diese Dana ist berüchtigt für ihren Männerverschleiß, die frisst dich mit Haut und Haaren. Du hast was Besseres verdient.“
    Bei jedem Wort wurde ihr Gesichtsausdruck ernster, sie sah beinahe wütend aus .
    Wieso duzt sie mich jetzt? Mir reicht ‘ s, ich geh ins Bett.
    „Ihr könnt die Kameras jetzt ausschalten, ich geh schlafen.“ Er ging Richtung Tür und drehte sich noch einmal um. „Sie haben die Rolle echt gut gespielt und der Tri ck mit den Titten war Spitze.“
    Auf dem Weg zum Fahrstuhl dachte er: Komisch, dass sich keiner vom Fernsehteam hat blicken lassen. Normalerweise kommt doch immer einer und sagt „Willkommen bei der ve r steckten Kamera“ oder so ähnlich. Hoffentlich sind nicht noch Kameras in meinem Zimmer.
    Als er vor seinem Zimmer mit der Nummer 38 angekommen war, zögerte er kurz. Er sah deutlich vor sich, wie die Unbekannte, sie hat mir gar nicht ihren Namen verraten, in Dessous auf seinem Bett saß und die Arme nach ihm ausstreckte.
    Ach, Blödsinn, die Nummer ist vorbei.
    Er schloss die Tür auf und ging hinein. Sein Bett war perfekt gemacht, aber von einer aufreizenden Blondine keine Spur. Er öffnete langsam die Badezimmertür und ging vorsichtig hinein.
    Fang nicht an zu spinnen, sie steht nicht unter der Dusche oder sitzt auf dem Klo. Obwohl… ich wüsste ja schon gerne, wie ihre Titten in echt aussehen. Wahrscheinlich hat sie nur Kör b chen A und könnte wirklich mehr vertragen.
    Er verdrängte alle weiteren Gedanken an die Frau und verzichtete darauf, das Zi m mer nach versteckten Kameras abzusuchen. Auf dem Bett sitzend überlegte er, ob er sich noch die Zähne putzen sollte. Normalerweise war er in Bezug auf seine Körpe r pflege sehr gewissenhaft, aber er war einfach zu müde. Er schaffte es gerade noch, seine Kleidung aus- und den Schlafanzug anzuziehen und auf die Toilette zu gehen. In der Dusche war immer noch keine blonde Frau und als er wieder ins Zimmer kam, saß sie auch nicht auf dem Bett.
    Ich habe nicht unter dem Bett nachgesehen , waren seine letzten Gedanken, bevor er ei n schlief.
    Sein Schlaf war zunächst tief und traumlos, aber irgendwann glaubte er ein leises Klopfen an der Tür zu hören. Er wurde aber nicht richtig wach und schlief unruhig weiter. Er
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