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Geboren im Zeichen des Skorpions: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Geboren im Zeichen des Skorpions: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät

Titel: Geboren im Zeichen des Skorpions: Was das Sternzeichen über den Menschen verrät
Autoren: Caroline Bayerr
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um andere Menschen für sich einzunehmen. Deshalb hapert`s bei Frau Skorpion auch mit „gekaufter“ und damit eventuell „gekünstelter“ Schönheit. Trotz dieser Nachlässigkeit sind Skorpione jedoch gepflegte Menschen, die ihren Körper ganz und gar nicht vernachlässigen.
    Skorpione sind meist mit ihrem Leben zufrieden. Sie vertreten die Ansicht, das Leben sei ihnen im Großen und Ganzen nichts schuldig geblieben. Dann haben sie es geschafft, ihre oft mimosenhafte Überempfindlichkeit abzubauen. Erst wenn sie diese reife Einstellung einmal erreicht haben, wenn sie fähig sind, alle Unbilden gelassen wegzustecken und auf Angriffe der lieben Mitmenschen nicht mit jahrelangen Rachegelüsten zu reagieren, leben sie mit sich selbst in innerer Harmonie.

Kapitel 8: Wie der Skorpion an den Sternenhimmel kommt
    Leidenschaftlichkeit sagt man den Skorpionen nach – und so ist es kein Wunder, dass ein liebestoller Jäger die Hauptrolle in der Sage spielt, die den Skorpion zum Sternzeichen machte. Wenn Sie den Namen Orion nicht nur von der gleichnamigen deutschen Science-fiction-TV-Serie aus den 60er Jahren kennen (oder vom Sex-Versandhandel), wissen Sie vielleicht, was die alten Griechen über diesen (selbstverständlich außerehelichen!) Sohn ihres Meeresgottes Poseidon erzählten. Oder doch nicht?
    Orion war ein schöner Jäger von gewaltiger Körpergröße (ein antiker Arnold Schwarzenegger, sozusagen!). Er gab nicht nur mit seinem Sexappeal an, sondern brüstete sich außerdem, er könne jedes Tier auf der Erde erlegen, keines könne ihn besiegen. Diese Protzerei konnte natürlich nicht gut gehen, und so gibt es gleich mehrere Versionen, wie Orion zu Tode kam.
    In der ersten Geschichte wird berichtet, dass die Erdmutter Gäa sauer über die Jagdambitionen des Orion war und einen Skorpion schickte, den der Jäger nicht erlegen konnte. An seinem Biss bzw. Stich er starb sogar. Die anderen bekannten Sagen beschäftigen sich mehr mit dem Liebesverhalten des schönen Weidmannes. Orion neigte nämlich stark dazu, sich keinen Pfifferling darum zu scheren, wenn eine Dame nicht so wollte wie er. Dabei machte er keinen Unterschied, ob es sich um Prinzessinnen wie Merope handelte, um Göttinnen wie Artemis oder um die sieben (!) Töchter des Himmelsträgers Atlas, die Plejaden.
    Um auf den Punkt zu kommen: Orion fand die Mädels nett, und so hatten sie ihm gefälligst zu Willen zu sein. Wenn nicht, wurden sie kurzerhand vergewaltigt. Sowohl der Vater von Merope wie die Jagdgöttin Artemis und selbstverständlich auch Zeus, der Opa der Plejaden, fanden dieses Verhalten einfach unmanierlich. Und so blendete man den Helden (wie der Papa von Merope!), sandte entweder einen Skorpion aus (wie Artemis!), um den Wüstling zu stoppen oder versetzte (wie Göttervater Zeus!) Orion samt Plejaden und Skorpion an den Himmel. Die Moral von der Geschicht’ in allen bekannten Fällen: Orion musste für seine Angeberei büßen...

    Der Skorpion am Himmel war früher – zu Zeiten der griechischen Helden – wesentlich größer als heute. Denn er bestand aus zwei Hälften: die eine umfasste Körper und Stachel, die andere lediglich seine Scheren. Genau diese trennten die Römer im ersten nachchristlichen Jahrhundert ab und machten daraus ein eigenes Sternbild: die Waage.
    Die Geschichte von Orion und dem Skorpion gehört wohl zu den ältesten griechischen Mythen. Die beiden Sternbilder liegen am Himmel einander gegenüber: Der lustvolle Jäger geht auf, wenn sein Widersacher Skorpion untergeht. Auf alten Sternenkarten ist ein Fuß Orions so dargestellt, dass er sich sogar mit dem Körper des giftigen Skorpions überschneidet.
    Das Sternbild weist bis weit in die vorgriechische Zeit zurück: Schon die Sumerer kannten es vor über 5000 Jahren als „Gir-tab“: der Skorpion. Der hellste Stern des Tierkreiszeichens ist Antares, was – aus dem Griechischen übersetzt – etwa bedeutet „wie Mars“ oder „Gegenspieler des Mars“. Der Name weist auf die rot-orange Farbe des Sterns hin – sie ähnelt nämlich unserem Planeten Mars – und fügt sich in die alte astrologische Überlieferung ein, dass im Skorpion der Mars sein Haus hat. Antares ist eigentlich ein Doppelsternsystem, dessen hellerer Stern, ein „Überriese“, unsere Sonne mehrere hundert Mal an Größe übertrifft.

Kapitel 9: Prominente Skorpione
    Damit Sie ein bisschen angeben können, finden Sie für jeden Tag der Skorpionzeit mindestens einen Prominenten, der es wirklich zu
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