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Gebannt: Band 3 (German Edition)

Gebannt: Band 3 (German Edition)

Titel: Gebannt: Band 3 (German Edition)
Autoren: Jessica Shirvington
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Arrangement geworden.
    » Ja. Ich glaube, Samuel und Kaitlin werden auch dort sein«, sagte sie. Es linderte meine Besorgnis nicht, dass zwei weitere Grigori dort sein würden. Im Gegenteil, dass Steph von Grigori eskortiert wurde, bestätigte nur, wie wichtig sie geworden war.
    » Okay, na ja, wir können zusammen mit dem Bus hinfahren. Wir trainieren heute im Park«, sagte ich und beschleunigte meine Schritte, weil ich mich darau f freute, mich zu bewegen.
    » Endlich!«, beschwerte sich Spence.
    » Herrlich«, sagte Steph, als sie den Regen entdeckte, der gegen das Fenster prasselte. » Besser du als ich, nehme ich an«, fügte sie hinzu, während sie ihren Burberry-Karo-Schirm zückte. Sie war f mir ein fieses Grinsen zu. » Aber andererseits darfst du die nächste Stunde oder so Spence vermöbeln.«
    Sie nahm es ihm tatsächlich übel, dass Salvatore nicht hierher zurückkehren konnte, aber … ganz unrecht hatte sie nicht. Sie lächelte und knuffte mich liebevoll.
    Kurz darau f sagte Spence, der ein paar Schritte vor uns ging: » Das habe ich gehört.«
    Ich erwiderte Stephs Lächeln und im nächsten Moment hatten wir uns eingehakt und lachten. Sie hatte so eine Art, die Dinge besser zu machen. Sie war nicht nur meine beste Freundin, sie war meine Familie.

Kapitel Drei
    » Wir sind unser eigener Teufel und machen uns diese Welt zur Hölle.«
    Oscar Wilde
    Der Regen hatte nachgelassen, als wir den Park erreichten, aber noch immer erfüllte ein hartnäckiges Nieseln die kühle Luft. Was mich betraf, so hielt ich Allwetter-Training für sehr wichtig – Lincoln hatte mir das schon früh beigebracht. Wir konnten uns nicht aussuchen, bei welchem Wetter wir kämpfen mussten, deshalb sollte das auch im Training berücksichtigt werden.
    Abgesehen von Griffin war der Park – wie immer – menschenleer.
    » Hi«, sagte ich zu ihm, während ich meine Tasche neben seine schleuderte, die bereits unter dem großen Baum lag, den wir als Treffpunkt nutzten. » Bist du schon lange hier?«
    » Hey, Griff«, sagte Spence mit einem breiten Lächeln und einem weniger glücklichen Blick in meine Richtung.
    Ja, ich hatte nicht erwähnt, dass wir heute Gesellschaft haben würden. Mein Fehler.
    Griffin blickte von seiner Dehnübung auf. » Nein, ich bin noch nicht lange hier. Wärmt euch auf, damit wir anfangen können.«
    Genau das wollte ich hören. Spence’ Feuereifer ließ jedoch nach. Er teilte meine Ansichten über das Allwetter-Training nicht.
    » Du solltest darüber nachdenken, deine künstlerischen Aktivitäten au f zu Hause zu beschränken. Wir können nicht riskieren, Unschuldige mit hineinzuziehen. Es könnte sein, dass Beth nicht immer verfügbar ist«, sagte Griffin, während ich meinen Pulli auszog und anfing, mich aufzuwärmen.
    » Wahrscheinlich«, sagte ich, wobei ich nicht bereit war, mich au f eine Diskussion einzulassen.
    » Phoenix hat offenbar Verbannte in der Nähe der Schule postiert, die versuchen, dich wahrzunehmen. Ein Wunder, dass sie nie die ganze Schule stürmen, aber aus irgendwelchen Gründen scheint er sie darau f eingeschworen zu haben, dich nur dann anzugreifen, wenn sie sicher sind, wo du bist. Diesen Vorteil können wir nicht ignorieren.«
    Er hatte natürlich recht. Ich beugte mich zu den Zehen hinunter, um ihn nicht anschauen zu müssen. » Es wird nicht wieder vorkommen.«
    Ich wusste nicht, warum Phoenix dauernd Verbannte schickte, um au f diese Weise mit mir zu kämpfen. Es nützte ihm nichts, außer dass er Leuten die Zeit stahl, mich verärgerte und fast immer seine eigenen Leute verlor. Meine Schutzbarrieren hin oder her – Phoenix wusste, wo ich wohnte. Er hätte ganz einfach Verbannte zu mir schicken können, aber keiner von ihnen war je in mein Zuhause eingedrungen. Ich wusste, dass das teilweise an seiner verkorksten Kämpfermoral lag, aber es steckte noch mehr dahinter. Taktisch gesehen konnte sich keiner von uns einen Reim darau f machen.
    » Irgendwelche Kontakte, von denen ich wissen sollte?«, fragte Griffin und wich damit dem Wesentlichen aus.
    » Nein.« Ich machte weiterhin Dehnübungen und hoffte, dass es die beiden dabei belassen würden.
    Griffin wusste, dass ich es nicht verschweigen würde, wenn es etwas Neues gäbe. Er schien die Schwingungen wahrzunehmen und wandte seine Aufmerksamkeit Spence zu. » Wie war es in der Schule?«
    » Die Schule ist bereits zu einer Erinnerung verblasst, die ich in der Vergangenheit belassen möchte«, sagte Spence flapsig.
    Griffin
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