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Galaxy of Fear 2 - Stadt der Toten

Titel: Galaxy of Fear 2 - Stadt der Toten
Autoren: John Whitman
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herstellen und es in ganz Nekropolis versprühen. Damit sollten wir dem Zombieterror in der Stadt ein Ende bereiten können.“
    Hoole nickte. „Ausgezeichnete Arbeit, Deevee. Anscheinend konntest du deine Gehirnkapazität endlich einmal richtig einsetzen.“
    Der Droide ahmte ein Schulterzucken nach. „War nur eine kleine Rechenoperation.“
    Nur Pylum hatte dem Gemetzel entrinnen können. Aber er war nicht weit gekommen. Sie fanden seine Leiche am Boden der Treppe. Er hatte sich das Genick gebrochen, und sein Gesicht war in einer angstverzerrten Grimasse erstarrt.
    „Was mag bloß mit ihm passiert sein?“ fragte sich Zak.
    Hoole zeigte die Treppe hinauf zu der schweren Eisentür über ihnen. „Offensichtlich war die Tür zu schwer für ihn“, vermutete Hoole. „Wahrscheinlich ist er ausgerutscht, als er sie aufdrücken wollte, und dann die Treppe heruntergefallen.“
    „Ich würde Ihnen ja zustimmen, Master Hoole“, wandte Deevee ein, „doch Zak und ich haben die Tür aufgelassen.“
    „Jetzt ist sie aber zu“, meinte Tash.
    „Dann hatte der Fluch der Sycorax am Ende vielleicht doch noch ein Opfer gefunden“, beendete Hoole die Diskussion düster.
    Mit Boba Fetts Hilfe gelang es ihnen, die Tür aufzuschieben. Sobald sie vor der Krypta standen, wandte sich Hoole an den Kopfgeldjäger. „Wir schulden Ihnen eine Menge.“
    „Sie schulden mir gar nichts“, erwiderte Fett. „Ich bringe gern zu Ende, was ich einmal angefangen habe. Und diesen Evazan wollte ich mir unbedingt vorknöpfen. Der Junge war der einzige, der mich zu ihm führen konnte.“
    Bei Hooles nächster Frage wurde Tash hellhörig. „Und was diese andere Angelegenheit betrifft, die wir besprochen haben“, fragte der Shi'ido den Kopfgeldjäger, „übernehmen Sie den Auftrag?“
    Boba Fett schüttelte kaum merklich den Kopf. „Nur ein Verrückter würde das wagen.“
    Er zündete die Düsen seines Jetpacks und schoß durch die Luft davon.
     

EPILOG
    Gemeinsam mit den Nekropolitanern stellten Hoole und Deevee eine größere Menge des Antiserums her. Damit bewaffnet, gelang es ihnen, die Zombies zur Strecke zu bringen, die in der Stadt wüteten.
    Und schon bald hatte man alle Toten aufs neue in ihren Gräbern zur Ruhe gebettet. Deevee entwickelte ein Gerät, mit dem man das Serum in den Boden einführen konnte, so daß auch in Zukunft die Knochenwürmer nicht aus Versehen irgendwelche bislang unberührten Leichen ins Leben zurückbrachten. Niemals wieder würden sich die Toten in Nekropolis erheben.
     
    Auf einem neuen Friedhof am Rande von Nekropolis standen Zak und Tash vor einem einzelnen Grab. Auf dem dazugehörigen Stein war Kairns Name eingemeißelt.
    Zak seufzte.
    „Ist alles in Ordnung mit dir?“ erkundigte sich seine Schwester.
    „Ich glaube schon“, antwortete er. „Nur finde ich es so traurig, daß er sterben mußte. Es ist einfach ungerecht - wie bei Mom und Dad.“ Er schüttelte den Kopf. „Mir ist eins klargeworden. Ich habe mir die ganze Zeit immer gewünscht, daß wir uns von Mom und Dad hätten verabschieden können. Nur, den Schmerz hätte das auch nicht erträglicher gemacht. Und außerdem war das eigentlich gar nicht nötig.“ Er legte die Hand aufs Herz. „In meiner Erinnerung werden sie ewig weiterleben.“
    Einige Zeit später holten Onkel Hoole und Deevee sie mit dem neuen Schiff ab - der Shroud.
    „Brrr“, meinte Tash. „Sollen wir wirklich Evazans altes Schiff übernehmen?“
    „Ein anderes können wir uns leider nicht leisten“, entgegnete Hoole.
    „Das Schiff ist super!“ sagte Zak, in dessen Augen zum ersten Mal seit Tagen wieder Fröhlichkeit funkelte.
    „Wär's nicht wenigstens möglich, den Namen zu ändern?“ fragte Tash.
    „Natürlich wäre das möglich“, erklärte Deevee. „Aber in vielen Kulturen bedeutet das Unglück.“
    „Schon wieder so ein Aberglaube“, schnaubte Zak.
    „Da dir Aberglaube so sehr mißfällt“, mischte sich Hoole ein, „magst du doch bestimmt gesunden Menschenverstand. Ich habe mir überlegt, daß wir dich am besten in die nächste Medistation bringen, Zak.“
    „Weshalb denn das? Mir geht's prima!“
    Hoole legte die Stirn in Falten. „Vielleicht. Dennoch haben wir Evazans Experimente noch immer nicht ganz verstanden. Er hat dir sein Serum gespritzt, und danach bist du mit Knochenwürmern in Berührung gekommen.“
    Zak schüttelte den Kopf. „Bitte, Onkel Hoole. Nach all dem, was wir durchgemacht haben, müssen jetzt nicht noch irgendwelche Ärzte
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