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Fuer immer und alle Zeit

Titel: Fuer immer und alle Zeit
Autoren: Jude Deveraux
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ist?«, fragte Taylor.
    Ganz ehrlich gesagt, hatte er keine Ahnung, was er getan hätte bei der Mitteilung, dass ein Mädchen, das er kaum kannte, ein Kind von ihm bekam. Aber wenigstens hätte er dann all die Jahre gewusst, dass er eine Tochter hatte.
    Putnam zuckte ein wenig zusammen, als sich Adams Fuß in seine Schulter grub, doch auch das zusätzliche Gewicht durch Taylor brachte ihn nicht ins Wanken. »Jerlene wollte das Kind bekommen, warten, bis sie ihre Figur wiederhatte und dann mit einem süßen Kleinen bei dir aufkreuzen. Aber dann hast du geheiratet.« Putnam klang, als könne er überhaupt nicht verstehen, weshalb Jerlene je etwas von Taylor gewollt hatte.
    »Also meinte Jerlene, sie würde ein paar Jährchen warten, bis die erste glückliche Zeit deiner Ehe vorbei ist, und dir dann Darci präsentieren. Aber mit vier Jahren war Darci schon ziemlich seltsam, und Jerlene hatte eines deiner Bücher gelesen und wusste deshalb, dass deine ganze Familie ein Haufen schräger Vögel ist. Nichts für ungut! Und deshalb wollte Jerlene nicht, dass du etwas von deiner Tochter weißt; sie wollte einfach, dass die Kleine normal aufwächst.«
    »Normal!«, sagte Adam, während er Taylor auf seinen Schultern in Position brachte. »Darci wurde in der ganzen Verwandtschaft herumgereicht, während ihre Mutter einen Kerl nach dem anderen hatte. Was soll denn daran bitte normal sein?«
    Putnam hätte gerne mit den Schultern gezuckt, doch es ging nicht. »Na ja. Hm. Einen Preis als gute Mutter gewinnt Jerlene sicher nicht. Sie braucht ihre ganze Zeit, um schön zu bleiben. Aber auf dem Gebiet ist sie wirklich super.«
    »Sie ...«, begann Adam voller Zorn.
    Taylor suchte auf Adams Schultern sein Gleichgewicht und schnitt ihm so das Wort ab. »Aber weshalb ist Jerlene dann jetzt gekommen?«, fragte er.
    »Um ihre Tochter zu retten«, antwortete Putnam in einem Ton, der besagte, das hätte Taylor doch wissen müssen. »Bloß weil Jerlene nie mit einem seltsamen Kind wie Darci zusammen sein wollte, heißt das noch lange nicht, dass sie sie nicht liebt. Darci ist schließlich ihr eigen Fleisch und Blut. Außerdem dachte Jerlene, wenn du herausfindest, dass du eine Tochter hast, machst du sie zu einer Hexe wie deine anderen Verwandten auch. Als sie dann hörte, dass Darci hier ist, und du auch, und dass dieser ganze Ort voller Hexen ist, da war es nicht mehr sonderlich schwierig, zwei und zwei zusammenzuzählen. «
    Putnam blickte auf Boadicea, die vor ihm stand und darauf wartete, auf die anderen zu klettern. »Und wer bist du eigentlich?«
    »Diese Geschichte ist zu lang, um sie jetzt aufzutischen«, erklärte Adam. Bevor sie mit der menschlichen Leiter begannen, hatte Taylor den Spiegel befragt und herausgefunden, dass sie die Hexe nur mit Darcis Hilfe unschädlich machen konnten. Aber er hatte auch gesehen, dass Darci mit Drogen in einen Tiefschlaf versetzt worden war und deshalb ihre Kraft nicht gebrauchen konnte. »Wie bekommen wir Darci wach?«, murmelte Adam, als er seiner Schwester half, an ihm und dann an Taylor hochzuklettern. Er versuchte, sich darauf zu konzentrieren, aber er wusste, dass viele Probleme auf sie warteten, sobald sie hier herauskamen.
    »Aufputschmittel«, sagte Taylor. »Wenn wir Aufputschmittel hätten, könnten wir sie wach kriegen.«
    »Du meinst so was wie Schlankheitspillen?«, fragte Putnam mit angestrengter Stimme von dem großen Gewicht, das er zu tragen hatte. »Jerlenes Tasche ... voll davon«, fuhr er fort. »Auseinander brechen, Darci in Mund stecken.«
    »Aber es könnte zu einer Reaktion mit dem kommen, was sie ihr gegeben haben, damit sie schläft«, gab Adam zu bedenken. Er musste jetzt Taylor und Boadicea tragen.
    »Hast du ... bessere Idee?«, fragte Putnam, doch im nächsten Augenblick erreichte Boadicea das Gitter, schob es zur Seite und richtete sich auf.
    Sobald sie von der kühlen Nachtluft umgeben war, sah Boadicea ungefähr ein Dutzend Männer, die geduckt über die Felder liefen. Sie wusste sofort, dies waren die Leute, die Adam bestellt hatte. Sie hatte diese Männer schon vor langer Zeit im Spiegel gesehen, und so riskierte sie es, das eine Wort zu rufen, von dem sie wusste, dass sie darauf reagieren würden: »Montgomery!«
Ein Jahr später
    Adam betrachtete seine neugeborene Tochter und sann darüber nach, was die Zukunft wohl für sie bereithalten würde. Sie hatte eine Mutter mit einer Gabe, die noch nicht vollständig erforscht war. Ihr Großvater, der die Fähigkeit
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