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Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)

Titel: Fluch des Tigers - Eine unsterbliche Liebe: Kuss des Tigers 3: Roman (German Edition)
Autoren: Colleen Houck
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Dunstschwaden Mr. Kadams geliebtes Gesicht auf.
    Er lächelte breit und half Kishan, das Boot näher zu ziehen. »Um Himmels willen, was ist denn das für ein Fahrzeug?«, lachte er.
    »Eine Venusmuschel«, erklärte ich. »Die Perlenkette hat sie für uns gefertigt.«
    »Nun, dann herein in die gute Stube. Darf ich Ihnen behilflich sein, Miss Kelsey?«
    »Das mache ich schon.« Ren hob mich hoch trug mich die Leiter zur Garage hoch, während Mr. Kadam und Kishan das Muschelboot auf die Rampe manövrierten und ins Trockene zogen.
    »Miss Kelsey, Sie sind schon wieder verletzt.«
    Ich nickte. »Ich denke, ich bin gestorben. Kishan hat mich zurückgebracht. Wir haben Ihnen so viel zu erzählen.«
    »Das kann ich mir vorstellen. Aber zuallererst erlauben Sie mir, Nilima zu holen, damit sie Ihnen unter die Arme greift. Kann sie gehen, Ren?«
    »Das hat sie seit der Verletzung nicht versucht.«
    »Setz mich ab. Zumindest stehen sollte ich können.«
    Behutsam stellte er mich auf die Füße und reichte mir seinen Arm als Stütze, während ich meine ersten Schritte tat. Ich hinkte ein wenig, und es fühlte sich an, als hätte ich einen Krampf im Bein.
    »Ich denke, das wird schon wieder, vor allem falls ich später eine hübsche Wadenmassage bekomme.«
    »Sehr gerne«, sagten beide Brüder wie aus einem Munde.
    Ich lachte. »Zum Glück habe ich zwei Beine.« Ich bückte mich, fuhr die rosafarbene Narbe nach und verglich meine Beine. Mit einem Seufzen bemerkte ich, dass ich nun an jedem Bein eine Narbe hatte, eine von dem Monsterhai und eine von dem Kraken. »Ab hier kann sich Nilima um mich kümmern. Ihr zwei könnt abschwirren. Ich würde mich gerne mit Mr. Kadam unterhalten.«
    »Ich bleibe bei dir«, bot sich Ren an.
    »Nein. Ich bleibe bei ihr«, wies Kishan ihn in die Schranken.
    »Mir geht’s gut. Macht euch keine Sorgen um mich. Wir sehen uns später.«
    Widerwillig verschwanden beide Männer, und ich lehnte mich an Mr. Kadams Schulter. Er legte einen Arm um mich und seufzte. »Sie haben es ihnen noch nicht gesagt.«
    Ich wusste genau, wovon er sprach. Ich schüttelte den Kopf. »Wir haben in solcher Gefahr geschwebt, ich wollte sie nicht noch weiter belasten. Das Wissen hätte sie nur angestachelt, Lokesh von Angesicht zu Angesicht gegenüberzutreten.«
    Er nickte. »Sie müssen es aber erfahren … und zwar bald.«
    »Ich weiß. Sie sollten sich nur erst mal ordentlich ausschlafen. ›Eine Schlacht nach der anderen‹ ist mein neues Motto.«
    »Sie sind ebenfalls müde. Sie sollten sich ausruhen.«
    Mr. Kadam bestand darauf, dass wir alle weiteren Gespräche auf den Abend verschoben, und ließ mich in meinem Zimmer allein. Ich drehte den Duschkopf auf und befreite mich von meinem Schmuck. Nilima erschien und half mir mit dem Verschluss an der Schwarzen Perlenkette. Ein Ausruf der Bewunderung entschlüpfte ihr, als sie das Schmuckstück in den Händen hielt.
    »Sie ist wunderschön, Miss Kelsey.«
    »Ja. Sie kann Wasser erzeugen und Meerestiere herbeirufen. Wir müssen herausfinden, was sie ansonsten noch kann.«
    »Darf ich mal?«
    »Tun Sie sich keinen Zwang an.«
    »Bitte befüll die Wanne für Miss Kelsey mit warmem Wasser.«
    Die Badewanne füllte sich augenblicklich, und Nilima klatschte entzückt in die Hände.
    Ich lächelte. »Das sieht toll aus, aber ich würde lieber unter die Dusche gehen, um zuerst das ganze Salz wegzuschrubben.«
    »Natürlich. Sie können sich ja anschließend in der Wanne entspannen.«
    Ich schauderte. Der Gedanke an eine volle Badewanne machte mich nervös. Ich fragte mich verwundert, ob ich jemals wieder tauchen gehen könnte. Bilder des riesigen Hais zuckten vor meinem inneren Auge auf, und ich konnte mir mühelos sein aufgerissenes Maul vorstellen.
    »Ich denke, ich würde lieber ein andermal baden. Fürs Erste halte ich mich an die Dusche.«
    Nilima zuckte mit den Schultern und half mir aus meinem Kleid. Beim Anblick des ruinierten Stoffs schnalzte sie entrüstet mit der Zunge und strich mit den Händen über die Perlenstickerei. »Es muss so prächtig gewesen sein.«
    »Es war hübsch«, gestand ich ein, »aber ich habe mich darin ein bisschen unwohl gefühlt.«
    »Warum?«
    »Das Oberteil war viel zu kurz.«
    »Ach, das Choli . Es gibt viele verschiedene Stile, manche eher modern, andere traditionell. Sie sind nicht kurz, um den Körper einer Frau zu entblößen, sondern um ihr das Leben in der Hitze angenehmer zu gestalten.«
    Ich hob eine Augenbraue, und Nilima
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