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Fettnaepfchenfuehrer Frankreich

Fettnaepfchenfuehrer Frankreich

Titel: Fettnaepfchenfuehrer Frankreich
Autoren: Bettina Bouju , Johanna Links
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lang.
    Das alles konnte Paula nicht wissen. Durch ihr Misstrauen hat sie sich selbst den Spaß an dem Fest genommen, was schade ist, denn es kann durchaus lustig sein, und eigentlich wollen alle die Figur in ihrem Kuchenstück haben und selbst König sein. Viele Franzosen sammeln die fèves sogar. Und das Beste ist: An diesem Tag kann man sehr ernste Menschen plötzlich wirklich albern erleben.
    Was können Sie besser machen?
    Jetzt, da Sie von dem Fest wissen, werden Sie den Spaß bestimmt nicht als persönlichen Angriff empfinden, sondern können vielleicht einfach mitmachen und lustig sein. Sie können übrigens bei jedem noch so kleinen Bäcker ( boulangerie und pâtisserie !), auch am Bahnhof oder am Flughafen einen Königskuchen kaufen und selbst zu Hause einen König oder eine Königin ziehen. Der 6. Januar ist übrigens kein offizieller Feiertag.

    Nach der Erklärung der Bouchards hatte sich Paula endlich entspannt zurücklehnen können. Ihre Gastfamilie einmal von der albernen Seite zu erleben, half ihr sicher auch dabei, das noch ausstehende Halbjahr in Paris wirklich zu genießen. Auf jeden Fall fühlte sie sich immer wohler, und als sie nach einem Jahr nach Deutschland zurückkehrte, erging es ihr wie ihren Eltern: In der Erinnerung wurden die schlimmsten Fauxpas zu den lustigsten Geschichten und Paula wollte kein einziges ihrer Fettnäpfchen mehr missen!

Über das Buch
    Voilà, la France: Ein Lebenskünstler mit Schnurrbart und Baskenmütze schlürft im Café seinen Pernod, bevor er mit einem Baguette unterm Arm mit seinem Malerfreund eine schwarze Zigarette raucht. Der Malerfreund porträtiert gerade eine hübsche blonde Touristin, die sich Hals über Kopf in ihn verliebt, die Stadt nie wieder verlässt, um auf dem Montmartre Froschschenkel zu kochen.
    Mal ehrlich: Was wissen wir eigentlich über Frankreich und die Franzosen? Wie ist französische Höflichkeit richtig zu verstehen? Warum ist eine Terrine keine Suppe und Bier zu foie gras kriminell? Und wie und wie oft küsst man sich eigentlich zur Begrüßung?
    Paula, die als Austauschstudentin ein Jahr bei einer französischen Familie verbringt, muss erst in viele Fettnäpfchen treten, bevor sie so richtig ankommt. Und ihre Eltern Manfred und Eva sowie Bruder Anton, die in der Bretagne Urlaub machen, verstehen manchmal die Welt nicht mehr. Und dann ist da noch Katja, die mit einem Franzosen verheiratet ist, zwei Kinder hat, in Paris arbeitet und aus ihrem langen Erfahrungsschatz plaudert.

Über die Autorinnen

    Bettina Bouju schloss ihr Ethnologie-, Literatur- und Journalismusstudium in Hamburg mit einem Magister ab. Außerdem studierte sie Film an der HfbK (Hochschule für bildende Künste) Hamburg und ging nach ihrem Diplom 1999 mit einem DAAD Stipendium für ein Jahr an die Filmakademie in Bukarest, Rumänien.
    Seit 2001 ist sie freiberuflich als Regisseurin, Autorin und Produzentin tätig.

    Johanna Links hat an der Freien Universität Berlin den interdisziplinären Diplomstudiengang Frankreichstudien absolviert, ein Semester mit dem DAAD in Rennes/Frankreich verbracht und anschließend für den französischen Verlag Actes Sud in Arles gearbeitet.
    Nach Stationen bei den Ullstein-Taschenbuchverlagen und Hoffmann und Campe in Hamburg ist sie jetzt Lektorin im Berliner Sachbuchverlag Ch. Links. Nebenher betreut sie Übersetzungen aus dem Französischen.

Impressum
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    Basierend auf Printausgabe:
    1. Auflage
    Ausgabe 2011
    © 2011 Conbook Medien GmbH, Meerbusch
    Alle Rechte vorbehalten.
    www.conbook-verlag.de/ebooks
    Projektleitung und Lektorat: Julia Kaufhold
    Einbandgestaltung: David Janik, Linda Kahrl unter Verwendung des Bildmotivs ©istockphoto.com/earleliason
    Satz: David Janik
    ISBN 978-3-934918-99-3
    Dieses Buch ist auch als Printversion unter der ISBN-Nummer 978-3-934918-74-0 erhältlich.
    Die in diesem Buch dargestellten Zusammenhänge, Erlebnisse und Thesen entstammen den Erfahrungen und/oder der Fantasie der Autorinnen und/oder geben ihre Sicht der Ereignisse wieder. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen, Unternehmen oder Institutionen sowie deren Handlungen und Ansichten sind rein zufällig. Die genannten Fakten wurden mit größtmöglicher Sorgfalt recherchiert, eine Garantie für Richtigkeit und Vollständigkeit können aber weder der Verlag noch die Autorinnen übernehmen. Lesermeinungen gerne an [email protected]
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