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Fantasien der Nacht

Fantasien der Nacht

Titel: Fantasien der Nacht
Autoren: MAGGIE SHAYNE , Pößneck GGP Media GmbH
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feucht zu werden begannen. „Bitte, wenn du mich zurückweist, bin ich wahrhaftig allein. Was muss ich tun, Eric?“
    Ihre Tränen ließen seine eigenen Augen brennen. „Du brauchst Zeit, um in Ruhe darüber nachzudenken.“
    „Wenn ich in den vergangenen zwanzig Jahren eines hatte, dann Zeit.“ Ein Zittern schlich sich in ihre Stimme. „Ich bin ziellos in einer Welt umhergestreift, in die ich nie gehört habe. Es war mir nie bestimmt, hier zu sein, Eric; es war mir bestimmt, mit dir zusammen zu sein. So zu sein wie du. Roland weiß das. Du hast gehört, was er gesagt hat: Es liegt nicht in unseren Händen, diese Entscheidung zu treffen. Mein Schicksal“, sie hob eine zitternde Hand zu seinem Gesicht empor, und nun rannen ihr Tränen über die Wangen, „steht direkt vor mir.“
    Im Schein des Kaminfeuers wirkte ihr Satinkleid wie eine hellgrüne Flamme. Ihr Haar glänzte, und selbst ihre Haut schien zu leuchten. Ihr Duft liebkoste ihn im selben Maße, wie es ihre Hand tat.
    Sie räusperte sich, und er wusste, dass sie sich zwang fortzufahren. „Ich weiß … dass du von mir trinken musst“, flüsterte sie. „Aber das ist bloß ein Teil davon, nicht wahr? Dass du von mir trinken musst, Eric?“
    Er konnte weder verhindern, dass sich sein Blick auf ihren entblößten Hals richtete, noch, dass er sich mit der Zunge über die Lippen fuhr. „Und … und du von mir“, entgegnete er. Allein diese Worte auszusprechen weckte seinen Blutdurst, der in seinen Adern sang und an Stärke gewann, bis seine Schläfen und Lenden gleichermaßen davon pochten.
    Sie stellte sich auf die Zehenspitzen, legte ihre Arme um seinen Hals und bot ihm ihre offenen Lippen dar. Er folgte ihrer Einladung, und sein Verlangen nach ihr wurde alles verzehrend, so wie es seiner Liebe zu ihr längst ergangen war. Geschickt öffnete sie seine Hemdknöpfe, strich dann fiebrig über seine Brust und folgte den Berührungen ihrer Hände mit ihren Lippen.
    „Mein ganzes Leben lang“, flüsterte sie, während sich ihre Lippen über seine Haut bewegten und sie diese mit ihrem heißen, feuchten Atem streichelte, „mein ganzes Leben lang habe ich auf diesen Augenblick gewartet … auf dich. Weise mich nicht zurück, Eric. Ich gehöre schon jetzt mehr zu dir als zu dieser Welt.“
    „Tamara“, stöhnte er.
    Sie hob den Kopf, und er liebkoste ihre Lippen von Neuem, um sich an der Süße ihres Mundes zu laben. Er packte ihren Rock mit den Fäusten und hob ihn hoch. Seine Hände glitten begierig über ihre nackten Schenkel und ihren Po.
    „Lieber Himmel, wie sehr ich dich begehre. Du bist das Feuer in meinem Herzen, und mit jedem Mal brennt die Flamme heißer, statt sich abzukühlen. Ich fürchte, sie wird niemals abkühlen. Du erfüllst meine Seele mit unstillbarem Durst nach dir selbst.“
    Ihre Hände glitten zwischen sie, zum Verschluss seiner Hose. Innerhalb von Sekunden hatte sie ihn davon befreit und streichelte ihn sanft. „Ich wünschte mir, deinen Durst bis in alle Ewigkeit löschen zu können, Eric. Sag, dass du mir die Ewigkeit schenkst.“
    Die Hitze, die sie in ihm entfachte, wurde zu einem Inferno. Seine Hände glitten an der Rückseite ihrer Beine hinab zu ihren Kniekehlen, und er hob Tamara hoch.
    Sie schlang die Beine um seinen Rücken, klammerte sich an seine Schultern und schloss die Augen, als er in sie eindrang. Er tauchte so tief in sie, dass sie leise aufschrie vor Lust, doch selbst dann wusste er, dass es nicht genug sein würde. Nicht dieses Mal.
    Hemmungslos bewegte sie sich, ohne bei seinen heftigsten Stößen auch nur zusammenzuzucken, und er hielt sie fest, die Hände auf ihren Po gepresst. Sie warf den Kopf zurück und reckte ihm die blasse, seidige Haut ihres Halses entgegen, bloß eine Haaresbreite von seinen Lippen entfernt.
    Er konnte nicht anders, als sie dort zu küssen. Ihre Halsschlagader pochte gleich unter der Haut. Ihre Finger glitten in sein Haar und zogen ihn näher zu sich. Seine Zunge schnellte vor, um das Salz auf ihrer Haut zu kosten, und als er sie sanft biss, stöhnte sie leise auf.
    Als sie seine Zähne auf ihrer Haut spürte, erschauerte sie, und ihre Hände drückten ihn noch fester an sich. „Lass mich dein sein, Eric. Bitte, lass mich dein sein auf ewig.“
    Er stöhnte erregt auf, öffnete den Mund noch weiter und biss sie hungrig in den Hals. Die Erwartung brachte eine neue Flut des Verlangens mit sich, und er versuchte, noch tiefer in sie zu dringen. Er zog sich zurück und drang von Neuem in
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