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Ernaehrungs-Coach - Mehr Leistung im Sport

Ernaehrungs-Coach - Mehr Leistung im Sport

Titel: Ernaehrungs-Coach - Mehr Leistung im Sport
Autoren: Andrea Sonja u Reichenauer-Feil Wolfgang u Oberem Feil
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und schneller laufen als bei der vorhergehenden. Dem waren natürlich sehr schnell Grenzen gesetzt und statt besser wurde ich immer müder.
    Ein klarer Fall von Übertraining. Aber da ich zu dem Zeitpunkt davon noch nichts gehört hatte, brauchte ich noch eine Weile, um das zu verstehen.
Setzen Sie sich ein Ziel
    Bevor man sich ins Training stürzt, sollte man sich im Klaren sein, welches Ziel man erreichen möchte. Denn ohne ein klares Ziel vor Augen wird es auf Dauer sehr schwierig, ein regelmäßiges Training durchzuhalten. Wichtig ist vor allem, dass man lernt, seine eigenen Fähigkeiten einzuschätzen. Dann überfordert man sich nicht und das Laufen ist das pure Vergnügen. Nachdem ich den Bogen raus hatte, stellten sich auch bei meinem Training Fortschritte ein. Weniger ist manchmal mehr, und so verbesserten sich meine Zeiten stetig. Angefangen habe ich damit, 10 Minuten um den Block zu laufen. Nach ein paar Jahren Training ist daraus eine Marathonzeit in 2,26 Stunden geworden.

Training verbessert den Stoffwechsel
    Sport verbessert Ihren Stoffwechsel spürbar: allein schon durch die Kräftigung von Herz, Muskulatur und Lungen. Gleichzeitig wird der Körper optimal an die Belastung angepasst: Das gesamte Bindegewebe (Bänder, Sehnen, Knochen und Knorpel) und das Immunsystem werden stärker.
    Die positiven Wirkungen sportlicher Betätigung auf verschiedene Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder Herzchen Kreislauf-Erkrankungen, sind durch viele wissenschaftliche Untersuchungen belegt. So verbessern sich die Blutwerte bei ausdauernder körperlicher Betätigung und es wird weniger Insulin produziert (bekanntes Dickmacherhormon, Wirkmechanismus siehe unten).
    Besonders das Laufen führt zu besserer Leistungsfähigkeit des Körpers:
mehr Energie durch besseren Stoffwechsel
stabiler Herzkreislauf, starke Muskulatur und kräftiges Herz
Freude für die Hormone
starkes Immunsystem
alles wird straffer und stabiler: belastbares Bindegewebe und stabile Knochen
Mehr Energie durch besseren Stoffwechsel
    Nachdem die von uns gegessene Nahrung im Darm aufgespalten wurde, stehen dem Körper Nährstoffe in Form von Glukose, Aminosäuren und Fettsäuren zur Verfügung. Außerdem warten Vitalstoffe in Form von Vitaminen, Mineralien und Spurenelementen nur darauf, den Stoffwechsel ordentlich in Gang zu setzen und dem Körper Stabilität zu verleihen. Nicht zu vergessen die sekundären Pflanzenstoffe, die das Immunsystem unterstützen und einen ernst zu nehmenden Krebsschutz bieten. Darüber hinaus erleichtern die Ballaststoffe unsere Verdauung. Wie die ankommenden Nährstoffe verwertet werden, zeigt die Übersicht auf → Seite 17 .
    Die Energie aus Nährstoffen wird auf verschiedene Arten vom Körper genutzt.
    In komplexen Verdauungsprozessen wird die Nahrung in ihre einzelnen Bestandteile aufgespalten.
    Unser Körper hat einige Speicher, in denen er Zucker, Fette und Aminosäuren lagert.
Sofortverbrauch für den Grundstoffwechsel
    Darunter fällt zum einen die Energie, die unser Gehirn laufend braucht, um unsere Körperfunktionen zu steuern. Zum anderen die Energie, die wir brauchen, um unsere Körpertemperatur aufrechtzuerhalten und last but not least die Energie, die permanent zur Organversorgung bereitgestellt werden muss.
Strukturaufbau
    Einen Teil der Energie braucht der Körper stetig zum Strukturaufbau. Unser Körper erneuert laufend seine Zellen, so wachsen Haare und Nägel, die Haut wird neu aufgebaut. Auch Muskelfasern und Knochen werden ständig ab-, auf- und umgebaut. Wenn Sie sich vorstellen, dass sich die gesamten eiweißhaltigen Strukturen im Körper (wie Muskeln, Sehnen, Bänder, Knochen, Immunglobuline, Haare und Nägel) innerhalb von 20 Tagen komplett umgebaut haben, dann können Sie sich vorstellen, warum es wichtig ist, jeden Tag beste Nährstoffe zu sich zu nehmen.
Reservenbildung für den Leistungsstoffwechsel
    Ein nicht unerheblicher Teil der Nährstoffe wird in Muskulatur, Leber und im Fettgewebe eingelagert. Die Glukose wird vorrangig in Muskulatur und Leber (in Form von Glykogen) deponiert. Sind hier die Glykogenspeicher gefüllt und noch Kohlenhydrate übrig, werden diese in Fett umgewandelt. Aminosäuren werden nur in geringem Umfang in Muskulatur und Blut eingelagert, die Fettsäuren in Muskulatur und Fettgewebe (siehe Grafik unten). Verbraucht werden diese Energiereserven beispielsweise durch arbeitende Muskulatur, sei es bei körperlicher Arbeit oder beim Sport
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