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Engelsauge - Die Jagd beginnt (German Edition)

Engelsauge - Die Jagd beginnt (German Edition)

Titel: Engelsauge - Die Jagd beginnt (German Edition)
Autoren: Sunny R. Loan
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Erlebnis, an das ich mich nur zu gut gewöhnen konnte.
    Ich lauschte den Klängen und bemerkte gar nicht, wie ich dabei langsam in den Schlaf glitt.
    »Guten Morgen, meine Hübsche. Zeit zum Aufstehen.«
    Jadon gab mir einen Kuss auf die Stirn und ich öffnete langsam meine Augen.
    »Schon fertig mit spielen?«
    »Hm, du hast lange geschlafen«, er grinste, »und Sealtiel wird gleich hier sein und dann solltest du fertig sein.«
    »Was denn, schon? Das hatte ich total vergessen. Alles klar«, ich stand schnell auf und musste mich kurz orientieren. Dann schaute ich an mir hinunter. »Tja, wie es aussieht, bin ich schon fertig. Ich mache mich noch eben frisch und dann kann es losgehen.«
    Sealtiel war wie immer pünktlich, zumal ihn Jadon rechtzeitig darüber informiert hatte, dass ich nicht bei mir zu Hause übernachtet hatte, was dieser mit einem Schmunzeln zur Kenntnis genommen hatte.
    Das Training lief von Tag zu Tag besser und Sealtiel war sehr zufrieden mit mir, als wir an diesem Tag wieder zurück zum Cartwrighthaus gingen.
    »Ich bin sehr stolz auf dich, meine Kleine. Du hast es sehr gut verstanden, auf alle deine Fähigkeiten und Sinne zu achten und zu hören, zu reagieren und du kannst die meisten von ihnen auch schon recht gut nutzen. Jetzt machen wir uns in den nächsten Tagen an den Feinschliff und ich schätze mal, dass wir, wenn wir so gut weiter kommen, in einer Woche fertig sind.
    Es ist aber normal, dass du durch dein anstrengendes Training deine Fähigkeiten nicht immer konsequent abrufen kannst. Das wird sich aber schnell legen.«
    »Was denn? Tatsächlich schon in einer Woche ... das höre ich doch mal gerne. Aber du bist auch wirklich ein sehr guter Trainer.«
    Ich lächelte ihn an und er legte seinen Arm um meine Schulter.
    »Das sieht aber glücklich aus. Kommt ihr also gut voran?« Arthur stand vor seinem Haus und lächelte uns entgegen.
    »Und ob. Mein Lehrer gibt mir noch eine Woche, dann bin ich perfekt ... oder so ähnlich. Ist er oben?«
    »Ja, er spielt schon den ganzen Tag. Scheint seine Inspiration wieder gefunden zu haben.«
    Ich lief an Arthur vorbei und ins Haus. Auf der Treppe hörte ich Gitarrenmusik, und als ich in das Zimmer ging, sah ich Jadon auf einem kleinen Hocker sitzen und spielen. Er hörte auf, als er mich bemerkte.
    »Lass dich nicht von mir stören und spiel einfach weiter«, sagte ich mit einem breiten Grinsen.
    »So gute Laune nach dem Training? Das können demnach nur gute Nachrichten sein.«
    »Und ob. Eine Woche noch, dann ist mein Feinschliff perfekt.«
    Er lächelte mich an und ich gab ihm einen Kuss.
    »Da du schon so gut bist, würde ich dir nachher gerne eine kleine Überraschung geben.«
    »Überraschung? Und warum nicht jetzt schon?«
    »Weil es etwas Zeit und Ruhe braucht und du ja gleich noch weg wolltest. Außerdem sind die anderen nachher nicht im Haus, sodass es dann perfekt ist.«
    Ich runzelte die Stirn und schaute ihn mit schiefem Blick an.
    »Wie gut, dass ich deine Gedanken nicht lesen kann.« Er lachte laut auf. »Ich habe dir ein Lied geschrieben und es ist vorhin fertig geworden. Also nichts Besonderes, aber ich hoffe, es wird dir gefallen. Und danach habe ich noch etwas, aber das verrate ich jetzt noch nicht.«
    »Machst du Witze? Das ist mit Abstand das Schönste, was jemals einer für mich gemacht hat. Wer kann schon sagen, dass der eigene Freund einem ein Lied geschrieben hat.« Ich lächelte ihn überglücklich an und umarmte ihn so stürmisch, dass er den Halt verlor und wir zusammen auf den Boden fielen. Ich landete auf ihm und wir mussten lauthals lachen.
    »In Ordnung, wenn du immer so stürmisch und gut gelaunt bist, werde ich dir jedes Jahr ein Lied schreiben. Wie wäre es?«
    »Perfekt. Das ist absolut perfekt! Ich liebe dich so sehr.«
    »Und ich liebe dich, Enya.«
    Ja, es war wirklich perfekt - er war perfekt für mich und noch nie zuvor hatte ich mich so rundum glücklich gefühlt. Ich war mir sicher, dass wir das Übel, das sich hier aufhielt, aufhalten können und dann stand unserer Liebe nichts mehr im Weg.

    Es war an der Zeit und ich verabschiedete mich mit einem weiteren langen und intensiven Kuss von Jadon.
    »Ich kann aber auch mitkommen und mir diese Lisa mal genauer anschauen. Vor allem, wenn du dir mit ihr noch unsicher bist.«
    »Danke, ich werde aber heute noch mal allein mit ihr reden, und wenn ich dann immer noch so ein komisches Gefühl habe, dann lasse ich dich auf sie los. Und dass du mir ja nicht nachkommst,
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