Elementarteilchen kuessen besser

Türsteher ist.“

    Refrain

    2/12) Ich hätt' so gern noch Tschüss gesagt
    * Achter Tag – nachts

    Refrain:
    Ich hätt' so gern noch 'Tschüss' gesagt.
    Noch einen letzten Song mit dir gemacht,
    eine Handvoll Jazz am Piano.
    Ich hätt' dich gern in 'n Arm genommen,
    'nen letzten Ratschlag von dir angenomm'n.
    Ein letztes „Mach‘s gut, mein Sohn!"

    An deinen goldenen Händen lernte ich
    laufen, schwimmen und Fahrrad fahren.
    Ich hab ihn oft kopiert deinen Verführercharme.
    Natürlich war's nicht immer einfach,
    wir haben oft und manchmal laut diskutiert.
    Du hast halt auch im Leben gerne viel improvisiert.

    Refrain:
    Ich hätt' so gern noch 'Tschüss' gesagt.
    Noch einen letzten Song mit dir gemacht,
    vier Hände voll Jazz am Klavier.
    Ich hätt' dich gern in 'n Arm genommen,
    'nen letzten Ratschlag von deinen Lippen angenommen.
    Ein letztes Mal „Mach‘s gut, mein Sohn!"
    von dir gehört.
    Ich hätt' so gern noch 'Tschüss' gesagt.

    2/13) Bin heute Abend bei dir
    * Elfter Tag – abends
    * Elfter Tag – nachts

    Du hast sicher seit Mai schon Geschenke für alle.
    Ich schau auf die Uhr, weiß das mir auf der Stelle
    was einfallen muss.
    Um Zwei ist schon Ladenschluss.

    Refrain:
    Bin heute Abend bei dir,
    das Jahr ging wieder schnell vorbei.
    Ich komme nicht mit leeren Händen,
    ich hab etwas für dich dabei.
    Bin heute Abend bei dir,
    schau, wie sehr ich an dich denk'.
    Hab kein Parfüm mit, keine Seife,
    ich trag ‘ne rote Schleife.
    Denn ich – bin heute dein Geschenk.

    Ich habe lange nachgedacht,
    was dir wohl Freude macht.
    Doch Schmuck und Seide zeigen nicht,
    was ich wirklich fühl‘ für dich.

    Bin heute Abend bei dir – um 21 Uhr exakt
    und nach dem Essen ist Bescherung,
    ich hab mich auch hübsch eingepackt.

    Refrain

    Pack' es aus, wenn du magst,
    bin gespannt, was du dazu sagst.

    Dritte CD von Roger Cicero: „Artgerecht“

    3/1) Nicht artgerecht
    * Zehnter Tag – abends

    Das Stückchen Mozzarella da, auf seinem Teller
    und der klitzekleine Hobbyraum unten im Keller,
    die Schwiegermutter macht ihn schlecht
    und ständig kommt sie,
    der Roadster wurde abgeschafft, stattdessen Kombi.
    Er darf auch kein Motorrad fahren, nicht mal 'n Mofa,
    es stehen auch keine Chips und Cola neben dem Sofa.
    Auch schmutzig werden darf er nicht, ganz antiseptisch,
    ob das seiner Natur entspricht, da bin ich skeptisch.
    Schau da, die Leute von Greenpeace fahren vor –
    skandieren im Chor:

    Refrain:
    „Das ist nicht artgerecht! Das überlebt er nicht!
    Er zeigt schon reichlich Stressverhalten.
    Das ist nicht artgerecht! Das überlebt er nicht!
    So kannst du einen Mann ... nicht halten!“

    Ein Samstag ohne Sportschau, das ist nicht maskulin,
    er muss auch mal mit Freunden raus
    und um die Häuser zieh'n,
    und einmal in der Woche nur, das ist zu wenig,
    stattdessen diese Schmuserei, die mag er eh nicht.
    Und andere Frauen anzuschauen hast Du verboten,
    jetzt muss er das klammheimlich tun auf leisen Pfoten.
    Auf Partys hängst du an ihm dran wie eine Klette,
    zuhause rufst du „Pfui und sitz" auf der Toilette.
    Schau da, zwei Aktivisten sind an ihm dran
    und ketten sich an:

    2x Refrain

    3/2) Ich bin dabei
    * Dritter Tag – abends
    * Fünfter Tag – abends

    Kaum, dass wir ihn trafen,
    wurde dein Blick sanft und devot,
    er machte ein-zwei Komplimente
    und deine Wangen wurden rot.
    Deine Körpersprache schrie: „Der Typ gefällt mir, aber wie!"
    Und ich bin dabei ...

    Und ich steh hier wie so 'n Doofi,
    fress den Ärger in mich rein
    und du musterst mich verächtlich.
    Was ist los? Was soll denn sein?
    Nee nee nichts, bin nur nicht gut drauf,
    bin heut' nicht gut drauf.

    Refrain:
    Er schaut sich unauffällig um, sucht deine Nähe
    und du scharwenzelst um ihn rum, allzeit bereit.
    Und ich bin dabei ... ich bin dabei,
    und ich bin dabei ... dich an ihn zu verlieren.

    Du versuchst es zu vermeiden,
    doch du schaust unaufhörlich hin.
    Er gibt dir tausend kleine Zeichen
    und du schmilzt hoffnungslos dahin.
    Ein stummer Flirt nimmt seinen Lauf,
    er saugt dich förmlich in sich auf.
    Ich bin dabei...

    Und ich spür', wie du bedauerst,
    dass ich mitgekommen bin.
    Ich krieg' nur die kalte Schulter
    und koche vor mich hin.
    Dieser Typ dreht so richtig auf
    und ich komm' übel drauf.

    Refrain

    3/3) Boutique
    * Siebter Tag – nachmittags

    Ich hatte ihr vor ein paar Wochen – versprochen,
    mit ihr shoppen zu gehen.
    Und jetzt versucht sie, mich zu testen,
    mit Jacken und Westen, die ihr sicher nicht