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Einfach. Alles. Merken

Einfach. Alles. Merken

Titel: Einfach. Alles. Merken
Autoren: Ulrich Bien
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wird Neujahr gefeiert. Februar ist der Wintermonat. Der März ist nach dem römischen Kriegsgott Mars benannt usw. Mit diesen Eselsbrücken kann die Matrix sehr leicht behalten werden. Aber auch, wenn sich das alles einfach anhört: Konstruieren Sie solche Fakten sorgfältig in Ihren Kopf! Testen Sie, ob das von Ihnen ausgewählte System zuverlässig funktioniert. Erst lernen, wenn Sie ganz sicher sind – sonst sind Sie da, wo Sie nicht hinwollen: beim Büffeln! Wenn Sie mit Routen und dem Matrixverfahren lernen und sich etwas einprägen, dann bewegen Sie sich bereits nahe am Gipfel der Merktechniken. Telefonbuch-Niveau! Ihr Hirn wird damit zum Schwamm der Schwämme. Aber Zahlen sind nur eine Form von Wissen, die sich in einer Matrix ablegen lassen – eher eine sportliche Angelegenheit. Obwohl das Raster streng geordnet aufgebaut ist, müssen die darin eingeflochtenen Fakten keine Reihenfolge oder Liste sein.
    Experimentieren Sie mit allen Arten von Informationen und probieren Sie aus, was sich alles behalten lässt. Lexika oder gleich ein ganzes Studium lassen sich in gedachte Raster stopfen.

Maximal: Die ganze Welt im Kopf
    Ihr Gehirn ist gut ausgestattet mit Merk-Werkzeugen. Aber mit einem Werkzeugkasten allein können Sie keine Rakete bauen, um damit zum Mond zu fliegen. Das Benutzen der richtigen Technik für den richtigen Zweck kann Ihnen viel Lust beim Lernen bereiten. Und am Ende aller Merktechnik gibt es eine Königsklasse: den Gedächtnispalast!
Welche Technik für welchen Zweck?
    Merktechniken verändern das Lernen und das Sich-Merken. Sie lassen es nicht verschwinden und zaubern Ihnen das Wissen nicht in Ihren Kopf, wie Fotos per Kabel von der Digitalkamera in den Computer übertragen werden. Aber wie Sie gelesen haben, sind zwei grundsätzliche Denkschritte zur Vorbereitung notwendig, um Wissen optimal im Kopf abzulegen: die Auswahl der richtigen Merktechnik und das Anpassen der Technik speziell für die zu lernenden Fakten – vergleichbar mit einem Maßanzug.
Die richtigen Merktechniken wählen – statt quälen
    Auf welche Weise wollen Sie das zu lernende Wissen später abrufen? Länder und Hauptstädte für das Frage-Antwort-Spiel zu verbinden, erfordert eine andere Technik, als die 193 Staaten nach Größe geordnet im Kopf zu haben.
    Meistens genügt es, mit den Angel-Basistechniken (Verbildern, Verbinden, Verorten und die Suche nach Sinn und Unsinn) zu lernen. Der Grund dafür ist einfach: Erinnerung ist immer an einen Zweck gebunden und wird durch Reize ausgelöst: Wir stehen vor dem Geldautomaten und brauchen die PIN, um an unser Geld zu kommen. Der Automat ist der Reiz, der unser Gehirn auffordert, an die Geheimnummer zu denken. Das Gleiche gilt im Beruf, wenn das rote Licht an der Maschine blinkt, der Chef nach den aktuellen Rostschrauben-Verkaufszahlen in der Region Nord verlangt oder Ihr Freund eine gemütliche Bar in Capdepera sucht, wo Sie letztes Jahr im Urlaub waren. Nach diesem Verfahren läuft auch jede Prüfung ab. Erinnern ist häufig ein simples Gehirngeschäft!
    Auf Routen und in Bündeln können Sie viel Wissen mit System konstruieren. Beides ist auch nötig, wenn Sie sich in kürzester Zeit die telefonische Riesen-Bestellung Ihres besten Kunden merken müssen, aber der Kugelschreiber das Schreiben verweigert. Oder Sie wollen die Rede eines Politikers im Kopf mitprotokollieren. Wenn Sie sich eine wichtige Unterrichtsstunde oder Vorlesung merken wollen, sollten Sie sich trotzdem für das Merken mit Technik vorbereiten und die Inhalte nicht beliebig auf dem Körperraum oder der Major-Route abwerfen. Legen Sie sich eine Route dafür zurecht. Eine neue Strecke, die Sie mit dem Wissen der Veranstaltung absichern. Alternative: Sie schreiben mit und verarbeiten den Stoff anschließend gründlich zu Hause. Das hat den Vorteil, dass Sie die wichtigsten Informationen in Ruhe herausfiltern können.
    Viel aus dem Kopf herausholen, ohne Fragen oder andere Erinnerungshilfen zu benötigen, ist das zweite Heimspiel der Netztechniken: Klausuren, Reden, Vorträge, Theaterstücke, und alle anderen Situationen, in denen Ihr Kopf eine ganze Reihe von Fakten hervorholen muss, ohne gefragt zu werden. Dritter Fall für Netztechniken: Ordnung nach Themen wie in einer Datenbank ist das Lieblingsthema der Römischen Räume. Reihenfolgen dagegen sind Sache von Geschichten und Routen.
    In der Abbildung sehen Sie einen Entscheidungsweg für Netztechniken, je nach Menge der Fakten und ob diese in einer
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