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Eine besondere Behandlung (German Edition)

Eine besondere Behandlung (German Edition)

Titel: Eine besondere Behandlung (German Edition)
Autoren: Philippa L. Andersson
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eBook holst und enttäuscht bist, muss ich dich aber vorwarnen: Hier gibt es nur eine winzigkleine Sexszene, eine Prise romantisches Kribbeln im Bauch, dafür aber jede Menge lustiger Zufälle und viel Tohuwabohu.
     
    Nicole Sowade, MISS JANUAR
Liebesroman, 364 Seiten, eBook, 3,49 EUR
Auch erhältlich als Buch für 9,95 EUR
     

Hier beginnt die Leseprobe:
     

- 1 -
     
    Wow, geht's mir gut. Das war die mit Abstand beste Silvesterparty, auf der ich je gewesen bin! Bis jetzt. Linkes Auge: auf. Rechtes Auge: auch auf. Ich blinzle zum Wecker. Es ist fast 13 Uhr. Ich drehe mich wieder um. Alles ist wunderschön.
    Das war wirklich die beste Party meines Lebens! Ich bin wieder wach und blinzle zum Wecker. Kurz nach drei. Nachmittag. Das würde erklären, warum ich mich so herrlich fühle. Trotz Party. Trotz Alkohol.
    Wie bin ich eigentlich nach Hause gekommen? Egal. Noch einmal mach ich es mir auf der Seite bequem. Doch nach weiteren langen fünf Minuten sehe ich ein: Ich muss ja aufstehen. Happy New Year, ich komme!
    Verschlafen tapse ich ins Bad. Was ist das denn? Die Wangen leuchten zartrosa. Zwei Augen strahlen. Aus dem Spiegel mustert mich ein Gesicht total zufrieden lächelnd. Eine Weile begutachte ich fasziniert das Bild, bis es mir dämmert: Moment mal, das Honigkuchenpferdchen bin wirklich ich, Elizabeth Schneider, 28 Jahre alt und eine der Top-Nachwuchskräfte im Bereich der alternativen Energieforschung. Wow. Zum Test verziehe ich meinen Mund und sehe mein Spiegelbild das Gleiche tun. Kurz danach nimmt das merkwürdige Lächeln wieder seine Form an. Hammer! Das muss ich unbedingt Kate erzählen!
    Kate heißt eigentlich Katharina, ist angehende Psychotherapeutin und meine beste Freundin. Gestern haben wir ordentlich den Start in das Neue Jahr zelebriert. Sie ist gratis an Karten fürs Puro gekommen, wo schon Stars wie Rihanna und Beyoncé gesichtet wurden. Und dann haben wir reingefeiert. Mit Schampus und allem, was dazu gehört. Bei dem Gedanken daran muss ich noch breiter lächeln.
    Wo steckt nur mein Handy? Ich stelle mein Discotäschchen auf den Kopf, krame in meiner Manteltasche, durchwühle meinen Klamottenstapel von letzter Nacht. Nichts. Vielleicht weiß Kate die Antwort? Dann rufe ich sie halt per Festnetz an. Wie automatisch will ich ihre Nummer wählen. Doch meine Hand zuckt zurück.
    Ich starre auf mein Telefon. Neun neue Anrufe? Ich kann nicht widerstehen und drücke neugierig auf Play.
    Kate meldet sich: »Bist du da? Wo verdammt nochmal steckst du, geh gefälligst an dein Handy! Oder geh hier ran. Das ist nicht lustig, hörst du, überhaupt nicht lustig.« Hm, ich stutze. Ich kenne Kate. Normalerweise bringt sie nichts so leicht aus der Fassung. Und wo steckt mein Handy, wenn nicht bei ihr?
    Ich seufze und schaue mich wieder suchend um, kann aber außer meinen Schlüsseln, die sehr wohl da sind, wo sie hingehören, nichts entdecken. Mit einem Klick wird der nächste Anruf abgespielt: Mama. »Hi Liebes, ich bin's. Ich hab's vorhin schon einmal probiert ... naja ... aber keine Nachricht hinterlassen. Du weißt, ich mag keine Anrufbeantworter ...« Mama seufzt hörbar. »Ich denke, du kannst immer sehen, wer dran war? Normalerweise rufst du dann zurück. Naja, ich wollte dir nur ein Frohes Neues wünschen. Bist du da? Katharina meint, du bist nicht bei ihr. Wo bist du dann? Geht es dir gut, wir machen uns Sorgen.«
    Mama hat mit Kate gesprochen und zweimal angerufen? Ich muss ja wirklich tief geschlafen haben, wenn ich das Telefon nicht gehört habe. Normalerweise quäle ich mich beim ersten Klingeln immer hoch. Egal, ob ich nun eine oder sechs Stunden im Bett gewesen bin. Und es klingelt ewig, bis der AB anspringt: mindestens einhundert Mal. Ich werde immer wach, ohne Ausnahme. Warum dieses Mal nicht?
    Gleich nach Mama ist Kate wieder dran, als hätte die eine nach fünfzehn Mal Klingeln plus Text aufgelegt und die andere gleich im Anschluss nach fünfzehn Mal Klingeln den Text draufgesprochen. Macht dreißig nervtötende Klingelzeichen und mich, die keinen einzigen dieser Anrufe bemerkt haben soll. Nie im Leben war ich so breit, dann müsste ich mich doch deutlich schlechter fühlen!
    Kate klingt bei ihrem zweiten Anruf alles andere als sauer, sondern vielmehr schuldbewusst: »Hi du, ich nochmal. Deine Ma hat gerade bei mir angerufen und mich wegen Silvester ausgefragt. Für die ganze Geschichte reicht dein AB auf gar keinen Fall. Du könntest dich echt langsam mal melden.« Ich höre, wie Kate
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