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Ein süßes Früchtchen: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Ein süßes Früchtchen: Wo Träume wahr werden (German Edition)

Titel: Ein süßes Früchtchen: Wo Träume wahr werden (German Edition)
Autoren: Janelle Denison
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verliebt. Ihre Großzügigkeit und ihr geschäftlicher Anstand überraschten ihn daher nicht, denn das entsprach ganz ihrem Charakter. Und plötzlich wurde ihm mit schmerzlicher Klarheit bewusst, dass sie ihm nichts genommen, sondern im Gegenteil viel mehr gegeben hatte, als sie selbst erhalten hatte. Und jetzt bot sie ihm so viel Geld an, dass die Sicherheit ihres Unternehmens gefährdet sein würde. Diese Geste war so selbstlos wie die Frau, die sie anbot.
    „Ich liebe dich.“ Diese Worte verfolgten ihn seit jenem Morgen, als er sie von ihr gehört hatte, und sie brachten Gefühle in ihm zu Vorschein, die er lange tief in sich vergraben hatte. Er brauchte Alexis so sehr, dass es ihm Angst machte. Andererseits war die Aussicht darauf, den Rest seines Lebens ohne sie verbringen zu müssen, noch beängstigender.
    Mike hatte recht, ebenso wie Merrilee. Er war Alexis etwas schuldig, mehr als nur eine knappe Entschuldigung auf einer Karte mit einem Strauß Blumen. Er schuldete ihr Aufrichtigkeit und Wahrheit. Und letztlich sein Vertrauen. Er würde ihr gar nicht erst die Chance lassen, ihn zurückzuweisen.
    „Noch ein Bier?“, fragte Mike und hob seine leere Flasche. „Die Runde geht auf mich.“
    „Ich glaube, ich werde passen.“ Jackson stand auf, absolut bereit, alles für die Frau zu riskieren, die sein Herz erobert hatte. „Da gibt es noch die ein oder andere Fantasie zwischen mir und Alexis, die ich ausleben möchte.“
    Mike grinste. „Das wurde aber auch höchste Zeit, dass du zur Vernunft kommst.“
    Alexis saß in ihrem Büro bei Gametek und starrte auf die Telefonnummer, die Merrilee ihr gegeben hatte. Vor drei Tagen, um genau zu sein, und jetzt konnte sie das Unausweichliche nicht länger hinauszögern. Sie hatte sich geschworen, Jackson die Wahrheit zu sagen, falls sie schwanger sein sollte. Und genau das hatte ihr der Arzt bestätigt. Es stand zweifelsfrei fest, dass sie ein Kind bekam.
    Die Nachricht hatte sie überglücklich gemacht, denn endlich würde sie jemanden haben, mit dem sie ihren Traum von einem glücklichen Familienleben verwirklichen konnte. Doch die Erkenntnis, dass sie von Jackson ein Baby erwartete, weckte auch eine ganze Reihe von Bedenken in ihr. Es war durchaus möglich, dass Jackson kein Interesse daran hatte, am Leben seines Kindes teilzuhaben. Zwar konnte sie es sich nicht vorstellen, dass er sein eigen Fleisch und Blut zurückwies, doch die Möglichkeit bestand immerhin. Ebenso wie die Möglichkeit einer Sorgerechtsklage, falls er beschließen sollte, dass er zwar das Baby, nicht aber sie wollte. Doch trotz ihrer Ängste hatte er ein Recht darauf zu erfahren, dass er Vater werden würde, und wie mit allen anderen Dingen in ihrem Leben würde sie sich auch diesmal den Konsequenzen stellen.
    Ihre Kehle war wie zugeschnürt, und das Herz wurde ihr schwer, als sie an Jackson dachte. Sie schob diese Gefühlsregung auf ihre Hormone. Sie hatte Blumen und eine schriftliche Entschuldigung von ihm erhalten. Das war zwar eine nette Geste von ihm gewesen, aber es hatte nicht gereicht, sie davon zu überzeugen, dass er sie ebenso sehr liebte wie sie ihn. Sie wollte, brauchte seine Liebe, sein Vertrauen. Doch in der kurzen Nachricht von ihm war absolut kein Hinweis darauf gewesen, dass er ihre Sehnsüchte erfüllen würde.
    Sie spielte mit dem Stück Papier, auf dem Jacksons Telefonnummer stand, während sie in Gedanken zum Lunch mit Dennis gestern zurückkehrte. Ihr Vizepräsident hatte sich beinah an seinem Sandwich verschluckt, als sie ihm berichtet hatte, dass sie schwanger war. Sie waren stets offen zueinander gewesen, und schließlich würde sie ihren Zustand nicht ewig verheimlichen können. Zum ersten Mal seit ihrer Rückkehr aus Florida hatte sie Dennis die Einzelheiten ihres Urlaubs und ihrer Beziehung zu Jackson anvertraut. Zu behaupten, dass Dennis schockiert gewesen war, wäre eine Untertreibung. Er war sprachlos gewesen. Doch sobald er sich erholt hatte, waren seine Beschützerinstinkte erwacht, und seitdem verhätschelte er sie – was ihre angegriffenen Nerven ebenso auf die Probe stellte. Alexis wusste, dass es nur eine Frage der Zeit war, bis Dennis sie bitten würde, ihn zu heiraten. Und dann würde sie ihn abweisen müssen, da es nur einen Mann gab, den sie liebte und sie keinen anderen heiraten würde, nur weil es angenehmer war.
    Dennis verstand auch nicht, weshalb sie Jackson ein so großzügiges Angebot einer außergerichtlichen Einigung machte. Aber seine
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