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Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)

Titel: Dunkler Highlander: Sie waren unendlich weit entfernt – aber ihre Liebe überwand alles (German Edition)
Autoren: Jennifer Ashley
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liebe dich, Egan.
    Wieder und wieder wollte sie es sagen, direkt in seine Gedanken hinein und dabei ihre Worte mit seinen Gedanken verbinden. Jeder konnte den Satz einfach aussprechen, doch auf diese Weise wüsste er, dass sie es vollkommen ernst meinte.
    Lächelnd küsste er ihre Nasenspitze. »Ich liebe dich auch, Zarabeth.«
    Das zu hören wärmte sie mehr, als es die heißeste Quelle könnte.
    Ihr nächster Kuss wurde von mehreren Rufen aus dem Tunnel unterbrochen, und plötzlich tauchte der gigantische Schatten eines Highlanders im Raum auf, in Kilt und Stiefeln und mit einem Gewehr in der Hand. Der Schatten wurde kleiner, als die Person weiter ins Licht trat und Hamish aus dem Tunnel stürmte. Er blieb abrupt stehen, als er die beiden in der Quelle entdeckte.
    Es war dämmrig und das Wasser milchig, dennoch drängte Zarabeth sich verlegen noch näher an Egan. Hamish richtete sich auf und strich sich das Haar aus dem verschwitzten Gesicht.
    »Stören wir etwa?«, erkundigte er sich. »Ich bitte um Verzeihung, dass wir bei eurer Rettung so einen Lärm gemacht haben.«
    Angus MacDonald erschien hinter ihm, gefolgt von Adam und Piers Ross, Zarabeths Vater und Dougal. Zuletzt erschien Baron Valentin in zerrissenen Kniehosen und mit einer Jacke über dem nackten Oberkörper. Darunter waren seine schmutzigen Verbände zu sehen, doch er hielt sich aufrecht und wirkte ruhig.
    »Ach«, staunte Angus, der sich auf seinen Bruder Hamish lehnte, »nun seht euch den an! Wir brechen uns beinahe das Kreuz, um ihn auszubuddeln, und der Burgherr schwimmt ein bisschen.«
    »Also wirklich, Onkel«, stimmte Dougal vorwurfsvoll ein.
    Olaf lächelte selig. Er hatte Tränen in den Augen, als er sah, dass es Zarabeth gutging. Adam schaute sich mit einem Anflug von Stolz um, betrachtete die Verzierungen an den Säulen und das Becken.
    »Eine natürliche heiße Quelle unter der Ross-Burg. Guck’s dir an, Piers, und überleg einmal, was sich da für Möglichkeiten eröffnen.«
    »Ja, das tue ich«, erwiderte Piers, dessen blondes Haar im Laternenlicht leuchtete. »Zahlende Gäste, die europäische Aristokratie, die zum Heilbaden auf die Ross-Burg kommt. Ein Hotel vielleicht, mit einem Pariser Koch, um die verwöhnten Gaumen zu kitzeln.«
    »Ihr vergesst dabei«, wandte Egan ein, »dass diese Quelle unter dem Dunmarran-Kreis liegt und somit den MacDonalds gehört.«
    Adam schürzte die Lippen. »Nun, da gab es ja stets eine gewisse Uneinigkeit, ob sich der Kreis auf Ross- oder MacDonald-Grund befindet.«
    »Das mag sein, aber ich habe Landkarten zu Hause, die recht eindeutig sind.«
    Zarabeth, die ihren Kopf an Egans Schulter gelehnt hatte, sah auf. »Können wir das nicht später besprechen?«
    Immerhin war Adam so anständig, seinen Blick abzuwenden. »Selbstverständlich. Entschuldige, Zarabeth.«
    »Onkel!« Der Ruf kam aus dem äußeren Tunnel, und gleich darauf rannte Jamie herein. »Hast du …« Er verstummte, als er Egan mit Zarabeth in der Quelle und die übrigen Highlander erblickte, die ihre Hände in die Hüften stemmten. Für einen Augenblick stand ihm der Mund offen vor Staunen. »Eine heiße Quelle – wer hätte das gedacht? Bei allem, was heilig ist!«
    Seine Worte hallten noch im Gewölbe nach, während er sich blitzschnell auszog und mit einem Hechtsprung in das heiße Wasser tauchte. Die anderen sahen sich an, und plötzlich fielen überall die Kilts zu einem bunten Haufen – in Ross- und MacDonald-Farben. Das Wasser spritzte bis zur Decke, als fünf weitere Highlander hineinhechteten.
    Sogar Zarabeths Vater zog sich aus und stieg in die Quelle, wenngleich er sich sittsam entfernte und in die andere Ecke des Beckens begab. Valentin hingegen schüttelte nur den Kopf und zog sich in den Tunnel zurück. Allerdings spürte Zarabeth deutlich, dass er in Gedanken äußerst amüsiert war.
    Während die Highlander ausgelassen planschten, lärmten und sich gegenseitig untertauchten, lächelte Zarabeth ihrem Mann zu, mit dessen Gedanken sie nach wie vor eins war.
    Ach , dachte sie mit ihrem neuerworbenen schottischen Akzent, es stimmt also: Wenn man einen Highlander heiratet, bekommt man den ganzen Clan dazu.

22
Das Gasthaus in Ullapool

    Als Egan am nächsten Morgen mit Zarabeth in seinen Armen aufwachte, bemerkte er als Erstes, dass ihre geistige Verbindung nicht mehr da war.
    Nachdem die Highlander ihren Spaß in der Quelle gehabt hatten und wieder fort waren, hatte er Zarabeth zur Burg gebracht. Unten in der Höhle hatten
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