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Die ratlosen Roemer

Die ratlosen Roemer

Titel: Die ratlosen Roemer
Autoren: Silke Moritz , Achim Ahlgrimm
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Was ist was im Alten Rom?
    Amphitheater: ein großes Veranstaltungsgebäude ohne Dach. Die Zuschauer konnten von ihren erhöhten Sitzreihen auf die rund oder oval angelegte Arena blicken. Dort unten fanden die Gladiatorenwettkämpfe statt.
     

    Amphoren: Tonkrüge mit zwei Henkeln, die als Speicher- und Transportbehälter für Öl, Wein, Honig, Milch, Getreide und Früchte dienten. Es gab unterschiedliche Größen von 5 bis 50   Liter Fassungsvermögen.
     
    Aquädukt: Aqua heißt auf lateinisch Wasser, ductus ist die Führung. Ein Aquädukt ist also eine Wasserführung oder eine Wasserleitung. In den Aquädukten wurde Wasser aus weit entfernten Quellen nach Rom geführt, um dort nicht nur die Menschen mit Trinkwasser zu versorgen, sondern auch die Becken der riesigen Badehäuser, der Thermen, zu füllen.
     
    Arena: ein ebener, mit Sand bedeckter Platz, auf dem Wettkämpfe abgehalten wurden. Später nannte man auch die Amphitheater Arenen.
     
    Atrium: der Aufenthaltsraum in einem Haus. Zentral gelegen, mit einer großen Dachöffnung zur Belüftung und Beleuchtung hielt sich hier die ganze Familie auf. Alle anderen Räume hatten von hier ihre Eingänge. Das Atrium war also eine Mischung aus Wohnzimmer und Diele.
     
    Aventin: einer der sieben Hügel Roms. Wohnstätte der Reichen
     
    Becher (Hemina): ein altes römisches Hohlmaß. Es entspricht etwa einem Drittelliter.
     
    Circus Maximus: ovale Rennbahn für Wagenrennen. Der Circus Maximus war mit 600   Metern Länge und 14   Metern Breite der größte. Bei einem Wagenrennen musste siebenmal die Spina (die Mittelinsel) gegen den Uhrzeigersinn umrundet werden. Ein Gestell mit sieben marmornen Delphinen zeigte die Anzahl der absolvierten Runden an.
     
    Curia: eine Art Rathaus. Der zentrale Versammlungsort für die stimmberechtigten Volksvertreter in römischen Städten.
     
    Forum: Ein Forum war im antiken Rom ein Platz, der das politische, juristische und religiöse Zentrum des Ortes bildete. Häufig war es auch ein Marktplatz. Das Forum Romanum war das älteste römische Forum.
     

    Gladiator: Gladiatoren hießen im Alten Rom die Berufskämpfer. In der Arena mussten sie öffentlich gegeneinander oder gegen wilde Tiere kämpfen.
     
    Juno (oder auch Iuno): die höchste römische Göttin. Unser Monatsname Juni leitet sich von ihrem Namen ab.
     
    Jupiter: oberster römischer Gott
     
    Kloake: Mit einem Durchmesser von drei Metern war die Cloaca Maxima der größte Abwasserkanal Roms.
     
    Kolosseum: Ursprünglich hieß das Kolosseum Flavisches Amphitheater. Es war das größte Amphitheater der Antike. Hier fanden die berühmt-berüchtigten Gladiatorenkämpfe und Tierhetzen statt. Durch die 80   Eingänge konnten bis zu 50   000   Zuschauer auf ihre Plätze gelangen. Der Kaiser und einige hochgestellte Persönlichkeiten hatten eigene Eingänge und spezielle Sitzplätze mit guter Sicht auf die Arena. Die Ärmsten mussten sich mit den Stehplätzen ganz oben begnügen. Aber dafür war der Eintritt für jeden freien Bürger Roms kostenlos. Bei großer Hitze konnten sogar Sonnensegel aufgezogen werden, die Schatten spendeten.
    Im Laufe der Jahre verlor das Kolosseum seine Bedeutung, es wurde durch Erdbeben beschädigt und diente viele Jahre als Steinbruch. Deshalb kann man heute in Rom nur noch eine Ruine besichtigen, aber auch die ist sehr beeindruckend.
     
    Konsul: Dieses mächtige Amt war sehr begehrt, denn der Konsul stand dem Senat vor. Nur ehemalige Konsuln konnten Kaiser werden. Von den Konsuln wurde zum Amtsantritt erwartet, dass sie prächtige Spiele oder Wagenrennen veranstalteten. Auf eigene Kosten natürlich!
     
    Macellum Magnum: eine große Markthalle für Lebensmittel. Besonders gut konnte man hier Fleisch, Fisch oder Delikatessen kaufen.
     
    Mars: Gott des Krieges. Als Statue trägt er oft eine Lanze oder ein Schwert und einen Helm.
     
    Minerva: Im Alten Rom galt die Göttin Minerva als Beschützerin der Handwerker.
     
    Mosaik: Mosaiken sind Bilder an Wänden oder Böden, die aus vielen kleinsten Plättchen zusammengesetzt werden. Meistens waren es Stein- oder Glasstückchen. In ausgegrabenen antiken Häusern sind teilweise noch sehr gut erhaltene Mosaikbilder vorhanden. Sie geben interessante Hinweise darauf, wie die Römer gelebt haben.
     
    Murmillo: eine Gladiatorengattung. Der Name leitet sich von einem Fisch, dem Murma, ab, der in Netzen gefangen wurde. Der Murmillo kämpfte nämlich oft gegen den Retiarius, der mit einem Netz bewaffnet
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