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Die Maus im Rollladenkasten - Band 4

Die Maus im Rollladenkasten - Band 4

Titel: Die Maus im Rollladenkasten - Band 4
Autoren: Andre Schaberick , Nina Schaberick
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wieder verheilt.
     
       „Hoffentlich fängt es bei dir jetzt nicht an zu jucken. Besser ist es, du schläfst jetzt ganz schnell ein.“
     
    Gute Nacht.

Silvester
     
       Mimi hatte schon viele Knallkörper für Silvester gekauft, weil die Mausefamilie zu Hause zusammen den Jahreswechsel feiern wollte. Ihre Kinder freuten sich über die vielen kleinen Knallkörper.
     
       Mimi sagte „Hier sind Knallkörper für Euch. Aber seid schön vorsichtig damit.“

       „Oh ja, Knallkörper!“
     
       Sie waren extra für ein Kinderfeuerwerk gedacht. Noch war es hell draußen. Und ständig fragten die Kinder: „Dürfen wir denn schon knallen?“
       „Nein“, sagte Mimi. „Ihr dürft noch nicht knallen. Wir dürfen erst ab sechs Uhr knallen. Wenn es draußen dunkel ist.“
     
       Wieder eine Stunde später fragten die Kinder: „Ist es jetzt schon sechs Uhr?“
     
       „Nein, es ist noch keine sechs Uhr.“
     
       „Wie viel Uhr haben wir denn?“
     
       „Wir haben drei Uhr.“
     
       „Und wann ist sechs Uhr?“
     
       „Sechs Uhr ist in drei Stunden.“
     
       „Wie lang sind denn drei Stunden?“
     
       „Drei Stunden sind vorbei, wenn der große Zeiger sich dreimal ganz im Kreis gedreht hat und der kleine Zeiger unten auf die sechs zeigt.“
     
       „Wie lang ist denn ´ne Stunde?“
     
       „Eine Stunde sind sechzig Minuten.“
     
       „Und wie lang ist ´ne Minute?“
     
       Mimi wurde langsam ungeduldig: „Eine Minute sind sechzig Sekunden. Und eine Sekunde ist so lang: Piep…. Piep…. Piep…. Und davon sechzig Stück. Wenn du jetzt sechzigmal piep gemacht hast, dann ist eine Minute vorbei. Und wenn du das sechzigmal gemacht hast, dann ist eine Stunde vorbei. Und wenn du das ganze dreimal gemacht hast, dann dürft Ihr knallen.“
     
       „Wir wollen aber nicht so lange piep, piep, piep machen“, sagten die Mäuse mit beleidigten Gesichtern.
     
       „Ja dann müsst Ihr halt spielen oder irgendwas machen, was Euch die Zeit vertreibt.“
     
       Als es dann endlich sechs Uhr war, sagte Mimi: „So Kinder, es ist sechs Uhr. Wenn Ihr wollt, können wir gerne draußen ein Feuerwerk für Euch machen.“
     
       „Oh ja, oh ja!“ Alle drei Kinder freuten sich unglaublich.
       Mimi holte die Knallkörper und machte draußen im Garten ein wunderschönes , buntes Feuerwerk.

       Pucksi hatte ein wenig Angst vor den Knallkörpern und sagte zu Mami: „Ich hab' Angst vor den Knallern.“
       „Du musst keine Angst haben, ich pass´ schon auf, dass nichts passiert.“
     
       Schon kam der nächste Knaller an die Reihe: Peng, paff, puff machte es. Doch die Knaller waren so klein, dass überhaupt nichts passieren konnte. Nun zündeten sie gemeinsam Wunderkerzen an. Die Kinder durften alle eine Wunderkerze in die Hand nehmen.

       Das Kinderfeuerwerk verlief ohne Probleme. Alle waren glücklich darüber. Anschließend hatten die vier beschlossen, dass sie etwas essen möchten. Es gab Körner: gekochte Maiskörner und eingelegte Maiskörner in Weizenkörnern, und dazu ein wenig Schinken und Brot. Hmmm, das schmeckte lecker. Gut! Und da sie jetzt alle gekräftigt und gestärkt waren, warteten die Kinder schon wieder ungeduldig auf das eigentliche, große Feuerwerk zu Mitternacht.
     
       Die drei Mäusekinder staunten. Überall knallte und krachte es, und es wurde immer lauter.
     
       Als dann Mitternacht war, wurde das Krachen, Knallen und Zischen so laut, dass die Mäuse es mit der Angst zu tun kriegten.
      Eins der Nachbarkinder, ein Menschenkind, schmiss einen Knallkörper so ungünstig, dass er ziemlich nah an die Mäuse heran kullerte.
     
       Peng, flog der Knaller auseinander. Pucksi bekam große Angst und machte sich fast in die Hose. Der nächste Knallkörper kam heran gekullert. Peng! Er flog in tausend Teile, und ein glühendes Stückchen des Knallkörpers flog Pucksi auf das Schwänzchen.
     
       Pffffffff, das glühende Stückchen verbrannte Pucksi die Haare am Schwänzchen. Pucksi fing an zu schreien. „Au, au, au! Das tut weh.“ Mami kam direkt angerannt und kontrollierte, was passiert war. Doch dem Schwänzchen selbst war gar nichts passiert. Die Haare waren etwas verschmort und stanken. Trotzdem hatte sich Pucksi so fürchterlich erschreckt, dass er Pipi und Kacka in die Hose machte.
     
       Die Knaller waren so laut, dass die vier beschlossen, doch lieber in die Wohnung zu gehen, wo es sicherer war. Doch
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