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Die Legenden der Albae - Vernichtender Hass

Die Legenden der Albae - Vernichtender Hass

Titel: Die Legenden der Albae - Vernichtender Hass
Autoren: Markus Heitz
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was sie für Liebe hielt. Schließlich
kehrte sie nicht mehr nach Dsôn zurück. Ich weiß nicht, was aus ihr wurde.
    dass Horgàta mit ihren Kriegern verschollen blieb.
    Die Unauslöschlichen sandten Virssagòn in den Süden von Tark
Draan, um sie zu finden, doch ihre Spuren endeten an den Toren des Reichs der
Unterirdischen. Es gibt Barbaren, die Handel mit den Unterirdischen vom Stamm
der Zweiten betreiben, und sie berichteten, dass eine Horde Elben Unterschlupf
bei ihnen suchte. Doch sie öffneten Horgàta ebenso die Tore und jagten beide
Gruppen zum Südtor hinaus, fort aus Tark Draan. Was aus ihnen wurde, ist
unbekannt.
    Und dass Sinthoras und Caphalor die größten Helden von allen sind,
auch ohne Nostàroi zu sein!
    Sie bereiteten die Schläge gegen Lesinteïl, das Reich der Elben im
Norden, vor und fügten dem Feind große Verluste zu.
    Zäh ist das Ringen, Meile um Meile wird bis zum heutigen Moment
der Unendlichkeit hart erkämpft.
    Sie waren es, die Âlandur an vielen Stellen mit einer Mauer
umfassten, um die Elben in die Knie zu zwingen.
    Und sie werden es sein, die uns den Sieg über die Elben und ganz
Tark Draan bringen.
    Daran hege ich keinen Zweifel.
    So wahr Dsôn Balsur niemals vergehen wird!
    Â 
    Schlusswort
des Epos »Die Helden von Tark Draan«,
    aufgezeichnet
von Carmondai, dem Meister in Bildnis und Wort

 

Tark Draan (Geborgenes
Land), Graues Gebirge, 4372. Teil der Unendlichkeit (5200. Sonnenzyklus),
Frühling
    Â»Was
ist mit diesem Schronz?« Shoggrok stand vor dem gefangenen Óarco, von dessen
Halsring Ketten verliefen, die um mehrere Stalagmiten geschlungen waren. Der
Leib war übersät mit Schnittwunden, Blut konnte er keines mehr in sich tragen.
Er hockte am Boden und starrte sie aus toten Augen an. »Lebt er immer noch?«
    Die
Horde Óarcos um ihn herum sah den imposanten Anführer der verbliebenen Kraggash
betreten an.
    Â»Toboribar
hat befohlen, dass sich all seine Truppen in den Süden zu begeben haben.«
Shoggrok hatte den Auftrag, die Nachzügler aus dem Grauen Gebirge zu treiben,
und den nahm er sehr ernst. Nach der Niederlage vor Sonnenhag und dem Verrat
der Schwarzaugen brauchte man jeden Arm, der ein Schwert schwingen konnte. Er
zeigte auf den Angeketteten. »Auch er gehört zu den Truppen. Macht ihn los,
dann nehmen wir ihn mit.«
    Â»Aber
… er ist keiner mehr von uns«, wagte einer der Krieger Widerspruch. »Der Dämon
hat ihn verändert. Er müsste schon lange draufgegangen sein, doch er schlägt
und beißt nach jedem, der in seine Nähe kommt.«
    Â»Den
kann man nicht gebrauchen«, pflichtete ein zweiter Óarco bei. »Er ist verrückt.
Wir sollten ihn hierlassen. Dann können die Schwarzaugen mit ihm spielen. Oder
er mit ihnen.«
    Der
Gefangene sprang mit einem wilden Schrei auf und warf sich vorwärts. Die Ketten
spannten sich, rissen ihn zurück. Ein Stalagmit zerbarst. Sogar Shoggrok zuckte
zusammen, überrascht von der Wildheit und der Kampfeslust.
    Â»Da!
Hast du das gesehen?«, quiekte der erste Óarco wieder. »Er wird uns gleich
zerfetzen!«
    Der
Nackte hüpfte und streckte die Pranken nach dem Anführer der Kraggash aus,
versuchte nach ihm zu schnappen. Er hatte die Zähne gebleckt, schwarzer Geifer
rann ihm aus dem Maul. Er wollte sich gar nicht mehr beruhigen.
    Shoggrok
zog sein Schwert. »Du hast recht. Er macht nur Scherereien«, grunzte er und
schlug zu. »Er muss bleiben.«
    Die
Klinge schrammte waagrecht den stählernen Ring entlang und schlug Funken,
durchtrennte den Hals und ließ den Kopf von den Schultern fliegen. Einer der
Óarcos aus der Horde fing den Schädel auf und lachte. Der Leib des Gefangenen
brach zusammen.
    Doch
statt Blut schoss ein silbriger Nebel aus dem Stumpf!
    Shoggrok
prallte zurück. »Was ist das?« Er hieb mit dem Schwert in den glitzernden
Dampf, ohne dass der Dunst verschwand.
    Meinen Dank, ihr hirnlosen Kreaturen, hallte es in ihren
Gedanken. Ihr habt mich aus meinem Gefängnis befreit. Schreiend
wich die Horde vor dem Nebel zurück, der an ihnen vorbeiwaberte. Nun ist es an der Zeit, dass ich Tark Draan kennenlerne. Ich
wartete zu lange auf Sinthoras und dass er seine Versprechungen einlöst. Ich
nehme mir, was mir gebührt!
    Shoggrok
hatte von dem Dämon gehört, den die Schwarzaugen als Verbündeten gewonnen
hatten. Wie ist er in den Óarco
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