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Die Kiliansverschwörung: Historischer Roman (German Edition)

Die Kiliansverschwörung: Historischer Roman (German Edition)

Titel: Die Kiliansverschwörung: Historischer Roman (German Edition)
Autoren: Uwe Klausner
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die ihn erlebten, war dies ein besonderer Tag.
    Ein Tag, der den drei Heiligen alle Ehre machte.
    »Ich weiß nicht so recht!«, murmelte Berengar
verdrossen, als der Bischof samt Gefolge, Domkapitel und einer unübersehbaren
Schar von Klerikern an ihm vorüberzog. »Eigentlich ist der alte Rosstäuscher
doch viel zu billig davongekommen!«
    »Er wird nicht umhin kommen, sich an unsere
Vereinbarung zu halten, glaube mir!«, antwortete Bruder Hilpert voller
Zuversicht. »Doch lasst uns lieber das Thema wechseln: Wo sind denn eigentlich
Sieglinde, Bruder Wilfried und die anderen geblieben?«
    »Sieglinde?«, erwiderte Irmingardis, mit dem
türkisfarbenen Übergewand, der schneeweißen Haube und rosigen Gesichtsfarbe
schöner denn je. »Die hat ihre liebe Mühe damit, ihren Gästen ein ansprechendes
Mahl zuzubereiten. Wigbert, Ansgar und vor allem dieser Stoffel können ja
bekanntlich einiges vertragen! Von ihrem Gatten überhaupt nicht zu reden! Ein
Glück, dass sie in Melisande eine wissbegierige Helferin gefunden hat!«
    »Ein Christenmensch, wie man ihn sich großzügiger
nicht wünschen kann!«, warf Bruder Hilpert anerkennend ein.
    »Amen!«, vollendete Berengar. »Und wo bleibe ich?«
    »Du?«, fragte Irmingardis und drückte ihm einen
verstohlenen Kuss auf die Wange. »Was dich und Bruder Hilpert angeht, hätte ich
einen Vorschlag zu machen, dem ihr beide sicherlich nicht widerstehen könnt!«
    »Und der wäre?«, entgegnete Berengar, tiefrot im
Gesicht.
    »Wie wär’s mit einer Stippvisite im ›Stachel‹? Ein
Glas Frankenwein kann an so einem Tag bekanntlich nicht schaden!«
    »Nur eins?«
    »Ein Glas, und keinen Tropfen mehr!«, ließ sich
Irmingardis auf keinerlei Kompromisse ein, hakte sich bei Berengar und Bruder
Hilpert unter und zog sie lachend und scherzend mit sich fort.

Epilog
     
    Manus manum
lavat
     
    Am
11.11.1417 wurde Kardinaldiakon
Oddo di Colonna vom Konzil zu Konstanz zum Papst gewählt. Er gab sich den Namen
Martin V. und war 13 Jahre, drei Monate und 13 Tage Papst. Das abendländische
Schisma (1378–1417), die Zeit der miteinander konkurrierenden Gegenpäpste, war
somit vorüber.

 

     
    Uwe Klausner
    Die Bräute des Satans
    E-Book: 978-3-8392-3506-5 / Buch: 978-3-8392-1072-7
     
    Über Bruder Hilperts bisherige Fälle:
    »Feist, fett, prall, grausam, aber auch lebensfroh, ein perfekter
Mittelalterkrimi, der höchstes Lesevergnügen und anschauliche Darstellung des
Lebens sowie interessante historische Details miteinander vereinigt.«
    Main-Echo
     
    Das Kloster Maulbronn, im Jahre
1417. Die Hennen legen nicht, die Kühe geben kaum Milch, der Wein schmeckt wie
Essig. Und als das Bauernmädchen Mechthild der Zauberei verdächtigt wird, ist
die Krise perfekt. Bruder Hilpert, der erst vor ein paar Wochen ins Kloster
heimgekehrte Bibliothekar, tut alles, um die Gemüter zu besänftigen. Doch das
Unheil nimmt seinen Lauf. Kaum hat er mit seinen Ermittlungen begonnen, wird
der verkohlte Leichnam eines Mitbruders gefunden. Vom Täter, der auf einem
Pergamentröllchen die Buchstaben EST hinterlassen hat, fehlt dagegen jede Spur


 

     
    Uwe Klausner
    Pilger des Zorns
    E-Book: 978-3-8392-3404-4 / Buch:
978-3-8392-1019-2
     
    »Die Charaktere sind überzeugend herausgearbeitet ... der Stil flüssig
und angenehm zu lesen, ohne ins Triviale abzugleiten. Beste Unterhaltung für
lange dunkle Winterabende! Aber Vorsicht: Suchtgefahr!«
    Karfunkel –
Zeitschrift für erlebbare Geschichte
     
    Mainfranken 1416. Auf der Suche nach
Ruhe und Kontemplation macht sich Zisterziensermönch Hilpert von Maulbronn per
Schiff auf den Weg von Würzburg in das weit entfernte Kloster Himmerod in der
Eifel.
    An Bord des Zweimasters „Charon“
haben sich jedoch allerhand zwielichtige Gestalten eingeschifft und Bruder
Hilpert gerät höchst unfreiwillig in ein Netz aus Intrigen und mysteriösen
Vorfällen. Und dann geschieht auch noch ein grausamer Mord …

 

     
    Uwe Klausner
    Die Pforten der Hölle
    E-Book: 978-3-8392-3336-8 / Buch:
978-3-89977-729-1
     
    »Uwe Klausner ist mit ›Die Pforten der Hölle‹ ein spannender, fiktiver
Kriminalroman gelungen …«
    Main-Echo
     
    Frühjahr 1416, wenige Tage vor
Palmsonntag. Bibliothekarius Hilpert von Maulbronn trifft im Kloster Bronnbach
im Taubertal ein. Als Inquisitor soll er einer geheimen Bruderschaft
satanischer Novizen auf die Schliche kommen. Den rätselhaften Tod des Priors
der Abtei kann er indes nicht verhindern, ebenso wenig die
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