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Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)

Titel: Die Geiseln: Erotischer Roman (German Edition)
Autoren: Fredrica Alleyn
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erreicht zu haben. Sie konnte nicht anders, sie musste ihr Stöhnen benommen vor Lust rauslassen, während ihr Körper unter unkontrollierten Zuckungen erbebte. Währenddessen trieb Duncan sich weiter von hinten in sie und erreichte seinen Höhepunkt, noch verstärkt von Bethanys Kontraktionen.
    Als es vorüber war, sank Duncan auf Bethanys Rücken, während Fiona zur Bettkante glitt und über das rote Haar ihrer Freundin streichelte, fest davon überzeugt, dass Bethany vor Scham ins Kissen schluchzte.
    Nachdem eine halbe Ewigkeit vergangen zu sein schien, erhob Duncan sich und zog Fiona mit sich aus dem Bett. »Das Ganze wäre nicht passiert, wenn du dich heute Abend um Alessandro gekümmert hättest«, sagte er ihr. Fiona kochte vor Wut, als sie hörte, dass er ihr die Schuld dafür gab, was ihr und ihrer Freundin widerfahren war. »Das kannst du deiner kleinen Freundin dann ja alles erklären«, fügte er hinzu, als er Fiona aus dem Zimmer zerrte.
    Sowie Bethany wieder allein war, setzte sie sich aufrecht hin und lächelte zufrieden. Es war so prickelnd wie erwartet gewesen, vielleicht sogar noch besser. Nie hätte sie damit gerechnet, so bald mitverfolgen zu können, wie Fiona in Duncans und ihrer Gegenwart kam. Für Bethany war das vielleicht das Erregendste am ganzen Abend gewesen. Befriedigt und bester Laune kroch sie unter die Bettdecke und schlief ein.
    Als Fiona endlich allein in ihrem Zimmer war, lag sie noch lange wach. Sie war wütend auf ihren Körper, der sie schon wieder verraten hatte. Zerknirscht schwor sie sich, es nie wieder so weit kommen zu lassen, und nahm sich fest vor, am nächsten Morgen zusammen mit Bethany das Haus von Duncan in Mayfair zu verlassen. Schon am Abend würden sie beide weit entfernt sein. Damit lag sie auch gar nicht so falsch, aber es sollte doch alles anders kommen, als sie es sich im Augenblick vorstellte.
    Am nächsten Morgen blieb Fiona in ihrem Schlafzimmer, bis sie sicher war, dass Duncan zur Arbeit gefahren war. Dann erst ging sie nach unten, trank einen Kaffee und wartete voller Ungeduld auf Bethany. Allerdings hatte sie keine Ahnung, wie sie ihrer besten Freundin nach dem Horror des vergangenen Abends noch in die Auge schauen sollte.
    Als Bethany sich schließlich verschlafen gähnend zu ihr gesellte und gleich auf die Dinnerparty zu sprechen kam, als wäre nichts gewesen, war Fiona zunächst überrascht, aber auch erleichtert. Es schien so, als hätte es die Demütigungen des vorangegangenen Abends nicht gegeben. Für so viel Taktgefühl war Fiona ihrer Freundin dankbar.
    »Ich brauche neue Klamotten«, meinte Bethany. »Wir könnten zur Oxford Street fahren und ein bisschen shoppen. Ich hasse es, alles allein anprobieren zu müssen, und außerdem hast du immer einen so tollen Geschmack.«
    Insgeheim fand Bethany das meiste aus der Garderobe ihrer Freundin eher langweilig und konservativ. Die Sachen passten zwar zu ihr und sie sah auch immer top gepflegt aus, aber selten trug sie mal wirklich etwas, das sinnlich wirkte und Sexappeal besaß. Einmal hatte sie das Duncan gegenüber erwähnt, doch da war er ausnahmsweise auf Fionas Seite und meinte, es stehe zwar einer Geliebten zu, sich aufreizend zu kleiden, nicht aber der Ehefrau. Diese Bemerkung hatte noch lange in Bethany geschwärt, und jetzt war sie entschlossen, ihre Freundin zu überreden, etwas zu kaufen, was Duncan eher passend für eine Geliebte fände.
    »Ich weiß nicht«, sagte Fiona und war sich immer noch der blauen Flecke bewusst, die sie sich beim Sex mit ihrem Mann zugezogen hatte. Außerdem war der Chauffeur nicht da, und sie hatte keine Lust, mit dem Auto nach London reinzufahren.
    »Ach, komm schon!«, drängte ihre Freundin. »Wir brauchen Abstand von diesem Haus. Ich möchte mit dir über gestern Abend sprechen.«
    Fiona senkte den Blick. Sie wusste, dass Bethany recht hatte: Sie mussten miteinander reden, aber allein die Erinnerung daran, dass sie sich in Gegenwart ihrer Freundin vor Lust im Bett gewunden hatte, war ihr unerträglich. Wie sollte sie je frei darüber sprechen können oder sich bei Bethany entschuldigen? »Also gut«, stimmte sie halbherzig zu. »Ich selbst werde mir nichts kaufen, aber beim Mittagessen unterhalten wir uns in Ruhe über alles.«
    Eine halbe Stunde später schlenderten die beiden jungen Frauen über die Auffahrt zu der Garage, in der Fionas schicker roter Celica stand. Sie hatten gerade das Garagentor erreicht, als ein großer Van eines Floristen vorfuhr. Der
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