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Die drei !!! - Achtung Promihochzeit

Die drei !!! - Achtung Promihochzeit

Titel: Die drei !!! - Achtung Promihochzeit
Autoren: Henriette Wich
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arbeiten.«
    Eva legte ihm den Zeigefinger auf die Lippen. »Pssst! Überraschung.«
    » Ihr könnt gerne mitkommen«, forderte Fabian die Gäste auf. Sofort setzten sich alle in Bewegung. Guy schnappte sich die Handkamera. Im Untergeschoss hatte Nick sich einen Proberaum eingerichtet, der keine Wünsche offenließ.
    Eva öffnete die gepolsterte Tür. Marie blinzelte ins grelle Licht der Deckenstrahler. Zunächst konnte sie in dem fensterlosen Raum, den die drei!!! schon von einem ihrer letzten Fälle gut kannten, nichts Besonderes entdecken. Auf der einen Seite standen wie immer die Instrumente der Boyzzzz. Auf der anderen Seite war die gemütliche Sitzecke. Doch plötzlich machte es Klick. Über dem Sofa hing ein rechteckiger, flacher Gegenstand, der mit einem weißen Tuch verdeckt war.
    Eva ging Hand in Hand mit Nick auf den verhüllten Gegenstand zu. »Das ist mein Verlobungsgeschenk für dich, Liebling! Du darfst es jetzt auspacken.«
    Nick zog das Tuch mit einem Ruck weg. Ein etwa DIN-A3-großes Ölgemälde kam zum Vorschein. Der Maler hatte mit großzügigen Pinselstrichen Musikinstrumente auf die Leinwand gebracht: Gitarre, Schlagzeug und Bass. Die Instrumente waren leicht verfremdet und in poppigen Farben gestaltet. Das Bild strahlte eine intensive, positive Energie aus. Ehrfürchtig standen alle davor. Keiner traute sich, etwas zu sagen. Dann fing Fabian an zu klatschen. Jetzt war der Bann gebrochen. Begeisterter Applaus füllte den Proberaum. Guys Handkamera lief auf Hochtouren.
    Nick schlang die Arme um Eva. »Du bist verrückt! Mein Lieblingsmaler. Woher hast du gewusst, dass mir ausgerechnet dieses Bild von ihm so gut gefällt?«
    »Vielleicht weil ich dich liebe?«, gab Eva zurück.
    Marie raunte ihren Freundinnen zu: »Den Künstler kenne ich! Mein Vater hat mir mal einen Katalog von ihm gezeigt. Er lebt in Berlin und ist total angesagt in der europäischen Kunstszene. Das Gemälde muss eine Stange Geld gekostet haben.« David kratzte sich nachdenklich am Kinn. »Ich fürchte, du wirst dir eine Alarmanlage für das Gemälde zulegen müssen.« Nick winkte lachend ab. »Nicht nötig. Ich hab die Alarmanlage fürs Haus erst neulich auf den neusten Stand bringen lassen. Keine Sorge, das Bild wird schon nicht geklaut.«
    »Gut zu wissen!«, sagte Eva und kuschelte sich an Nicks Brust. Marie warf Kim und Franzi einen schnellen Blick zu. Hoffentlich war Davids Sorge tatsächlich unbegründet. Ansonsten hatten die drei !!! bald einen neuen Fall.

Böse Überraschungen
    Marie sang auf dem Weg nach Hause. Die nachträgliche Verlobungsfeier bei Nick war superschön gewesen. Nach der feierlichen Geschenkübergabe des Gemäldes hatte Marie mit Joe und Bobby herumgealbert. Am liebsten wäre sie noch länger dageblieben, aber leider musste Kim spätestens um 18 Uhr zu Hause sein. Frau Jülich hatte in Sachen Pünktlichkeit völlig antiquierte Vorstellungen. Schweren Herzens hatten Franzi und Marie sich ihrer Freundin angeschlossen. Aber wie hieß es: Man soll dann gehen, wenn es am schönsten ist!
    Pfeifend schloss Marie die Wohnungstür auf. Verführerische Düfte strömten ihr aus der Küche entgegen. Das konnte nur eins bedeuten: Papa hatte gekocht!
    Marie legte schnell ihre Jacke ab und stürmte in die Küche. Helmut Grevenbroich stand mit einer weißen Schürze am Herd. »Hallo Prinzessin!«, begrüßte er sie lächelnd. »Heute gibt es ein Drei-Gänge-Menü mit allen Schikanen.«
    Marie schlang von hinten die Arme um ihren Vater. »Du bist süß, danke!«
    Der Esstisch im Wohnzimmer war mit schneeweißem Geschirr, Kristallgläsern und einem Strauß gelber Rosen liebevoll gedeckt. Marie schenkte Wasser ein. Da kam auch schon ihr Vater mit der Suppenterrine.
    »Vorsicht, heiß!«, sagte er beim Abstellen. »Die Rezepte hab ich heute zum ersten Mal ausprobiert. Sie sind aus dem asiatischen Kochbuch, das ich mir neulich gekauft habe.«
    Marie lief beim Anblick der Kokossuppe das Wasser im Mund zusammen. »Hmmm! Schmeckt echt toll!«, schwärmte sie, nachdem sie gekostet hatte.
    »Freut mich«, sagte Herr Grevenbroich.
    Nach der Kokossuppe gab es Garnelenspieße mit Glasnudeln und als Nachtisch frische Mango mit Grüner-Tee-Eis. So konnte man es aushalten!
    »Gibt es heute eigentlich was zu feiern?« Forschend betrachtete Marie das entspannte Gesicht ihres Vaters. Er hatte das aufwendige Menü nur für sie gekocht. Vielleicht bedeutete das ja, dass er sich von Tessa getrennt hatte?
    Herr Grevenbroich legte die
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