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Die 4 Kraefte der Selbstheilung

Die 4 Kraefte der Selbstheilung

Titel: Die 4 Kraefte der Selbstheilung
Autoren: Kurt Mosetter , Anna Cavelius , Detlef Pape
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betroffen und verformen sich.
    Rückenschmerzen: Unter Rückenschmerzen versteht man Schmerzzustände in unterschiedlichen Bereichen des Rückens. Die Ursachen sind in vielen Fällen schwierig zu finden, denn der Rücken wird mit vielen Nerven versorgt und im Laufe des Lebens können Verschleißerscheinungen auftreten – beispielsweise in den Wirbelgelenken.
    Man unterscheidet zwischen einem radikulären und einem pseudoradikulären Schmerz: Beim radikulären Rückenschmerz wird eine Nervenwurzel beispielsweise durch einen Bandscheibenvorfall gereizt. Beim pseudoradikulären Schmerz liegen Veränderungen in kleinen Gelenken der Wirbelsäule zugrunde. Rückenschmerzen können auch seelische Ursachen haben – oft beeinflussen sich diese Faktoren gegenseitig. Zu Beginn sind die Symptome häufig unspezifisch. Dabei kann es sich um Morgensteifigkeit, Verspannungen oder Schwäche handeln. Rückenschmerzen lassen sich darüber hinaus unterscheiden in:
Hexenschuss (Lumbago): plötzlich auftretender Rückenschmerz
chronischer Rückenschmerz: Rückenschmerzen, die seit mehr als drei Monaten auftreten
Beinschmerz (Ischialgie)
Kreuzschmerzen und Schmerzen in den Beinen (Lumboischialgie)
    Schwindel: Fortgeschrittene Veränderungen unter Arteriosklerose können zu Gefäßverschlüssen in der Halswirbelsäule und im Gehirn führen und so Schwindel verursachen. Auch gutartige und bösartige Tumoren können das Gleichgewichtssystem stören. Nach einer Abklärung bei Fachärzten (HNO, Neurologe, Internist, Kardiologe, Augenarzt) leiden die meisten Patienten jedoch nicht unter solchem pathologischen Schwindel. Viele Formen des Schwindels sind sehr effektiv behandelbar.
    Vor allem Blockaden der oberen Halswirbelsäule, komplizierte Verspannungssyndrome des Nackens, dysfunktionale Kaumuskeln und Kiefergelenksbeschwerden und Störungen der funktionellen Energieversorgung können ein breites Spektrum an Schwindel und schwindelähnlichen Symptomen mit Gangunsicherheit und Fallneigung verursachen. Über Myoreflextherapie, KiD-Übungen, Atemübungen und Ernährung lassen sich diese Beschwerden sehr gut erfolgreich behandeln.
    Tinnitus: Eine Störung, bei der die Betroffenen Phantomgeräusche hören, also Geräusche und Töne, die nicht von der Umwelt stammen. Wichtig ist zu wissen: Das Innenohr registriert nicht nur die Schwingungen des Luftschalls. Über die Schall-Knochenleitung werden auch Schwingungen der Schädelknochen weitergeleitet und registriert.
    Dabei sind ganz besonders die Knochenwölbung hinter dem Ohr (Warzenfortsatz, Processus mastoideus ) und der Unterkiefer mit dem Kiefergelenk von großer Bedeutung. Über die knöchernen Strukturen des Gesichtsschädels können die Sinneszellen im Innenohr irritiert werden: Sie übersetzen dann Körperspannungen und Körperstress in Hörwahrnehmungen und Geräusche.
    Oft werden so Stress und Daueranspannung im wahrsten Sinne des Wortes hörbar.
    Übergewicht: Unter Übergewicht versteht man den Übergang von Normalgewicht zu Adipositas.
    Adipositas (Fettsucht, Fettleibigkeit) ist ein chronischer Krankheitszustand, bei dem sich im Körper Fettgewebe über das Normalmaß ansammelt.
    Zur Definition von Adipositas und Übergewicht dient der Body-Mass-Index (Körpergewicht in Kilogramm geteilt durch die Körpergröße in Meter zum Quadrat). Ein BMI über 25 gilt per Definition als Übergewicht, ein BMI von 30 und höher als Adipositas.
    Adipositas und auch Übergewicht erhöhen das Risiko für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Beschwerden. Um das individuelle Risiko einschätzen zu können, ist neben dem Körpergewicht auch das Fettverteilungsmuster entscheidend: Ein einfaches Maß ist die Bauchfettmessung. Bei einem Bauchumfang von mehr als 80 Zentimetern bei Frauen beziehungsweise mehr als 94 Zentimetern bei Männern ist das Risiko für Folgeerkrankungen erhöht. Bei einem Umfang von mehr als 88 Zentimetern bei Frauen beziehungsweise mehr als 102 Zentimetern bei Männern liegt eine Bauchfettsucht (abdominale Adipositas) mit einem deutlich erhöhten Risiko für Stoffwechsel- beziehungsweise Herz-Kreislauf-Erkrankungen vor.
BMI IM ÜBERBLICK
Kategorie
BMI
Risiko für Folgeerkrankungen
• Untergewicht
• < 18,5
• niedrig
• Normalgewicht
• 18,5 – 24,9
• durchschnittlich
• Präadipositas
• 25 – 29,9
• gering erhöht
• Adipositas Grad I
• 30 – 34,9
• erhöht
• Adipositas Grad II
• 35 – 39,9
• hoch
• Adipositas Grad III
• 40 und
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