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Die 24 unglaublichsten Ammenmärchen über den Hund (German Edition)

Die 24 unglaublichsten Ammenmärchen über den Hund (German Edition)

Titel: Die 24 unglaublichsten Ammenmärchen über den Hund (German Edition)
Autoren: Michael Winter
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Arterhaltung. Bei Familie Wolf gibt es Alphatiere, Betatiere, Gammatiere und das Omegatier.
                  Die Alphatiere des Rudels sind das ausgewachsene, männliche Leittier mit seiner Partnerin. Zu erkennen sind sie an ihren hochgestellten Ruten. Das Alphamännchen führt das Rudel zur Jagd und bestimmt auch sonst, was zu tun ist. Das Alphaweibchen ist das einzige Weibchen, das sich paaren darf.
                  Betatiere sind im Normalfall immer Männchen. Sie tragen ihre Ruten waagerecht. Sind die Leittiere abwesend, übernehmen sie die Führung. Häufig gehen aus Betatieren neue Alpha-Wölfe hervor. Das geschieht, wenn sie das Rudel verlassen und eine eigene Familie gründen oder wenn sich die Rangordnung ändert.
                  Gammatiere sind gut an ihrer stets etwas geduckten Körperhaltung und ihren nach unten gerichteten Ruten zu erkennen. Sie stehen ganz unten in der Rangordnung, sofern es keinen Omega-Wolf gibt. Diese gemischte Gruppe besteht aus Männchen und Weibchen.
                  Der Omega-Wolf bewegt sich sehr gebückt mit eingeklemmten Schwanz und angelegten Ohren. Es ist das schwächste Tier im Rudel und dient als Prügelknabe für die ganze Familie. Der Omega-Wolf muss immer herhalten, wenn angestaute Aggressionen abgebaut werden müssen. Oft hält er sich daher etwas abseits auf, um den Attacken zu entgehen. Der Omega-Wolf kann diesen Auseinandersetzungen nur entgehen, wenn er das Rudel verlässt und eine eigene Familie gründet.
                  Zurück zum Hund. Auch unter Hunden ist hin und wieder Mobbing zu beobachten. Selbst dann, wenn sich zwei Tiere schon seit langem gut verstehen. Kommt ein "Oberrüpel" dazu und will einer der beiden Hunde beweisen, was er für ein toller Kerl ist, wird der Schwächere schnell ausgegrenzt und bepöbelt. Kommt es zu Rüpeleien, machen die Hunde es nur bedingt unter sich aus. Es gibt durchaus Hunde, die sich zur Wehr setzen. Andere Hunde wiederrum trauen sich in diesem Moment einfach nicht. Besonders wenn der andere Hund viel schwerer und größer ist. Noch schlimmer wird es, wenn die Pöbler in der Mehrzahl sind. Dann gilt es als Hundebesitzer, die Situation unter Kontrolle zu halten und rechtzeitig einzugreifen.
     
                  Was ist nicht in Ordnung:
     
              Ein zu wildes Spiel darf nicht zugelassen werden. Sind die beteiligten Hunde außer Rand und Band bedeutet das Stress pur. Dieser Druck schlägt schnell in Aggression um.
              Hat ein Hund keinen Spaß an dem Spiel - sofort einschreiten.
              Wird ein einzelner Hund gehetzt, gejagt und ist es offensichtlich, dass er Angst und Stress hat - sofort einschreiten.
              Ältere Hunde haben oft Schmerzen und wollen nicht mehr toben. Das muss akzeptiert werden. Viel besser sind ruhige Spaziergänge.
              Bei ernsthaften Beißereien muss natürlich unverzüglich eingeschritten werden. Dabei immer auf die eigene Sicherheit achten!
     
                  Derart drangsalierte und unterdrückte Hunde suchen oft Schutz bei ihren Menschen. Zwischen den Beinen, an den Körper gedrückt oder regelrecht bettelnd. Jetzt liegt es beim Hundebesitzer, seinem Hund beizustehen und zu beschützen! Wird er in seiner Notlage nicht ernst genommen und im Stich gelassen, verliert er sein Vertrauen und seine Sicherheit.
                  Sucht der Hund keinen direkten Schutz bei seinem Menschen, versucht er in der Regel sich anderweitig aus der Gefahrenzone zu bringen. Er versteckt sich, verkriecht sich oder läuft einfach davon und ist von nun an auf der Flucht. Sind stark befahrene Straßen oder gar eine fremde Umgebung um ihn herum, ist dies für den Hund keine günstige Konstellation.
                  Es gibt auch Hunde, die wie ein Omega-Wolf reagieren: Sie lassen alles über sich ergehen und warten ab, bis alles vorbei ist. Sie stellen sich einfach tot. Auch bei diesen Tieren ist unbedingte Aufmerksamkeit gefragt. Auch hier heißt es: Eingreifen! Meist handelt es sich bei den Prügelknaben um ängstliche, unsichere, schüchterne Hunde. Das Selbstwertgefühl muss gestärkt werden. Mobbing wird niemals geduldet!
                  Die Kommunikation unter Hunden läuft in Sekundenschnelle ab. Wie lässt sich Mobbing so schnell erkennen? Gibt es Anzeichen? Ja, die gibt es natürlich. Wenn ein Hund einen anderen schon von
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